Arbeitsspeicher Ratgeber
1. Wozu brauche ich Arbeitsspeicher?
Ein PC oder ein Notebook ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, sei es zu Hause für das Internet oder am Arbeitsplatz zum Bearbeiten von Tabellenkalkulationen, Schreiben von Dokumenten oder Fotografieren.
Der grundsätzliche Aufbau eines Notebooks ist fast immer gleich, wobei ein Mainboard als zentrale Einheit und damit ein Prozessor entscheidend sind. Neben zahlreichen anderen Komponenten ist der Arbeitsspeicher entscheidend für die Leistungsfähigkeit eines Computers.
Der Arbeitsspeicher dient zur temporären Speicherung der Systemdaten des Computers. Beim Laden von Anwendungen, bei Surfen im Internet oder auch beim Bearbeiten von Dokumenten muss der Computer nur kurzfristig auf Daten zugreifen. Diese Daten werden auf dem Arbeitsspeicher abgelegt.
Daher spielt die Leistung des Arbeitsspeichers und dessen Größe eine wichtige Rolle für jeden PC. Erst der Arbeitsspeicher ermöglicht es, in Kombination mit einer Festplatte und dem Prozessor auf Daten zugreifen zu können.
2. Wieviel Arbeitsspeicher brauche ich?
Wie groß der Arbeitsspeicher sein sollte, hängt davon ab, wie Sie ihren Computer nutzen möchten. Die Größe des Arbeitsspeichers und dessen Geschwindigkeit bestimmen wie schnell bestimmte Anwendungen abgespielt werden können. Auch entscheidet dieser darüber ob der PC mehrere Aufgaben zur gleichen Zeit ausführen kann.
Wenn Sie mit der Leistung Ihres Rechners nicht zufrieden sind, dann lässt sich mit der Aufrüstung des Arbeitsspeichers ein einfaches und dennoch sehr effektives Upgrade durchführen.
3. Welche Anzeichen für zu wenig Arbeitsspeicher gibt es?
Wenn der Computer zu wenig Arbeitsspeicher besitzt, dann lässt sich dies anhand verschiedener Anzeichen erkennen:
- Geschwindigkeit: Wenn Windows oder andere Programme nur sehr langsam laufen, immer wieder hängen und ruckeln, zudem auf Eingaben nur träge reagiert wird.
- Darstellung: Bei zu wenig Speicher kommt es kurzzeitig zu verpixelten Darstellungen und verfärbten Programmfenstern.
- Gaming: Selbst bei niedrigsten Einstellungen ruckeln und stocken Spiele. Alternativ könnte dies aber auch an der Grafikkarte liegen.
- Anzeige: Die einfachste Art festzustellen dass nicht ausreichend Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, ist wenn Programme dies direkt anzeigen.
4. Arbeitsspeicher (RAM) erklärt
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5. Glossar Arbeitsspeicher
DDR:
Steht für Double Data Rate und steht für eine Generation von Arbeitsspeichern. Das Design basiert auf dem selben Prinzip wie bei SDRAM, der Unterschied liegt hier jedoch darin, dass hier auf beiden Flanken eines Taktzyklus gelesen wird. Damit ist die Bandbreite deutlich höher und Daten können sehr schnell übertragen werden.
Nach DDR2 und DDR3 stellt DDR4 die derzeit aktuelle Version dar.
DRAM:
Dynamic Random Access Memory stellt die häufigste Form des Systemspeichers dar. Der dynamische Direktzugriffspeicher kann Daten nur für eine kurze Zeit aufnehmen und speichern.
RAM:
Steht für Random Access Memory und beschreibt eine Art des Arbeitsspeichers. Auf den RAM kann ein wahlfreier Zugriff erfolgen, Daten können beliebig geschrieben und lesend zugegriffen werden. Daten werden hier so lange gespeichert, bis sie von neuen Daten überschrieben werden.
SD-RAM:
Das Synchronous Dynamic Random Access Memory nutzt einen Taktgeber für die Synchronisation von Signaleingaben und -Ausgaben auf einem Speicherchip. Durch die Koordination mit Hilfe eines Taktgebers erspart dieses Verfahren Zeit beim Ausführen von Befehlen und dem Übertragen von Daten.