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Herd, Backofen, Kochplatte

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Steba DG 2 ab 87,90 € 2 Steba DG 2 Testbericht.de-Note für 94% Steba DG 2 1 Test
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WMF Lono Hot Pot & Dampfgarer ab 152,99 € 3 WMF Lono Hot Pot & Dampfgarer Testbericht.de-Note für 98% WMF Lono Hot Pot & Dampfgarer 4 Tests
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Tefal VC502D ab 111,90 € 4 Tefal VC502D Testbericht.de-Note für 93% Tefal VC502D
  • Mit 3 Garkörben und 8 Garprogrammen bietet das Gerät eine breite Palette an Zubereitungsoptionen.
Caso SV 400 SousVide ab 73,00 € 5 Caso SV 400 SousVide Testbericht.de-Note für 93% Caso SV 400 SousVide
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WMF Lono Pro Sous-Vide ab 159,90 € 6 WMF Lono Pro Sous-Vide Testbericht.de-Note für 94% WMF Lono Pro Sous-Vide
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WMF Kult X Doppel 04.15320.011 ab 159,90 € 9 WMF Kult X Doppel 04.15320.011 Testbericht.de-Note für 88% WMF Kult X Doppel 04.15320.011
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Caso S-Line 3500 ab 189,99 € 10 Caso S-Line 3500 Testbericht.de-Note für 92% Caso S-Line 3500
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Rommelsbacher EBC 3477 ab 294,90 € 11 Rommelsbacher EBC 3477 Testbericht.de-Note für 92% Rommelsbacher EBC 3477
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Caso Master E 2 ab 210,09 € 12 Caso Master E 2 Testbericht.de-Note für 94% Caso Master E 2
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Bauknecht BS 2677C AL ab 439,00 € 13 Bauknecht BS 2677C AL Testbericht.de-Note für 83% Bauknecht BS 2677C AL
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AEG IKE64471XB ab 515,00 € 14 AEG IKE64471XB Testbericht.de-Note für 93% AEG IKE64471XB
  • PowerSlide-Funktion
Bauknecht BBI4S8PM1SK ab 569,05 € 15 Bauknecht BBI4S8PM1SK Testbericht.de-Note für 94% Bauknecht BBI4S8PM1SK
  • Der Betrieb erzeugt nur ein leises und gleichmäßiges Geräusch, das kaum stört
Bauknecht BAR2S K8 V2 IN ab 319,00 € 16 Bauknecht BAR2S K8 V2 IN A+ Testbericht.de-Note für 93% Bauknecht BAR2S K8 V2 IN
  • Eco-Funktion
Teka Backofen mit Pyrolyse und Steakmaster-Funktion ab 937,90 € 17 Teka Backofen mit Pyrolyse und Steakmaster-Funktion A Testbericht.de-Note für 92% Teka Backofen mit Pyrolyse und Steakmaster-Funktion
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Küppersbusch B 6350.0 S1 Design Edelstahl ab 828,00 € 18 Küppersbusch B 6350.0 S1 Design Edelstahl A+ Testbericht.de-Note für 88% Küppersbusch B 6350.0 S1 Design Edelstahl
  • vierfach verglaste Tür
Siemens HB578ABS0 ab 749,00 € 19 Siemens HB578ABS0 A Testbericht.de-Note für 79% Siemens HB578ABS0
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Amica EBX 944 610 SM ab 291,52 € 20 Amica EBX 944 610 SM A Testbericht.de-Note für 85% Amica EBX 944 610 SM
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Gorenje BOP798S54X ab 894,00 € 21 Gorenje BOP798S54X A+ Testbericht.de-Note für 89% Gorenje BOP798S54X
  • 3 Garmethoden in Folge
Ninja OO101EU ab 266,94 € 22 Ninja OO101EU Testbericht.de-Note für 100% Ninja OO101EU
  • Verschiedene Zubereitungstechniken in einem einzigen Gerät ermöglicht.
GASTROBACK 42815 Design Ofen Air Fry & Pizza Minibackofen ab 198,08 € 23 GASTROBACK 42815 Design Ofen Air Fry & Pizza Minibackofen Testbericht.de-Note für 95% GASTROBACK 42815 Design Ofen Air Fry & Pizza Minibackofen
  • Bietet eine breite Palette an Garprogrammen, die die Zubereitung verschiedener Gerichte erleichtern.
Rommelsbacher KM 3300-2 silber/schwarz ab 160,64 € 24 Rommelsbacher KM 3300-2 silber/schwarz Testbericht.de-Note für 92% Rommelsbacher KM 3300-2 silber/schwarz
  • Der Garraum bietet ausreichend Platz für verschiedene Gerichte.
Ooni Pizzaofen Volt 12 elektrisch Elektro ab 748,00 € 25 Ooni Pizzaofen Volt 12 elektrisch Elektro Testbericht.de-Note für 100% Ooni Pizzaofen Volt 12 elektrisch Elektro
  • Der Ofen besticht durch sein ästhetisches und ansprechendes Design, das sich in jede Küche harmonisch einfügt.
Steba KB M19 Mini-Backofen ab 63,45 € 26 Steba KB M19 Mini-Backofen Testbericht.de-Note für 89% Steba KB M19 Mini-Backofen
  • Die Fähigkeit, den Garraum schnell aufzuheizen, ist bemerkenswert.
Rommelsbacher BG 1620 ab 157,87 € 27 Rommelsbacher BG 1620 Testbericht.de-Note für 88% Rommelsbacher BG 1620
  • Der Ofen zeichnet sich durch sein großzügiges Garraumvolumen aus, was ausreichend Platz für unterschiedliche Backvorhaben bietet.
Sage SPZ820BSS4EEU1 ab 654,99 € 28 Sage SPZ820BSS4EEU1 Testbericht.de-Note für 96% Sage SPZ820BSS4EEU1
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Neff D46ED52X1 ab 302,80 € 29 Neff D46ED52X1 A+++ Testbericht.de-Note für 83% Neff D46ED52X1
  • Die jährlichen Stromkosten belaufen sich auf etwa 4 Euro.
Bosch DFR067A52 ab 315,01 € 30 Bosch DFR067A52 A Testbericht.de-Note für 83% Bosch DFR067A52
  • Der Betrieb verursacht lediglich etwa 4 Euro Stromkosten pro Jahr.
Neff D98IPT2S0 ab 804,98 € 31 Neff D98IPT2S0 A+ Testbericht.de-Note für 88% Neff D98IPT2S0
  • Die Beseitigung von Gerüchen erreicht ein sehr effektives Niveau.
Miele DAS 2620 ab 519,00 € 32 Miele DAS 2620 A Testbericht.de-Note für 83% Miele DAS 2620
  • Die Dunstabzugshaube entfernt Fettpartikel zuverlässig aus der Luft.
Miele DAH 1950 Active 809,00 € 33 Miele DAH 1950 Active B Testbericht.de-Note für 79% Miele DAH 1950 Active
  • Die Abzugshaube entfernt Kochgerüche effizient und sorgt für eine angenehmere Luftqualität.
Berbel Smartline BKH 90 ST ( 1040010) ab 2.166,00 € 34 Berbel Smartline BKH 90 ST ( 1040010) Testbericht.de-Note für 76% Berbel Smartline BKH 90 ST ( 1040010)
  • Die Geräuschentwicklung beträgt maximal 62 dB(A).
Miele PUR 98 W ab 649,00 € 35 Miele PUR 98 W A Testbericht.de-Note für 82% Miele PUR 98 W
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Rommelsbacher CTS 2000/IN ab 89,24 € 36 Rommelsbacher CTS 2000/IN Testbericht.de-Note für 96% Rommelsbacher CTS 2000/IN
  • hohes Maß an Sicherheit
Rommelsbacher CT 2020/in ab 62,52 € 37 Rommelsbacher CT 2020/in Testbericht.de-Note für 92% Rommelsbacher CT 2020/in
  • hervorragende Verbrauchswerte
Rommelsbacher CT3420/IN ab 139,38 € 38 Rommelsbacher CT3420/IN Testbericht.de-Note für 87% Rommelsbacher CT3420/IN
  • Verbraucht weniger Strom, was zur Energieeffizienz beiträgt
Rommelsbacher CT 3403 ab 250,05 € 39 Rommelsbacher CT 3403 A Testbericht.de-Note für 93% Rommelsbacher CT 3403
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Caso Touch 2000 ab 46,99 € 40 Caso Touch 2000 Testbericht.de-Note für 87% Caso Touch 2000
  • Bietet eine zügige Erwärmung für schnelle Ergebnisse
Caso Touch 3500 ab 94,92 € 41 Caso Touch 3500 Testbericht.de-Note für 88% Caso Touch 3500
  • Überhitzungsschutz
Gutfels Induk 2010 ab 37,35 € 42 Gutfels Induk 2010 Testbericht.de-Note für 89% Gutfels Induk 2010
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Gorenje GEIT5C60BPG ab 587,90 € 43 Gorenje GEIT5C60BPG A Testbericht.de-Note für 100% Gorenje GEIT5C60BPG
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Bosch HKA090220 ab 442,00 € Bosch HKA090220 A
Bosch HKR39C250 ab 572,81 € Bosch HKR39C250 A
Siemens HK9R3A220 ab 564,01 € Siemens HK9R3A220 A
Bosch HKR39C220 ab 554,09 € Bosch HKR39C220 A
Siemens HK9S5A240 ab 590,34 € Siemens HK9S5A240 A
Bosch HKS79U250 ab 899,99 € Bosch HKS79U250 A
Siemens LZ11BKB16 ab 95,42 € Siemens LZ11BKB16
Siemens LZ11ITI14 Air ab 38,18 € Siemens LZ11ITI14 Air B
Siemens LZ11GKU13 Standard Umluftset ab 61,49 € Siemens LZ11GKU13 Standard Umluftset
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Siemens LZ11BKS11 ab 718,94 € Siemens LZ11BKS11
Siemens LZ11BKI16 ab 120,01 € Siemens LZ11BKI16
Siemens LZ10BXK61 Kaminverlängerung 100cm ab 156,62 € Siemens LZ10BXK61 Kaminverlängerung 100cm

Herd, Backofen, Kochplatte Ratgeber

Kaufberatung Herd & Backofen

Wenn es ein Haushaltsgerät gibt, das von jedem automatisch mit der Küche verbunden wird, dann ist dies wohl der Herd. Der Herd ist die zentrale Kochstelle im Haus und für die Zubereitung von Gerichten von zentraler Bedeutung. Somit gehört ein Herd in jede Wohnung.

Bei der Art des Herdes gehen die Meinungen allerdings auseinander, denn hier gibt es verschiedene Techniken, mit denen Hitze erzeugt wird, die allesamt ihre eigenen Vor- und Nachteile besitzen.

Ein Herd ist selbst nur die Verbindung eines Kochfeldes mit einem Backofen, weshalb man in jedem Fall auch auf diese Gerätetypen zu sprechen kommen muss, denn diese sind prinzipiell getrennt erhältlich und auch bei diesen gibt es einzeln gesehen jeweils unterschiedliche Systeme mit ihren eigenen Vorzügen und Schwächen.

Im Folgenden soll ein kurzer Überblick gegeben werden, welche Arten von Herden und Backöfen es gibt, um Verbrauchern die Kaufentscheidung zu erleichtern.

Herd, Backofen, Kochplatte... oder doch alles zusammen?

In der vorliegenden Gerätekategorie lassen sich sowohl Herde als auch Backöfen, Kochfelder und Herdplatten finden.

Unter der Bezeichnung Herde versteht man Haushaltsgeräte mit einem Kochfeld und einem Backofen. Diese können dabei durchaus verschieden aufgebaut sein und geben keinen Aufschluss darüber, mit welcher Technik Hitze erzeugt wird. Herde gibt es als alleinstehende Geräte und als Einbaugeräte. Einbaugeräte sind zumeist kompakter und für den nahtlosen Einbau mithilfe eines Küchenschranks in eine Küchenzeile bestimmt.

Kochfelder und Backöfen lassen sich jedoch auch getrennt voneinander erwerben und aufstellen. Eine Küche kann damit auch ohne „Herd“ vollständig ausgerüstet werden, wobei man zusätzliche Flexibilität bei der Wahl des Aufstellortes und der Wahl der Geräteart erhält. Kochfelder sind in den meisten Fällen für die Integration in eine Arbeitsplatte konzipiert. Backöfen gibt es wie Herde als alleinstehende Geräte und Einbaugeräte. Eine ebenfalls verfügbare Unterart der Backöfen sind die Miniöfen. Wie der Name es vermuten lässt, sind diese vergleichsweise kompakt. Sie lassen sich wesentlich flexibler aufstellen und sind vor allem bei Studenten äußerst beliebt.

Die kleinste Einheit eines Kochfeldes ist eine einzelne Kochplatte. Bei einem Kochfeld sind mehrere dieser Kochplatten – meistens zwei oder vier - in einem Feld zusammengefasst. Kochplatten lassen sich jedoch auch einzeln erwerben. Sie haben damit den Vorteil, mobiler und flexibler einsetzbar zu sein. Hier ist die Auswahl aber meistens beschränkt.

Elektro, Gas oder Induktion – Welcher Herdtyp ist der Richtige?

Herde lassen sich zuallererst in Elektroherde und Gasherde aufteilen. Dabei bezieht sich der Name auf die Art und Weise, mit der Hitze erzeugt wird. Elektroherde lassen sich dabei noch einmal unterteilen in gewöhnliche Elektroherde und Induktionsherde.

Die Art des Backofens und die des Kochfeldes sind dabei nicht zwangsläufig dieselben. So gibt es viele Gasherde mit Gaskochfeld, die jedoch einen Elektrobackofen beinhalten. Die Folgenden Unterteilungen beziehen sich jeweils auf die Art des Kochfelds.

Elektroherde

Elektroherde nutzen elektrischen Strom, der durch mehrere Heizkreisläufe geführt wird und dadurch Wärme produziert. Die auf die Kochplatten übertragene Hitze ist dabei im Prinzip die Abwärme der im Inneren liegenden Kabel. Dieses Prinzip der Wärmeerzeugung ist nicht sonderlich effizient, aber dank ihres einfachen Aufbaus sind Elektroherde meistens am günstigsten. Außerdem wird kein Gasanschluss benötigt. Die Reinigung ist ebenfalls meistens einfach.

Allerdings brauchen Elektro-Kochplatten eine lange Zeit zum Aufheizen. Gleichsam ist eine Änderung der Temperatur nur mit einiger Verzögerung möglich. Auch nach dem Abschalten bleiben die Kochplatten zudem eine lange Zeit heiß, während sie langsam abkühlen. Dies ist nicht nur Energievergeudung, sondern auch eine reelle Gefahr.

  • Verhältnismäßig günstig
  • Benötigen keinen Gasanschluss
  • Einfach zu reinigen
  • Benötigen lange Zeit zum Aufheizen und Ändern der Temperatur
  • Sehr ineffiziente Art der Wärmeerzeugung, dadurch erhöhter Energieverbrauch
  • Gefahr durch Nachwärme der Kochplatten

Eine besondere Unterart der klassischen Elektroherde sind dabei solche mit Cerankochfeld bzw. Glaskeramikkochfeld. Diese stellen eine Alternative zu den klassischen Kochfeldern mit Stahl-Kochplatten dar. Anders als diese sind Cerankochfelder eben, was ein Verschieben der Töpfe ebenso wie die Reinigung stark erleichtert. Dafür sind Herde mit Cerankochfeld allerdings meistens teurer.

  • Einfachere Reinigung und einfacheres Verschieben von Töpfen dank ebener Fläche
  • Teurer in der Anschaffung

Gasherde

Gasherde erzeugen Hitze durch das Verbrennen von Gas. Die Verbrennung findet dabei direkt unter den Töpfen in den Kochplatten statt. Man kocht also über offener Flamme. Dies birgt natürlich ein gewisses Risiko und erfordert einen vorsichtigen Umgang.

Allerdings bieten Gasherde einige Vorteile gegenüber Elektroherden. Sie werden wesentlich schneller heiß und verbrauchen beim Erhitzen weniger Energie. Das Ändern der Temperatur ist zudem wesentlich schneller möglich.

Ein Nachteil ist jedoch die relativ schwierige Reinigung. Hier gibt es allerdings spezielle Gaskochfelder mit Glasplatte, bei denen die Reinigung wesentlich einfacher ausfällt.

Welches Gas verbrannt wird, hängt dabei vom Modell ab. Am einfachsten ist dabei die Zuführung von Erdgas über einen Gasanschluss der Stadt. Hier ist eine stetige Verfügbarkeit von Gas bei einer gleichzeitig hohen Sicherheit der Übertragung gewährleistet. Wer einen solchen Anschluss nicht besitzt und trotzdem einen Gasherd nutzen möchte, kann für die Verbrennung Propangas aus Flaschen nutzen. Dieses muss jedoch regelmäßig nachgekauft werden und setzt einen sicheren Umgang vonseiten des Verbrauchers voraus.

Probleme mit austretendem Gas gibt es bei den meisten modernen Gasherden nicht mehr, da diese automatisch den Austritt von Gas stoppen, wenn die Flamme erlischt.

  • Schnelleres Erhitzen und schnellere Änderung der Temperatur als bei Elektroherden
  • Niedrigerer Energieverbrauch und niedrigere Wärmeverluste als bei Elektroherden
  • Kochen selbst ohne Strom möglich
  • Gefahr durch Kochen über offener Flamme
  • Vorsicht beim Umgang mit Gas geboten
  • Reinigung ohne Glasplatte schwieriger als bei Elektroherden

Induktionsherde

Bei Induktionsherden handelt es sich im Prinzip ebenfalls um Elektroherde, da elektrischer Strom zur Erzeugung der Hitze verwendet wird, allerdings ist die Art der Wärmeerzeugung selbst ganz anders.

Induktionsherde bauen unter den Kochfeldern ein starkes magnetisches Feld auf. Befindet sich ein Topf aus magnetischem Material darüber, erhitzt sich dieser. Das Anpassen der Temperatur ist dabei praktisch instantan möglich. Da die Hitze erst im Topf erzeugt wird, erwärmt sich außerdem die Kochplatte selbst direkt nicht. Dadurch ist die Verbrennungsgefahr beim Kochen mit Induktion sehr viel niedriger. Da Induktionsherde außerdem über ein Kochfeld aus Glaskeramik verfügen, genießt man auch hier die Vorteile von diesen, nämlich die einfache Reinigung und das einfache Verschieben von Töpfen.

Allerdings sind Induktionsherde verglichen mit anderen Herdarten in der Anschaffung wesentlich teurer. Erschwerend kommt hinzu, dass nur bestimmtes Kochgeschirr überhaupt verwendet werden kann, das ebenfalls meistens vergleichsweise teuer ist.

  • Sehr schnelle Regulierung der Temperatur möglich
  • Wesentlich reduzierte Verbrennungsgefahr
  • Einfache Reinigung und einfaches Verschieben der Töpfe dank ebener Fläche
  • Kein Gasanschluss nötig
  • Wenig Wärmeverluste
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Nur bestimmtes Kochgeschirr nutzbar, das ebenfalls teuer ist

Backöfen - Strom vs. Gas

Während die obigen Beschreibungen sich auf die Arten des Kochfelds und der Kochplatten beschränken, kann man auch bei der Art der Backöfen differenzieren, denn hier gibt es ebenfalls Modelle, die Strom zur Wärmeerzeugung nutzen, und solche, die Gas nutzen. Die meisten Modelle sind dabei Elektro-Backöfen, und das unabhängig von der Art des Kochfelds. Herde mit Gaskochfeld können also auch einen Elektro-Backofen besitzen, wie oben bereits erwähnt.

Gasbacköfen haben gegenüber Elektro-Backofen den Vorteil, dass sie in ihrem Inneren höhere Temperaturen erreichen können. Analog zu Gaskochfeldern ist außerdem der Energieverbrauch niedriger als bei der Wärmeerzeugung mittels Strom.

Auf der anderen Seite haben Gasbacköfen jedoch eine gewisse Mindesttemperatur, die meistens bei etwa 150°C liegt. Elektrobacköfen haben dieses Problem jedoch nicht.

Eine recht neue Art der Backöfen ist die der Induktionsbacköfen. Diese sind noch nicht lange auf dem Markt und auch nur schwer zu finden. Sie zeichnen sich durch sehr schnelles Aufheizen sowie durch eine gleichmäßige Wärmeverteilung aus.

Hydrolyse, Katalyse, Pyrolyse – Reinigungsarten der Backöfen

Ein weiterer Punkt, in dem sich Herd- und Backofenmodelle unterscheiden ist die Reinigung des Backofens. Ein klassischer Backofen besitzt dabei von sich aus keine besonderen Selbstreinigungsfähigkeiten oder Reinigungsprogramme und muss aufwändig per Hand mit chemischen Reinigungsmitteln gereinigt werden. Allerdings gibt es auch einige Geräte, die eben genau solche Funktionen mit anbieten.

Ein solches Konzept nennt sich Pyrolyse. Bei diesem speziellen Reinigungsprogramm wird der Innenraum sehr stark erhitzt, zumeist auf über 500°C. Alle im Innenraum befindlichen Schmutzpartikel werden dadurch zu Asche verbrannt und können hinterher einfach herausgekehrt werden. Diese Art der Reinigung ist sehr einfach und komfortabel, kostet jedoch eine Menge Strom und Zeit. Zusätzlich wird zumeist ein Aufpreis für Geräte mit Pyrolyse-Funktion verlangt.

  • Sehr einfache und bequeme Reinigung
  • Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln unnötig
  • Hoher Stromverbrauch
  • Reinigung dauert mehrere Stunden
  • Aufpreis gegenüber Backöfen ohne diese Funktion

Ein grundsätzlich anderes Konzept ist das der Katalyse. Im Gegensatz zur Pyrolyse handelt es sich dabei nicht um ein aktives Reinigungsprogramm, sondern um einen passiven Selbstreinigungsmechanismus. Die Innenwände des Backofens sind dafür mit einer besonderen Beschichtung versehen, die jegliche Fettpartikel während eines normalen Garvorgangs automatisch in Wasser und Kohlendioxid verwandelt. Danach ist lediglich ein kurzes Auswischen nötig.

Die Schwäche dieser Art der Selbstreinigung ist, dass sich die Beschichtung mit der Zeit abnutzt. Außerdem werden nur Fette effektiv entfernt, während andere Schmutzpartikel immer noch eine Reinigung durch den Verbraucher erfordern.

  • Passive Reinigung während der normalen Nutzung
  • Nicht fetthaltige Schmutzpartikel müssen weiterhin per Hand entfernt werden
  • Abnutzung der Beschichtung mit der Zeit

Neben diesen beiden Konzepten der Reinigung lässt sich oftmals noch ein Drittes finden, namentlich das der Hydrolyse. Ob dieses aber überhaupt eine spezielle Fähigkeit von damit ausgerüsteten Backöfen ist, ist nicht eindeutig zu belegen.

Im Grundprinzip werden bei der Hydrolyse etwas Wasser und Spülmittel in den Backofen gegeben. Danach wird ein Programm aktiviert, mit dem die Mischung verdampft wird. Diese soll sich so besonders gut auf die Innenwände legen können und dort den Schmutz neutralisieren.

Während diese Fähigkeit als besonderes Reinigungsprogramm von einigen Herstellern angegeben wird, ist diese Art der Reinigung prinzipiell bei jedem Backofen möglich.

Worauf ist beim Kauf von Herden und Backöfen sonst zu achten?

  • Grundsätzlich muss man sich entscheiden, ob man Kochfeld und Backofen wie bei Herden in einem Gerät haben möchte oder diese doch lieber getrennt platzieren will. Beide Lösungen sind umsetzbar, erfordern jedoch gewisse Voraussetzungen. Getrennte Kochfelder und Backöfen benötigen natürlich dementsprechend getrennte Anschlüsse. Küchen, bei denen sich unter dem Kochfeld Schubladen befinden, können außerdem nur schwer mit einem Herd bestückt werden.
  • Um herauszufinden, welche Art von Herd am besten in die eigene Küche passt, muss man sich zuerst einmal klarmachen, welche Anschlussmöglichkeiten man überhaupt besitzt. Ein Gasherd sollte etwa idealerweise an einen Gasanschluss anschließbar sein. Ansonsten ist es grundsätzlich eine Frage der persönlichen Präferenz. Beachtet werden muss jedoch auch, dass etwa ein Induktionsherd den Kauf von speziellem Kochgeschirr erforderlich macht.
  • Die Entscheidung zwischen alleinstehendem Herd oder Einbauherd ist eine, die das Gesamtkonzept der Küche betrifft. In den meisten Komplettküchen sind Herde als Einbauversionen vorhanden, da sie sich dadurch optisch wesentlich einfacher integrieren lassen. Allerdings sind sie dafür auch meistens etwas kleiner. Prinzipiell spricht aber nichts dagegen, auch einen alleinstehenden Herd in eine ansonsten komplett designte Küche zu stellen, wenn der benötigte Platz dafür vorhanden ist.
  • Wichtig ist, dass es zwischen Einbauherden und Einbaubacköfen einen grundsätzlichen Unterschied bei der Platzierung gibt. Einbaubacköfen werden in modernen Küchen nämlich meistens in Hochschränken auf Griffhöhe platziert, während Einbauherde wie alleinstehende Modelle auch auf dem Boden stehen.
  • Bei der Wahl des Backofens sollten die zur Verfügung stehenden Programme beachtet werden. Spezialfunktionen wie eine Grillfunktion oder getrennt einstellbare Ober- und Unterhitze können nicht alle Backöfen bieten.

Glossar

Auftau-Funktion

Bei den meisten Modellen wird hier lediglich mittels des Gebläses die Raumluft umgewälzt, ohne diese aktiv zu erwärmen. Unterschiede zwischen den Herstellern können jedoch bestehen.

EasyClean

Ein vom Hersteller Neff patentiertes System, bei dem es sich im Prinzip um eine Hydrolyse-Funktion handelt.

Grillfunktion

Backöfen mit Grillfunktion verfügen über eine Heizwendel an der Decke des Innenraums, die diesen von oben aktiv erwärmen kann. Bei einigen Modellen kann hier zusätzlich noch Umluft (s. ebenda) aktiviert werden, um ein gleichmäßigeres Erhitzen sicherzustellen, dann Umluft-Grill genannt.

Heißluftfunktion

Hier wird heiße Luft mittels eines Gebläses gleichmäßig im gesamten Backraum verteilt. So ist ein äußerst gleichmäßiges Backen und Braten auf mehreren Ebenen möglich.

Infrarotgrillfunktion

Im Prinzip dasselbe wie die normale Grillfunktion (s. ebenda), nur dass hier eine Infrarotlichtquelle statt einer Heizwendel zum Einsatz kommt und das Gut erhitzt.

Ober-/ Unterhitze

Heizspiralen am Boden und der Decke des Innenraums sorgen für eine Erhitzung des Guts von zwei Seiten. Bei einigen Modellen können sowohl Ober- als auch Unterhitze getrennt eingestellt werden.

Pizzastufe

Eine Kombination aus Heißluftfunktion (s. ebenda) und Unterhitze (s. Ober-/ Unterhitze).