Monitore Ratgeber
1. Kaufberatung Monitore
Technik erobert die Welt und auch die Wohn- und Arbeitszimmer des Landes. In den Zeiten von Home-Office und vernetzen Haushaltsgeräten liegt der Fokus häufig auf kleinen Geräten die Mensch und Maschine vernetzen, dennoch nicht mit Leistung geizen. So findet man in vielen Haushalten zahlreiche Bildschirm von Tablet, Fernseher oder auch dem Notebook. Wer darauf arbeiten will, wird auf Dauer mit dem kleinen Bildschirm jedoch nicht glücklich.
Hier kommt der richtige Monitor ins Rennen, auf diesem lassen sich Textprogramme deutlich komfortabler ablesen als auf dem Tablet und auch wenn mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen sollen, ist der große Bildschirm die bessere Wahl.Dabei lassen moderne Monitore hinsichtlich der Bildqualität mit tollen Qualitäten aufhorchen, so ist zum Beispiel schon am Rechner und auf dem Bildschirm Ultra HD Auflösung angekommen.
Doch nicht nur bei der Auflösung muss man sich beim Kauf für das passende Modell entscheiden, sondern auch bei den ergonomischen Funktionen für eine angenehme Arbeit im Büro, bei der Größe des Displays oder bei der Ausstattung sollte man einen genauen Blick wagen. Um die Entscheidung für das richtige Modell zu vereinfachen, haben wir uns mal genauer mit aktuellen Techniken und Geräten beschäftigt.
2. Monitor-Typen
Bei der passenden Größe und auch dem Design muss man sich selbst bemühen, hier kann man keine generelle Empfehlung aussprechen. Auch bei den benötigten Technik beziehungsweise den verfügbaren Typen ist eine Pauschalaussage schwierig. Zumindest aber sollte man die verschiedenen Gerätetypen kennen, wir stellen diese im folgenden vor.
Die Basis des Bildschirms
Die Zeiten in denen klobige Röhrenmonitore den halben Schreibtisch belegt haben sind vorbei, heutzutage kommen ausschließlich flache Monitore auf den Markt. Durch die schmale Bauweise kann man sich hier den Liquid Crystal Display Technik (LCD) bedienen, welche für die Hintergrundbeleuchtung sorgt. Dabei handelt es sich um Flüssigkristallbildschirme die vielfältig bei Bildschirmen aller Art Anwendung finden. Eine spezielle Art der LCD-Bildschirme stellt der TFT-Bildschirm (Thin Film Transistor Technik) dar, welche sowohl bei LCD-Monitoren und auch bei LCD-Fernsehern zum Einsatz kommt.
Die Flüssigkristalle dieser Technik bilden die Bildpunkte, die sogenannten Pixel. Dabei besteht ein Pixel aus drei Farbfiltern, welche rückseitig beleuchtet werden. Hier spricht man dann von RGB-Subpixeln, welche die Farben grün, blau und rot beinhalten. Durch angelegte Spannung wird die Ausrichtung der stäbchenförmigen Kristallen verändert, das dahinter ausgestrahlte Licht wird demnach unterschiedlich stark gebrochen.
Die Art der Lichtpolarisation durch die Kristalle sorgt für die Unterscheidung in Panel-Typen, die zwei bekanntesten Kategorien sind hier das TN-Panel und das IPS-Panel.
TN-Panel
Das TN-Panel (Twisted Nematic Panel) stellt dabei die günstigere Alternative dar. Hier wechseln beim Anlegen der Spannung die Kristalle aus der waagerechten Ebene in die Senkrechte. Das Licht wird so in die falsche Polarisationsrichtung geleitet, vom zweiten Polarisationsfilter geblockt und die Pixel werden somit verdunkelt. Die Vor- und Nachteile haben wir nachfolgend kurz zusammengestellt.
Vor- & Nachteile des TN-Panels
- kostengünstige Bauweise
- schnelle Reaktionszeiten
- geringer Energiebedarf
IPS-Panel
Bei einem IPS-Bildschirm (In-Plane-Switching) handelt es sich um hochwertigere Produkte im Vergleich zum TN-Panel. Technisch betrachtet bewegen sich die Bildpunkte hier auf der waagerechten Bildebene und rotieren innerhalb dieser um 90 Grad. Diese hochwertigen Bildschirme sind vor allem bei professionellen Anwender beliebt, hier ist die Farbdarstellung näher an der Realität, die Blickwinkel sind sehr stabil und auch die Helligkeit ist stark. Diese Vorzüge und auch die Nachteile haben wir nachfolgend kurz zusammengefasst.
Vor- & Nachteile des IPS-Panels
- starke Kontraste
- sehr natürliche und realistische Farben
- hohe Reaktionsgeschwindigkeiten
- sehr gute Blickwinkelstabilität
- hohe Grundhelligkeit
Die Hintergrundbeleuchtung
Für welche Art der Panel-Technik man sich auch entscheidet, die Hintergrundbeleuchtung kann hier völlig unabhängig betrachtet werden. Aktuell wird hier in den meisten Fällen auf die beliebte LED-Technik gesetzt. Diese zeichnet sich dabei nicht nur durch einen geringen Strombedarf aus, sondern sie sind auch ein Grund für die möglichst flache Bauweise.
Einen reinen LED-Monitor gibt es dabei nicht, es handelt sich hier immer um LCD-Monitore die mit LEDs beleuchtet werden. Nur noch sehr selten werden Bildschirme mit Leuchtstoffröhren (CCFL) eingesetzt. Bei der LED-Beleuchtung unterscheidet man zwei Arten.
Bei Monitoren mit Edge-LED befinden sich die LEDs im Gehäuserahmen. Das ausgestrahlte Licht wird dabei über eine Spiegelfolie auf die Front umgeleitet und erzielt somit die gewünschten Effekte.
Im Gegensatz dazu werden die LEDs bei der Technik Direct-LED unmittelbar hinter dem Panel platziert. Durch ein separates Dimming und die Abschaltung einzelner LEDs liefern Modelle mit direkter Einstrahlung ein Bild mit besseren Kontrastverhältnissen.
3. Wichtige Kriterien beim Kauf
Die Bildqualität
Ohne Zweifel ist beim Kauf eines neuen Monitors die Bildqualität einer der wichtigsten Faktoren. Diese lässt sich anhand einzelner Faktoren genauer bestimmen, welche wir hier kurz vorstellen.
Die Auflösung

Die Auflösung eines Bildschirms gibt die Dichte an Bildpunkten bzw. Pixel an, wobei diese in Pixelspalten mal Pixelzeilen angegeben wird. Eine Standard-Auflösung gibt es hier im Grunde kaum noch, da die Endgeräte immer differenzierter werden. Nachfolgend stellen wir hier dennoch kurz die wichtigsten Auflösungen vor.
HD-Auflösung: Die HD-Auflösung ist aktuell bei Monitoren noch die am weitesten verbreite Wahl. Sie hat vor einigen Jahren die bis dato übliche Auflösung bei Monitoren von 1.024 x 768 Pixel abgelöst, wobei man hier mit 1280 x 720 Pixel im 16:9 Verhältnis spricht. Monitore mit einer solchen Auflösung sind völlig ausreichend bei kleinen Diagonalen und wenn man sich in erster Linie mit der Textverarbeitung beschäftigt.
Full HD-Auflösung: Full HD Monitore sind dabei die erste Wahl auf der Suche nach einem neuen Monitor zu werden. Full HD Modelle liefern 1.80 Bildzeilen, bzw. eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Bis zu einer Größe von 24 Zoll ist diese Auflösung ausreichend, gerade wenn man sich hauptsächlich mit der Textverarbeitung, Surfen im Internet oder einfachen Spielen beschäftigt.
Ultra HD-Auflösung: Bei der Ultra HD Auflösung handelt es sich um die Darstellung mit 3.840 x 1.920 Pixeln. Hierbei handelt es sich um Geräte mit einer vierfach so hohen Auflösung von Full HD Modellen, daher auch die Bezeichnung 4K. Gerade bei großen Bildschirmen ab 28 Zoll macht diese hier besonders Sinn. Bei der professionellen Bearbeitung von Fotos und Videos sind UHD-Monitore schon unverzichtbar geworden.
Die Kontraste
Beim Kontrastverhältnis handelt es sich um einen gebräuchlichen Messwert, welcher zur Darstellung der maximalen relativen Helligkeitsunterschiede zwischen Schwarz und Weiß dient. Je höher der Kontrast, desto schärfer und lebendiger wirkt ein Bild. Den Kontrast kann man beim Monitor ganz nach den persönlichen Vorlieben einstellen.
Die Helligkeit
Für die Bildqualität ist auch die Helligkeit ein entscheidender Faktor. Bei einer hellen Umgebung sollte das Bild eine hohe Leuchtkraft besitzen, in dunkleren Umgebungen kann das Bild gerne auch etwas dunkler sein. Die Helligkeit kann bei den meisten Monitoren einfach reguliert werden, wobei jedoch je nach Modell die maximale Helligkeit eingeschränkt ist.
Die Farbsättigung
Die Farbsättigung spielt gerade bei Fotos, Videos und Filmen eine wichtige Rolle, wobei deren Empfindung von Person zu Person stark unterschiedlich sein kann. Auch vom Umgebungslicht hängt diese recht stark ab. Hier empfiehlt sich das Probieren um die gewünschten Einstellungen zu erhalten.
Voreingestellte Bildmodi
Wer nicht allzu viel an den Einstellungen herumprobieren möchte, kann auf voreingestellte Bildmodi zurückgreifen, welche die meisten Hersteller anbieten. Wer ein geeignetes Preset bei seinem Monitor findet, der erspart sich mühselige Einstellungen.
Das Design

Die häufigste Art ist hier der Flachbildschirm oder Flat Screen, durch die schmale Bauweise wird auf dem Schreibtisch nur wenig Platz benötigt und stromsparend sind solche Geräte obendrein. In der klassischen Bauform findet man den Monitor am häufigsten auf den Schreibtischen, auch aktuell werden in der Hauptsache diese Monitore verkauft.
Neben dem typischen flachen Bildschirm erobern auch immer häufiger die sogenannten Curved-Monitore den Markt. Durch die Rundung soll das Auge des Betrachters nachempfunden werden, so soll dieser sich besser und direkt in das Geschehen bei Film und Spiel hineinversetzen können. Durch das erweiterte Sichtfeld zur Seite hin, wird ein räumliches Erlebnis gewährleistet. Gerade Grafiker, Fotografen und Profigamer kommt der gebogene Bildschirm zu Gute.
Die modernen Curved-Bildschirme sind meist im 21:9 Format erhältlich und oftmals noch sehr teuer. Im Vergleich zum Curved-TV kommt der Effekt durch die Krümmung hier jedoch wesentlich besser zur Geltung. Wo der gewünschte räumliche Effekt bei Fernseher aufgrund der Entfernung zum Bildschirm verloren geht, kann man beim Monitor vor welchem man direkt sitzt, davon deutlich mehr profitieren.
Entspiegelt oder nicht?
Ob man sich für einen entspiegelten oder nicht entspiegelten Monitor, beziehungsweise eine matte oder glänzende Oberfläche entscheidet, hängt ganz von der Umgebung ab. Wer im Büro am liebsten am Fenster sitzt und das natürliche Licht schätzt, der sollte sich für einen matten Schirm entscheiden.
Tut man dies nicht, kann das einfallende Licht stark reflektieren und damit blenden und sogar Kopfschmerzen verursachen. Arbeitet man demnach vor allem in hellen Umgebungen, sollte der Bildschirm matt und entspiegelt sein.
Auf der anderen Seite haben glänzende Monitore den Vorteil einer realistischeren und kräftigeren Farbwiedergabe auf ihrer Seite. Bilder wirken hier heller und kontrastreicher. In Räumen mit wenig Licht oder in Büros die abgedunkelt werden können, ist ein glänzender Bildschirm unter Umständen somit die bessere Wahl.
Bildschirmgröße
Bei der Wahl zum passenden Monitor spielt in vielen Fällen auch die Größe eine wichtige Rolle. Dabei sollte man sich persönlich die Frage stellen, welche Anforderungen man an den neuen Bildschirm stellt. Monitoren gibt es in unterschiedlichsten Größen, wobei die Spanne hier vom kleinen, klassischen 17 bzw. 19 Zoll Gerät, bis hin zu XXL-Modellen mit Diagonalen jenseits von 30 Zoll reicht.
Der 17 Zoll Monitor und der etwas größere 19 Zoll Monitor sind die kleinsten heute noch verfügbaren Größen, wobei auch diese nur noch selten zum Einsatz kommen. Für einfache Textverarbeitungen im privaten Umfeld die nur hin und wieder erledigt werden müssen, sind sie aber durchaus weiterhin eine Alternative, zumal sie preislich meist sehr günstig sind.
Anwender die mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen, sollten auch etwas mehr Geld für ein Gerät mit einer größeren Diagonale ausgeben. Hier kommen dann Größen ab 22 Zoll ins Spiel, wobei diese auch zu den weit verbreitesten Größen zu zählen sind.
Wem ein 24 Zoll Monitor nicht reicht weil er professionelle Fotos und Videos bearbeiten, oder aber komfortabel Spielen oder hin und wieder einen Film schauen möchte, der darf sich gerne auch im Bereich der Monitore ab 27 Zoll umsehen. Auch beim Arbeiten mit mehreren Fenstern darf der Bildschirm gerne größer sein.
Ausstattung
Auch bei der Ausstattung unterscheiden sich moderne Monitore zum Teil deutlich. So besitzen einige Multimedia-Geräte zum Teil Lautsprecher für die Wiedergabe von Musik, Filmen & Co. Wichtig bei der Wahl zum passenden Monitor ist ebenso die Auswahl an Schnittstellen.
Neben dem klassischen DVI-Anschluss für die Verbindung mit dem PC, spielen hier USB-Ports und HDMI-Schnittstellen für den Anschluss von Multimedia-Geräten eine Rolle. Je nachdem welchen Zweck man also mit dem neuen Monitor verfolgt, sollte man einen Blick auf die Ausstattungsliste werfen.
4. Fragen und Antworten
Was verrät mir die Testnote über den Monitor?
Die zusammengefasste Testnote gibt einen ersten Eindruck über das gewünschte Produkt. Durch eine objektive Beurteilung aller Einzeltests haben wir hier eine Gesamtnote gebildet, welche eine erste Beurteilung zulässt. Ob ein Monitor jedoch die persönlichen Wünsche erfüllt, kann die Testnote nicht aussagen, dafür lohnt sich der Blick auf Vor- und Nachteile, auf auf detaillierte Testberichte, auf das Datenblatt und natürlich auch auf den Preis.
Gibt es einen Unterschied zwischen TFT- und LCD-Monitor?
Einen solchen Unterschied gibt es im Grunde nicht. Bei einem TFT-Monitor handelt es sich immer auch um einen LCD-Monitor. Die LCD-Technik ist damit im Grunde die Oberkategorie für Bildschirme mit Flüssigkristallen, der TFT-Bildschirm ist lediglich eine Unterkategorie.
Wie schieße ich den Monitor am besten an?
Die Wahl des passenden Anschlusses zwischen PC und Monitor hängt natürlich ganz und gar von den Gegebenheiten ab. Man unterscheidet hier zwischen den analogen Schnittstellen VGA und DVI, weiterhin digitalen Anschlüssen HDMI, Displayport und Thunderbolt, wobei es sich bei DVI ebenso um einen digitalen Anschluss handelt.
Bilddaten lassen sich via VGA und DVI übertragen, Bild und Ton lassen sich über HDMI, Displayport und Thunderbolt übertragen.
Wie pflege und reinige ich meinen Monitor am besten?
Zunächst sollte man den Monitor vor der Reinigung vom Netz nehmen und auch sollte dieser komplett abgekühlt sein. Für das Entfernen von Staub empfiehlt sich hier der Einsatz eines Staubtuches oder Staubwedels, wobei an feinen Ecken auch Druckluft-Spray oder ein Pinsel zum Einsatz kommen kann. Bei der Reinigung des Bildschirms sollte man sich eines fusselfreien und weichen Mikrofasertuches bedienen. Mit einem feuchten Tuch wird er vom Schmutz befreit, ein weiteres trockenes Tuch dient zum Trockenwischen. Nach der feuchten Reinigung sollte man das Gerät mindestens noch eine halbe Stunde ausgeschaltet lassen.
Tipp: Eine spezielle Bildschirmversiegelung kann dafür sorgen das Schmutz und Staub nur schwer anhaften kann, spezielle Reingungsgele und Tücher dafür gibt es im Handel.
Welcher ist der beste Monitor für mich?

Diese Frage lässt sich generell nur schwer beantworten, hängt dies doch immer von dem gewünschten Einsatz und Zweck des Monitors ab.
Anwender die vor allem Büroarbeiten erledigen wollen, greifen am besten zu einem klassischen 22 bis 24 Zoll Monitor im 16:9 Format. Dieser sollte am besten mit moderner LED-Technik arbeiten, welche eine gute Bildqualität ermöglicht und zudem stromsparend ist. Statt eines teuren IPS-Panels reicht hier ein günstigeres Modell mit TN-Panel.
Gamer die sich auf die Suche nach einem neuen Bildschirm machen sollten sich für ein Gerät mit dem ultrabreiten 21:9 Format entscheiden, wobei die Auflösung gerne schon im Ultra HD Bereich liegen darf. Damit das perfekte Spieleerlebnis gewährleistet wird, darf man die Reaktionszeiten nicht außer acht lassen, zumal natürlich Spielen auf einem großen Schirm umso mehr Freude bereitet. Das Nonplusultra für einen Gaming-Monitor ist zudem ein Curved Screen.
Für Profis der Bildbearbeitung darf der Monitor gerne richtig groß sein, wenn möglich auch gewölbt. Multimonitore im 21:9 Format können hierbei zwei sonst separate Bildschirme in einem Modell zusammenfassen.
Weiterhin hält der Markt aktuell auch eine ganze Reihe an Touch-Screen Monitoren bereit, wobei diese nur für eine kleine Anwenderschicht wirklich nützlich sind. Gerade bei der Handhabung sind diese häufig nicht optimal, da man bei einem klassischen PC doch etwas weit vom Bildschirm entfernt sitzt.
5. Glossar
ACM
Hierbei handelt es sich um die sogenannte Adaptive Contrast Management Funktion. Diese ist für die Energieökonomie zuständig und für die optimale Wiedergabe von Bildern. Dabei wird das Kontrastverhältnis für die verbesserte Farbabstufung in sehr hellen und dunklen Szenen automatisch angepasst.
Auflösung
Die Auflösung von Bildschirmen bezeichnet die Zahl an Bildpunkten (Pixel) die hier in Breite (Spalten) und Höhen (Zeilen) angegeben werden. Desto größer ein Monitor ist, umso größer sollte hier auch die Auflösung sein. Gängige Auflösungen für Monitore und auch Fernseher sind hier HD(1.024x768 Pixel), Full HD(1.920x1.024 Pixel) und Ultra HD(3.840x2.160 Pixel).
Auto-Adjust
Diese Funktion beschreibt die automatische Synchronisation des Bildsignals, diese trägt zur Benutzerfreundlichkeit von TFTs bei. Dabei können die Bildlage, die Frequenz und die Phase per Tastendruck automatisch mit der Grafikkarte abgestimmt werden. Beim DVI-Anschluss ist eine solche Funktion überflüssig, hier werden Signale bereits optimal ausgegeben.
Diagonale
Bei Monitoren wird die Größe per Diagonale angegeben. Diese misst sich in Zoll, wobei ein Zoll hier 2,54 Zentimeter entspricht. Zwischen den einzelnen Zoll-Angaben der Hersteller kann es jedoch zu kleineren Unterschieden und Toleranzen kommen. Bei Monitoren sind Größen zwischen 17 Zoll und 30 Zoll gängig.
Displayport
Beim Displayport handelt es sich um einen genormten, universellen und lizenzfreien Verbindungsstandard. Diese Schnittstelle ist für die Übertragung von Bild- und Tonsignalen zuständig.
DVI
Bei DVI handelt es sich um eine digitale bzw. analoge Schnittstelle. Die Digital Video Interface Schnittstelle wird in drei Varianten gebraucht, DVI-I, DVI-D und DVI-A. Die am meisten verwendete Art ist hier DVI-I, diese ist in der Lage mit analogen und digitalen Signalen umzugehen. DVI-D funktioniert lediglich digital, DV-A nur analog.
Ergonomie
Die Ergonomie eines Monitors spielt gerade dann eine wichtige Rolle, wenn man sehr viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt. Dabei handelt es sich um diverse Einstellmöglichkeiten des Monitors zur Anpassung an den Arbeitsplatz.
Die Tilt-Funktion beschreibt so die horizontale Neigung des Bildschirms nach oben und unten, die Swivel-Funktion die Drehbarkeit des Geräts um die vertikale Achse nach links und rechts. Besitzt der Monitor weiterhin eine Pivot-Funktion, lässt er sich vom Quer- ins Hochformat drehen.
HDCP
Hier handelt es sich um ein Verschlüsselungssystem, welches von den beiden Schnittstellen DVI und HDMI genutzt wird. Die High-bandwidth Digital Content Protection ist bei HDMI standardmäßig integriert, beim DVI-Anschluss muss man genauer in den Produktdaten schauen ob dieser HDCP-fähig ist. Der Schutz dient dem Verhindern der Übertragung von kopiergeschützten Video-Dateien.
HDMI
High Definition Multimedia Interface oder kurz HDMI ist ein deutlich kleinerer Anschluss als der DVI-Anschluss, wobei er der digitalen Übertragung von Video- und Audiodateien dient. Dabei können hier bis zu 8 Audiokanäle gleichzeitig übertragen werden.
Interpolation
Beschreibt die automatische Berechnung von fehlenden Pixeln. Arbeitet ein TFT-Monitor zum Beispiel mit der festen, nativen Auflösung von 1.024x768 Pixeln und die gelieferte Auflösung liegt nur bei 800x600 Bildpunkten, so setzt das Display einen Bildpunkt aus mehreren Pixeln zusammen. Dies führt zu Unschärfen und Verzerrungen der Bilder.
IPS
Bei IPS handelt es sich um eine Panel-Technik die bei modernen Bildschirmen häufig zum Einsatz kommt. “In Plane Switching” Panels bieten tolle Kontraste und stabile Blickwinkel, bedeuten jedoch etwas höhere Fertigungskosten und einen höheren Verbrauch als bei TN-Panel.
MVA
MVA steht für Multi-Domain Vertical Alignment, wobei es sich hier um ein Verfahren handelt, welches die Kontraste und Blickwinkel von TFTs erhöhen soll. Gerade bei größeren Display mit Blickwinkeln jenseits der 160 Grad kommt dieses häufig zum Einsatz.
Panel
Mit einem Panel beschreibt man die Gesamtfläche der Pixel, im Grunde also die komplette Bildfläche eines Monitors. Gängige Panel-Technologien sind dabei das TN-Panel, das IPS-Panel oder das MVA/PVA-Panel. Das TN-Panel ist schnell, stromsparend und preiswert, VA-Panel und IPS-Panel zeichnen sich durch die größere Blickwinkelstabilität und die stärkeren Kontraste aus.
Pivotfunktion
Die Pivot-Funktion ermöglicht die Drehung des Monitors um 90 Grad, demnach die Drehung vom Quer- ins Hochformat. Diese Funktion ist gerade im Office-Betrieb besonders praktisch, DIN-A4-Seiten lassen sich damit einfacher bearbeiten oder auch Portraits besser bearbeiten. Grafikkarten unterstützten eine entsprechende Software-UNterstützung meist bereits per Treiber.
Reaktionszeit
Die Reaktionszeit eines Monitors beschreibt die Zeit welches ein Flüssigkristall-Molekül benötigt um eine neue Aufgabe auszuführen. Gerade im Bereich Gaming und Film spielt die möglichst geringe Reaktionszeit eines Monitors eine wichtige Rolle. Bei Office und Internet ist dieser Wert spielt er hingegen eine nur untergeordnete Rolle.
Schnittstellen
Für den Anschluss des Monitors an den PC oder andere Geräte stehen analoge und digitale Schnittstellen zur Verfügung. Die VGA-Schnittstelle ist für analoge Inhalte zuständig, die Qualität von digitalen Schnittstellen ist jedoch höher. DVI ist in der Lage analog und digital zu übertragen, die beste Qualität darf man jedoch von den digitalen Schnittstellen HDMI, Displayport oder Thunderbolt gewährleistet werden.
TFT
TFT steht für Thin Film Transistor und bezeichnet eine Technik die in nahezu allen LC-Displays zum Einsatz kommt. TFTs haben ihren Namem dabei von Transistoren, welche jede einzelne Zelle eines LCDs einzeln ansteuern und auf einer hauchdünnen Folie angebracht sind.
Thunderbolt
Auch bei Thunderbolt handelt es sich um eine digitale Schnittstelle für die Verbindung von PC und Monitor. Diese Schnittstelle ist ein Produkt aus der Zusammenarbeit der beiden Technik-Unternehmen Intel und Apple. Dabei handelt es sich technisch gesehen um eine Kombination aus Displayport und PCI Express basierenden Schnittstellen.
TN
Die Technik Twisted Nematic (TN) erlaubt den Bau von extrem schnellen Bildschirmen mit Reaktionszeiten von nur einer Millisekunde. Aufgrund der Technik sind hier jedoch nur kleine Blickwinkel möglich.