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Waschmaschinen Test 2023

Die besten Waschmaschinen im Vergleich.

Beim Kauf einer neuen Waschmaschine und beim Umgang mit dieser gibt es eine Menge zu beachten. In unserem kleinen Ratgeber wollen wir versuchen Ihnen die Besonderheiten aus dem Bereich Waschmaschine näher zu bringen.

Generell unterscheidet man beim Kauf einer Waschmaschine zwischen zwei Bauarten, wobei die Unterscheidung nach Art der Befüllung stattfindet...weiterlesen

FAKTEN: Waschmaschinen Bewertungen

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Waschmaschinen Ratgeber

1. Kaufberatung Waschmaschine

Beim Kauf einer neuen Waschmaschine und beim Umgang mit dieser gibt es eine Menge zu beachten. In unserem kleinen Ratgeber wollen wir versuchen Ihnen die Besonderheiten aus dem Bereich Waschmaschine näher zu bringen.

2. Arten von Waschmaschinen

Generell unterscheidet man beim Kauf einer Waschmaschine zwischen zwei Bauarten, wobei die Unterscheidung nach Art der Befüllung stattfindet. Der Frontlader lässt sich bequem von Vorne befüllen, der Toplader wird von oben mit Wäsche befüllt. Neben diesen Beiden Hauptarten gibt es weitere Arten die wir im Folgenden etwas näher beleuchten wollen.

Der Frontlader

Frontlader Waschmaschine

Wenn man von einer Waschmaschine spricht, dann geht es in etwa 90 Prozent der Fälle um den Frontlader. Daher darf man bei dieser Bauart generell vom Standard einer Waschmaschine sprechen. Zwar gibt es Waschmaschinen auch als Geräte zum Einbau, überwiegend handelt es sich jedoch um freistehende Geräte.

Generell besitzen Frontlader eine runde Tür mit Sichtfenster an der Vorderseite, dieses Bullauge lässt die Sicht auf den Innenraum zu. Weiterhin wird über die Tür die Wäsche in die Maschine gefüllt. Im Innern befindet sich die Waschtrommel, welche in der Größe jedoch stark variieren kann.

Oberhalb der Tür finden sich mehrere Instrumente zur Bedienung der Waschmaschine. Dies können Drehregler und Knöpfe sein, ganz moderne Gerät besitzen zudem ein Display. Daneben wird man einen Auszug für Waschmittel finden, hier kommt das Waschmittel, Weichspüler und weitere Waschzusätze rein. Durch die Bauform ist es unter Umständen möglich, dass auf dem Frontlader auch eine weitere Maschine wie der Wäschetrockner platziert werden kann, dafür sind jedoch spezielle Bausätze von Nöten.

Hinsichtlich ihrer Größe werden Waschmaschine in dieser Bauform in einem Standard-Design angeboten. Der Frontlader ist 60 cm breit, 85 cm hoch und zwischen 57 und 64 cm tief. Die Tiefe hängt dabei von der Größe der Trommel ab. Generell bieten die Trommeln ein Fassungsvermögen von 5 bis 8 Kg, Geräte mit noch größeren Trommeln kommen eher in professionellen Umgebungen zum Einsatz. Gerade aufgrund ihrer ist gerade in Mietwohnungen häufig nicht ausreichend Platz für die Waschmaschine im Bad vorhanden, manchmal passen solche Geräte sogar nur schwerlich durch die Tür. Vor dem Kauf sollte man sich über solche Umstände demnach Gedanken machen.

Vor- & Nachteile des Frontladers

  • große Trommel für viel Wäsche
  • komfortable Bedienung
  • Kontrolle durch Sichtfernster
  • kann meist untergebaut werden
  • kombinierbar mit Wäschetrockner
  • passt aufgrund der Größe nicht in jedes Bad

Der Toplader

Toplader Waschmaschine

Die Schwäche des Frontladers ist die große Stärke des Topladers. Aufgrund der deutlich kompakteren Bauweise ist diese Bauart einer Waschmaschine gerade in engen Bädern eine echte Alternative. Hier findet die Befüllung mit Dreckwäsche an der Oberseite statt, wobei auch die Kammer für Waschmittel unter der nach oben klappbaren Tür liegt. Die Bedienelemente hingegen findet man auf dem Deckel der Maschine.

Der Toplader ist im Normalfall zwischen 40 und 45 cm breit, besitzt eine Höhe zwischen 88 und 90 cm und ist 60 cm Tief. Damit passt er im Grunde in jedes noch so kleine Bad und durch jede Tür. Durch die kompakten Abmessungen ist natürlich auch die Trommel kleiner, damit bietet sich dieses Modell in erster Linie für kleine Haushalte von 1-2 Personen an. Die Füllmenge liegt meist zwischen 5 und 6 Kilogramm.

Vor- & Nachteile des Topladers

  • kompakte Abmessungen
  • leichter zu transportieren
  • günstiger als Frontlader
  • weniger Volumen
  • geringere Auswahl an Geräten
  • nicht unterbaufähig

Der Waschtrockner

Wie man dem Namen bereits entnehmen kann, handelt es sich beim Waschtrockner um eine Kombination aus Waschmaschine und Wäschetrockner. Dabei gelten solche Kombinationen weiterhin eher als die Exoten in der Branche, die Auswahl an Waschtrocknern ist demnach recht überschaubar. Wie auch die klassische Waschmaschine gibt es hier den Front- und den Toplader mit den gleichen Vor- und Nachteilen. Eine solche Bauform bietet sich im Grunde nur für kleinere Haushalte mit geringem Waschaufkommen an.

Die Mini-Waschmaschine

Eine echte Alternative ist die Mini-Waschmaschine für die Wohnung im Grunde kaum. Es handelt sich hier um eine ganz besondere Art von Waschmaschine, welche mit den typischen Großgeräten nur wenig zu tun hat. Eine solche Mini-Waschmaschine besitzt ein geringes Fassungsvermögen von nur 2 bis 4 Kilogramm, passt aufgrund der Abmessungen bequem, auf eine Anrichte oder unter die Spüle.

Dabei dient ein solches Gerät im Grunde nur für kleine Waschgänge zwischendurch, großen Komfort oder Leistung hat eine solche Maschine nicht zu bieten. Zum Teil muss das Wasser manuell erhitzt und eingefüllt, nach dem Waschgang auch wieder abgelassen werden. Der reine Waschgang ist schnell erledigt, meist innerhalb von 15 Minuten. Starke Verschmutzungen lassen sich mit diesem Modell nicht entfernen. Aufgrund dieser Eigenschaften sind die Minis jedoch durchaus denkbar als Alternative für den Einsatz auf dem Camping-Platz oder im Wohnmobil. Auf eine echte Schleuderfunktion muss dabei wiederum oftmals verzichtet werden.

Vor- & Nachteile der Mini-Waschmaschine

  • sehr kompakte Abmessungen
  • gut geeignet für den mobilen Einsatz
  • geringes Volumen
  • wenige Funktionen
  • Wasser muss manuell hinzugegeben werden
  • Waschwirkung nur gering

3. Welche Programme besitzt eine Waschmaschine?

Eine Waschmaschine bietet dem Nutzer eine ganze Reihe an Programmen. Diese unterscheiden sich hinsichtlich der Temperatur, der Dauer und der Art der Wäsche. Hierbei unterscheidet man zwischen Grundprogramme die beinahe jede Waschmaschine bietet und Spezialprogramme für verschiedene Zwecke.

Grundprogramme

In einem normalen Haushalt reichen im Prinzip die Grundprogramme einer Waschmaschine, diese werden den meisten Ansprüchen der Textilien in den meisten Fällen gerecht. Die tatsächliche Nutzung hängt aber immer auch davon ab, welche Wäsche in erster Linie gewaschen wird und welche Kleidungsstücke vorhanden sind. Im nachfolgenden geben wir einen kurzen Überblick über die klassischen Programme.

  • Koch- und Buntwäsche/Baumwolle 60°
  • Buntwäsche/Baumwolle 40°
  • Pflegeleichte Wäsche 40°
  • Schonprogramm für Seide und Feinwäsche 30°
  • Wollprogramm, Handwäsche 30°

Zusatzprogramme

Neben den Grundprogrammen bieten viele moderne Waschmaschine weitere spezielle Programme für die verschiedensten Fälle. Hier sind verschiedene Szenarien denkbar, spezielle Programme für Daunen und Federn, Programme für Outdoor-Wäsche mit Imprägnierfunktion oder Programme die ein Ausbleichen verhindern sollen, sind hier nur einige Beispiele. Dabei unterscheiden sich die Programme in ihrer Waschzeit, der Schleuderzahl, Schleuderhäufigkeit, Schleuderdauer, Wasserstand oder auch Temperatur. Für jedes Kleidungsstück sollen solche Zusatzprogramme die optimale Wäsche gewährleisten, der tatsächliche Nutzen und Erfolg ist in der Praxis häufig jedoch gar nicht nachgewiesen.

Sparprogramme

Die besten Waschmaschinen bieten so genannte ECO-Funktionen oder auch Sparprogramme. Diese sollen die Verbrauchswerte und Folgekosten deutlich geringer halten und schaffen dies im Normalfall auch. Dabei wird im Grunde nur bei geringeren Temperaturen gewaschen, dafür dauert das Ganze jedoch meist deutlich länger als bei einem klassischen Waschgang. Dies liegt daran das Wäsche hier länger eingeweicht wird als üblich. Insgesamt kann man mit einem Sparprogramm tatsächlich Einsparungen bei Strom und Wasser erzielen, sofern man die notwendige Zeit dazu hat.

Kurzprogramme

Das Kurzprogramm wäscht wie man es dem Namen schon entnehmen haben in kürzerer Zeit die Wäsche. Die Waschergebnisse sind oftmals die gleichen, jedoch muss man beim Kurzprogramm damit rechnen, deutlich mehr Strom und auch Wasser zu verbrauchen. Zudem hat man bei einer solchen Auswahl nur selten die Möglichkeit auf die individuellen Ansprüche eines Kleidungsstücks zu reagieren.

Tipp: Bei herkömmlichen Geräten wird oftmals ein Kochprogramm mit einer Temperatur von 95° C angeboten. Moderne Waschmaschinen verzichten auf ein solches Programm. Zum einen aufgrund sehr hoher Folgekosten bei Nutzung eines solchen Programmes, zum anderen benötigt der normale Nutzer ein solches Programm nicht. Solch hohe Temperaturen sind nur dann notwendig, wenn spezielle Keime wie sie in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen auftreten entfernt werden sollen.

4. Das Energielabel

Beim Kauf einer Waschmaschine sollte man immer auch auf die Verbrauchswerte und Umwelteigenschaften achten, soll ein Gerät doch auch auf lange Sicht sinnvoll sein. Dabei sind die die Hersteller verpflichtet ihre Geräte mit einem Energielabel zu kennzeichnen, diese Verpflichtung existiert in der EU bereits seit mehr als 10 Jahren.

Hier findet man Informationen, welche sich an einheitlichen Normen für Qualität und Verbrauch orientieren. Der Nutzer kann mit Blick auf das Energielabel besser vergleichen und sich für das passende Geräte entscheiden. Welche Inhalte ein solches Label bietet, verraten wir im Folgenden.

  1. Name des Herstellers und des Modells
  2. Farbampel zur Einstufung der Energieeffizienzklasse von A+++ bis D
  3. Kennzeichnung der Energieeffizienzklasse
  4. Stromverbrauch in kWH pro Jahr
  5. Wasserverbrauch in Liter pro Jahr
  6. maximale Nennkapazität in kg
  7. Schleudereffizienz auf einer Skala von A bis G
  8. Lautstärke beim Waschen und Schleudern in db
Durchschnittsverbrauch Waschmaschine in kWh/Jahr

5. Worauf muss ich beim Kauf achten?

Verfügbarer Platz

Bevor man sich für ein Gerät entscheidet, sollte man sich darüber klar sein, wo die Waschmaschine aufgestellt werden soll. Dabei sollte man die gewünschte Stellfläche unbedingt abmessen, nur dann kann man sich richtig entscheiden. Für große Bäder und Waschräume ist der Frontlader eine gute Wahl, in engen Räumen und Nischen könnte es der Toplader besser treffen. Zudem sollte man beim Frontlader beachten, das Platz zum Befüllen und zum Öffnen der Tür benötigt wird.

Größe der Trommel

Die Größe der Trommel sollte nach Wäscheaufkommen gewählt werden. Dabei sollte man sich nicht von großen Nennkapazitäten der Geräte locken lassen, eine große Trommel ist nur dann sinnvoll wenn diese auch optimal ausgelastet wird. Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick über die empfohlene Größe.

  • Haushalte mit 1-2 Personen: 3,5 bis 5 Kilogramm
  • Haushalte mit 3-4 Personen: 6-8 Kilogramm
  • Haushalte mit 5 und mehr Personen: 9-12 Kilogramm

Die Verbrauchswerte

Eine Waschmaschine ist ein Gerät welches gut und gerne 10-15 Jahren ihren Dienst tun soll, wenn nicht gar länger. Neben der Größe und den gewünschten Funktionen, sollte man demnach auch immer ein Auge auf die Verbrauchswerte werfen. Neben dem Anschaffungspreis muss man die Folgekosten für Strom- und Wasserverbrauch bedenken. Das Energielabel kann dabei eine recht gute Auskunft über die Verbrauchswerte geben, wobei die tatsächlichen Werte natürlich immer von Art und Häufigkeit der Nutzung abhängen.

Tipp:Verbrauchswerte bei Strom und Wasser werden bei einer Waschmaschine standardisiert angegeben. Diese Angaben pro Jahr beziehen sich hier auf 220 Wäschen im Standardprogramm 40°/60° Baumwolle.

Absicherung gegen Wasserschäden

Eine Waschmaschine arbeitet mit viel Wasser, bei einem Defekt und austreten des Wasser kann es hier schnell zu großen Schäden führen, gerade in Mietshäusern sind speziellen Sicherheitssystem demnach sinnvoll. Moderne Geräte bieten zu diesem Zweck eine Reihe an Sicherheitssystemen unterschiedlichster Namen. Dieseverhindern das Austreten von Wasser und schützen vor Schäden. Manche Geräte besitzen entsprechende Warnmelder die den Nutzer über einen Defekt informieren.

6. Video - Wie entkalke ich eine Waschmaschine

Externer Inhalt: Youtube Video

7. Glossar

Energieeffizienzklasse

Die Energieeffizienzklasse gibt einen wesentlichen Überblick über die Verbrauchswerte von elektrischen Großgeräten. Die Einstufung erfolgt hier bei Waschmaschinen zwischen EEK A+++ (sehr geringer Verbrauch) und G (hoher Verbrauch). Der tatsächliche Verbrauch hängt dabei immer von der Art und Häufigkeit der Nutzung ab, einen ersten Überblick kann die Energieeffizienzklasse über den Verbrauch jedoch geben.

Hersteller

Die Auswahl an Waschmaschinen auf dem Markt ist groß, ebenso die Anzahl an Herstellern die in diesem Bereich mitmischen. Dabei gehören neben den großen Namen Siemens, Bosch, Miele, Bauknecht, AEG, Privileg, Beko oder auch Gorenje auch eher unbekannte Hersteller wie Indesit, Candy oder Constructa zu den Waschmaschinen-Experten. Hinsichtlich der Qualität kann man angesichts des Herstellers nur schwer eine Aussage tätigen. Große Unterschiede in der Ausstattung kann man Hersteller-spezifisch nicht generell ausmachen, jeder Hersteller hat jedoch eigene Funktionen und gerade bei der Bedienung unterscheiden sie sich zum Teil deutlich.

Hygiene

Die Hygiene spielt gerade bei modernen Geräten eine immer wichtigere Rolle. Beim Waschen können Bakterien, Keime und Pilze in Kleidungsstücken zu unangenehmen Gerüchen, Allergien oder gar zu schwerwiegenden Krankheiten führen. In der Maschine befinden sich eine ganze Reihe an Keimherden, regelmäßige Nutzung eines 60°C Programmes kann diese auf ein Minimum begrenzen.

Gerade in Sparprogrammen wird eine solche Temperatur meist nicht erreicht und Keime, Pilze und Bakterien werden nicht ausreichend abgetötet. Eine regelmäßige Reinigung der Waschmaschine wird daher dringend empfohlen.

Pflegehinweise

Wer lange Freude an seiner Kleidung haben will sollte auf die Pflegehinweise in der Kleidung achten. Selbst das beste Waschprogramm kann bei Missachtung auf Dauer keine Garantie für langanhaltende Qualität sein. In kleinen, weißen Schildchen innerhalb der Kleidung wird Auskunft über die richtige Pflege der Sachen gegeben. Darunter befinden sich Hinweise zur Temperatur, zum Bügeln, zum Trocknen und weitere Dinge die man beim Waschen beachten sollte.

Schleuderwirkung

Die Schleuderwirkung wird auf dem Energielabel der Waschmaschine angegeben. Sie gibt Auskunft, wieviel Wasser nach dem Schleudern noch innerhalb der Wäsche ist. Die Ermittlung erfolgt hier im Standardprogramm Baumwolle bei 60°C und mit der höchstmöglichen Schleuderdrehzahl der Waschmaschine, wobei sie in Schleuderwirkungsklassen angegeben wird.

  • Schleuderwinkungsklasse A: 1600 U/Min, Restfeuchte geringer als 45%
  • Schleuderwirkungsklasse B: 1400 U/Min, Restfeuchte 45-54%
  • Schleuderwirkungsklasse C: 1000-1200 U/Min, Restfeuchte 54-63%