Damen Jacken Ratgeber
1. Jacken Beratung
Eine Jacke ist schon von sich aus ein ungemein flexibles Kleidungsstück, das in den verschiedensten Situationen getragen werden kann. Gleichsam gibt es eine riesige Zahl an Situationen, die geradezu nach einer Jacke verlangen, wozu aber gar nicht alle Jacken wirklich passen. Die Bandbreite in diesem Segment ist einfach zu groß, als dass man allgemeingültige Aussagen über alle Produkte, die unter diesem Lemma geführt werden, machen könnte.
Gerade deshalb ist es auch so schwer, überhaupt erst einmal einen Überblick über diese zweifellos riesige Kategorie zu erhalten. Mit so vielen verschiedenen Modellen konfrontiert, kann man sich im ersten Moment geradezu überwältigt fühlen. Hier soll dieser kleine Ratgeber ansetzen um Suchenden ein wenig Halt auf der Suche nach der perfekten Jacke zu geben.
2. Eine Jacke für welchen Zweck und welche Jahreszeit?
Die erste und wichtigste Frage, die man sich vor dem Kauf stellen sollte, ist, wofür man die Jacke eigentlich genau kaufen möchte. Denn nicht jedes Modell eignet sich für alle Zwecke. Manche Jacken müssen dabei nicht einmal unbedingt einen bestimmten Zweck erfüllen, sondern können auch einfach als modisches Statement den Kleiderschrank bereichern. Aber selbst hier muss man sich die Frage stellen, bei welchem Wetter und in welcher Jahreszeit man die Jacke tragen möchte.
Winterjacken und Funktionsbekleidung
Wer sich eine Jacke kaufen möchte, die in der kalten Jahreszeit wärmt, oder die bei Wind und Wetter allen äußeren Einflüssen standhalten soll, kann gleich eine Vorauswahl treffen. Die beiden genannten Aspekte müssen dabei nicht immer zusammenfallen.
Reine Winterjacken müssen nicht zwangsläufig wasserdicht sein, wobei diese Eigenschaft natürlich gewisse Vorteile bietet. Wichtig ist ein gutes, dichtes Futter, das die Wärme gut speichert. Außerdem sollte die Jacke lang genug sein, damit kalter Wind nicht einfach unter sie pusten kann. Modische Winterjacken aus Stoff etwa sind nicht wasserdicht, sorgen aber dafür, dass man sich auch in der kalten Jahreszeit modisch bestens ausdrücken kann. Fashionistas gehen hier also nicht leer aus.
Auf der anderen Seite muss eine regendichte Funktionsjacke nicht unbedingt wärmen, schließlich kann man solche Modelle auch im Sommer gut gebrauchen. Wasserdichte Jacken haben ein Obermaterial aus synthetischen Stoffen oder sogar Spezialtextilien wie Gore-Tex, das Wasser gleich komplett abperlen lässt. Ein Beispiel hierfür sind Softshelljacken. Ob die Jacke zusätzlich auch noch wärmt, hängt vor allem vom Innenfutter ab. Bei Snowboardjacken etwa kommen ein wasserfestes Äußeres mit einer dicken Fütterung zusammen. Einige Modelle kommen hingegen mit einem abnehmbaren Futter, sodass man die Jacke zu jeder Jahreszeit tragen kann. Grundsätzlich steht bei Funktionsbekleidung eher die Praktikabilität im Vordergrund als das Äußere.
Hinzu kommen Details wie die Zahl verfügbarer Innen- und Außentaschen, das Vorhandensein einer Kapuze, die Höhe des Kragens und Weiteres. Schon in diesem Bereich gibt es also eine große Auswahl mit verschiedenen Kriterien, wobei hier jeder für sich selbst entscheiden muss, was er sucht und was ihm wichtig ist.
Leichte Jacken für den Sommer
Bei Sommerjacken sind die Kriterien gänzlich anders als die bei den Winterjacken und der Funktionsbekleidung. Eine Winterjacke sollte zwar in der kühlen Abendluft etwas Wärme spenden, doch hier steht der wärmende Aspekt eher im Hintergrund. Im Gegenteil sollte eine Sommerjacke nicht zu dick sein und luftdurchlässig, sodass es unter ihr in der prallen Sommersonne nicht zu warm wird. Leichte Naturstoffe sind hier daher besonders beliebt.
Grundsätzlich hat man es bei Sommerjacken eher mit einer modischen Entscheidung zu tun. Verschiedenste Schnitte, Muster und Farben stehen zur Auswahl.
Übergangsjacken
Die Übergänge zwischen Sommer und Winter sind traditionell schwierig für das Finden des richtigen Outfits. Die Temperatur liegt zumeist unterhalb der Komfortzone für ein leichtes Sommer-Outfit, gleichzeitig ist es für eine dicke Winterjacke oft noch zu warm. Gut, dass es spezielle Jacken für diese Zeit gibt. Diese sind zumeist nur leicht gefüttert, schützen aber vor kaltem Wind. Natürlich gibt es auch diese Jacken in besonders funktionellen und besonders modischen Versionen. Wem es vor allem auf die Optik ankommt, muss aber auch hier womöglich auf Wasserdichtigkeit der Jacke verzichten. Diese Entscheidung liegt, wie alles andere auch, im persönlichen Ermessen.
3. Materialien und Pflege
Die Wahl des Materials spielt bei einer Jacke eine große Rolle, denn das Material hat nicht nur einen Einfluss auf den optischen Eindruck, sondern auch auf die Funktionalität. Nicht jedes Material wärmt etwa gleich gut oder ist wasserfest. Gleichsam unterscheidet sich die Pflege der Jacke stark je nach Wahl des Materials. Grundsätzlich gilt: Die Jacke immer nach Etikett pflegen!
Nicht jedes Material lässt sich in der Waschmaschine reinigen. Am schonendsten ist immer die Handwäsche. Steppjacken mit Daunenfüllung sollten am besten nur per Hand gewaschen werden. Jeansjacken können zwar in der Maschine gewaschen werden, aber dann nur auf links und im Feinwaschgang. Besser ist auch hier die Handwäsche. Jacken aus Leder oder Lederimitat dürfen keinesfalls in der Maschine gereinigt werden. Hier ist die Pflege besonders wichtig. Zur Reinigung sollte nur eine leichte Bürste genutzt werden. Bei echtem Leder sollte danach eine Behandlung mit Lederfett erfolgen. Flecken niemals nass reinigen! Geht ein Fleck nicht aus dem Leder, muss die Jacke eventuell professionell gereinigt werden.
Andere Materialien wie Baumwolle oder Polyester lassen sich besser in der Maschine waschen. Sind die Synthetikfasern imprägniert, kann es allerdings sein, dass die Imprägnierung regelmäßig erneuert werden muss. Bei Funktionstextilien sind zusätzlich Anweisungen im Etikett und die Wahl des richtigen Waschmittels zu beachten.
4. Allgemeine Tipps für die Wahl der perfekten Jacke
Ist man sich über den Zweck der Jacke klargeworden und weiß man schon, in welchen Situationen man die Jacke tragen möchte, kann man gleich eine passende Vorauswahl vornehmen. So fallen auch gleich viele Modelle aus der Auswahl heraus. Eine dicke Winterjacke wird man wohl nicht aus Baumwolle finden und gleichsam wäre ein modisches Jäckchen für warme Tage aus Gore-Tex nur mit viel Mut noch modisch zu verantworten.
Gleichsam trifft man so auch eine Entscheidung, ob vor allem die Funktionalität oder das Äußere im Vordergrund stehen sollte. Zwar gibt es auch Funktionsbekleidung in verschiedenen Farben, aber große modische Highlights sucht man hier meistens vergeblich.
Aus den verbliebenen Auswahlmöglichkeiten kann man dann die Jacke wählen, die am besten zum eigenen Stil und zur eigenen Figur passt. Ein figurbetontes Modell ist nicht für jeden Körpertyp zu empfehlen. Gleichsam brauchen zum Beispiel eher kleinere Frauen kurz geschnittene Modelle, um in der Jacke nicht verloren zu wirken. Man kann mit einer Jacke bestimmte Körperregionen betonen oder kaschieren, was man bei der Auswahl immer beachten sollte.
Hinzu kommen Präferenzen beim Material und dem allgemeinen Design. Wichtig ist, dass man sich in der Jacke wohlfühlt und diese zum eigenen Stil passt. Den Abschluss machen Kleinigkeiten wie Fellbesetzungen, Knöpfe, eine Kapuze oder Bestickungen, über die man sich Gedanken machen sollte.
Behält man alle diese Punkte im Hinterkopf, findet man stets genau die Jacke, die nicht nur für den gewünschten Zweck geeignet ist, sondern auch noch perfekt an einem selbst aussieht. Angesichts der riesigen Auswahl ist dabei für jeden garantiert etwas dabei.