Mountainbike Ratgeber
Mountainbike Test: Überzeugende Preis-Leistung und Agilität
Dank einer ausgewogenen Balance zwischen Preis und Leistung haben sich in 72 Tests besonders die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Mountainbikes hervorgetan. Die analysierten Modelle punkten durch ihre agile Fahrweise und ermöglichen damit ein dynamisches Fahrerlebnis auf unterschiedlichsten Terrains. Besonders die durchdachte Geometrie und die abgestimmte Federung tragen zur präzisen Kontrolle bei.
Die robusten Rahmenkonzepte gewährleisten dabei eine hohe Stabilität auch bei anspruchsvollen Trails. Der optimale Grip der Reifen sorgt für sichere Traktion sowohl bei steilen Anstiegen als auch in schnellen Abfahrten. Die Mountainbikes überzeugen zudem durch ihre intuitive Bedienung und ein ausgewogenes Handling, was besonders Einsteigern den Einstieg in den Sport erleichtert. Die effiziente Kraftübertragung ermöglicht dabei eine energiesparende und zugleich dynamische Fortbewegung im Gelände.
Quellen



Von Flowtrails bis Downhill
Das Mountainbike hat die Fahrradwelt in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts auf den Kopf gestellt. Die sogenannten MTBs haben eine bis dato nicht gekannte Kombination aus Schnelligkeit, Komfort und gutem Fahrverhalten geboten. Viele Neuerungen und Entwicklungen auf dem Fahrradmarkt sind auf den Bereich der Mountainbikes zurückzuführen. In erster Linie wurden solche Fahrräder wie man dem Namen bereits entnehmen kann für die Fahrt bergauf und bergab entwickelt. Heute ist es in den unterschiedlichsten Variationen verfügbar, neben der variablen Optik unterscheiden sich viele Räder durch individuelle Bauteile.
Wann ist das Mountainbike die richtige Wahl?
Wie bereits erwähnt ist das Mountainbike in erster Linie ein Fahrrad für unwegsames Gelände. Damit ist es eher für Sportler als für den Alltag geeignet, dies kann man meist schon daran erkennen, dass Schutzbleche oder Gepäckträger nur noch selten verbaut sind. Mit ihren breiten Reifen fühlen sich die Mountainbikes abseits des Asphalts besonders wohl und können hier ihre Stärken ausspielen. Die Reifen federn Stöße von vornherein ab und bieten ein komfortables Rollen. Eine entsprechende Federung sorgt für eine schnelle Beschleunigung und auch bei wirklich unwegsamen Gelände bleibt das Rad stets gut zu manövrieren. Wenn Sie also gerne eine Tour durch den Wald und über nicht ausgebaute Wege unternehmen, dann sind Sie beim Mountainbike an der richtigen Adresse.
Was sind die Unterschiede zwischen Hardtail und Fully Mountainbikes?
Merkmal | Hardtail | Fully |
---|---|---|
Federung | Nur Frontfederung an der Gabel | Vollfederung mit Vorder- und Hinterradfederung für besseren Komfort |
Komfort und Kontrolle | Weniger komfortabel auf unebenem Gelände, direkte Kraftübertragung | Sehr komfortabel, absorbiert Schläge und bietet bessere Kontrolle auf rauem Terrain |
Gewicht | Leichter, da weniger Technik und keine Hinterbaufederung | Schwerer durch zusätzliche Federung und Dämpfungstechnik |
Wartungsaufwand | Geringer Wartungsaufwand und weniger bewegliche Teile | Höherer Wartungsaufwand durch komplexe Federungssysteme |
Einsatzgebiet | Ideal für Einsteiger und Cross-Country sowie leichtes, glattes Gelände | Optimal für anspruchsvolle Trails, Downhill und technisches Gelände |
Preis | Günstiger, da weniger Ausstattung erforderlich ist | Tendenziell teurer durch aufwändigere Konstruktion und Technik |
Effizienz | Höhere Effizienz beim Treten auf flachem oder leicht steilem Gelände | Weniger effizient auf glattem Untergrund, da Energie durch die Federung verloren gehen kann |
Welche Rahmenhöhe und Radgröße?
Die Auswahl eines MTBs erfolgt unter anderem anhand der Rahmen- und Radgröße, auch wenn man diese nicht verwechseln sollte. Die richtige Rahmengröße erhalten Sie, in dem Sie die gemessene Schritthöhe mit dem Faktor 0,226 multiplizieren. Dann erhalten Sie die für Sie richtige Rahmengröße in Zoll. Wenn das Rad dennoch nicht ganz zu Ihnen passt, lassen sich kleine Anpassungen mit dem Fahrwerk und der Sitzposition ausgleichen, sodass ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse Abstimmungen erfolgen können. Hat man die passende Größe gefunden, dann erst sollte der Einsatzzweck zur Sprache kommen.
Ursprünglich waren Räder mit 26 Zoll im Bereich der Mountainbikes sehr beliebt, größere Räder blieben lange Zeit den Rennrädern oder den Trekkingbikes vorenthalten. Mittlerweile werden neue MTBs jedoch fast ausschließlich mit größeren Reifen daher, gerade die 29 Zoll MTBs werden immer beliebter. Größere Räder bieten beim Ausgleichen von Unebenheiten mehr Komfort. Zudem bieten 29 Zoll Reifen die Möglichkeit ein großes Tempo zu fahren und auch für die Aufrechterhaltung des Tempos ist weniger Kraft notwendig. Nachteile bei der Wendigkeit die große Reifen von Natur aus mitbringen, lassen sich mit speziellen Rahmengeometrien perfekt ausgleichen.
Wieviele Gänge braucht mein Mountainbike?
Ein pauschale Aussage lässt sich hier nicht generell treffen. Die richtige Anzahl an Gängen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist die ganz persönliche Fitness entscheidend, besonders fitte Biker setzen auf weniger Gänge, weniger kraftvolle Fahrer sollten die große Bandbreite von vielen Gängen nutzen. Auch das angestrebte Einsatzgebiet spielt bei den Gängen eine Rolle. Mountainbiker die in erster Linie bergab und ebene Strecken befahren, greifen meist zu Rädern mit nur wenigen Gängen. Hier sind 20 Gänge oder mittlerweile sogar nur 11 Gänge eine gute Alternative. Wer viel mit dem MTB unterwegs ist oder hin und wieder auch Berge erklimmen will, der darf gerne zu einem Bike mit 30 Gängen greifen. Neben dem verbauten Schaltwerk spielt aber auch die Verbindung mit den richtigen Hebeln und anderen Bauteilen eine große Rolle. Seine vollen Stärken kann die Schaltung nur als Komplettgruppe ausspielen, die Bauteile sind optimal aufeinander abgestimmt.
Welche Bremsen sind die richtige Wahl?
Generell gibt es beim Mountainbike keine ernsthafte Alternative zur Scheibenbremse. Im Kombination mit einer hydraulischen Betätigung sparen diese nicht nur Kraft, sondern bieten vor allem eine starke Leistung beim Bremsen. Die Beanspruchung der Bremsen ist im Bereich der MTBs besonders wichtig, gerade die halsbrecherischen Fahrten bergab erfordert eine hohe Bremsperformance. Die starke Beanspruchung sollte auch nach vielen Bremsvorgängen keine Nachlässigkeit bei der Bremsleistung zulassen. Bei der Wahl der richtigen Bremsen spielt auch die Größe der Scheibenbremse eine Rolle. Je anspruchsvoller das Terrain und die Nutzung ist, desto größer sollten auch die Scheiben gewählt werden. Die Kombination aus 180 mm vorne und 160 mm hinten stellt hier eine empfehlenswerte Lösung dar.
Welche Materialien kommen zum Einsatz?
Aktuell gibt es noch eine Vielzahl an Mountainbikes die weitestgehend aus Aluminium gebaut sind. Dieses bietet eine gute Kombination aus Stabilität und geringem Gewicht, auch hier sind Alu-Räder mit Gewichten bis 10 Kilogramm möglich. In einigen Bereichen spielt aber vor allem Carbon eine immer größere Rolle. Carbon bietet dem Radfahrer einen höheren Komfort und bietet mit den Kohlefasern vor allem auch einen Gewichtsvorteil. Im Vergleich mit dem Alu-Bike ist Carbon jedoch deutlich teurer in der Anschaffung und auch ist es bei Stürzen etwas anfälliger. Die Belastbarkeit von Carbon-MTBs ist dennoch groß, im Down-Hill-Bereich wurde dies schon mehrfach unter Beweis gestellt.
MTBs für Frauen
Mountainbikes (MTBs) für Frauen sind speziell auf die Ergonomie und Bedürfnisse weiblicher Fahrerinnen abgestimmt. Sie verfügen häufig über einen kürzeren Rahmen und niedrigere Oberrohre, um mehr Kontrolle und eine komfortable Sitzposition zu bieten, die an die weibliche Anatomie angepasst ist. Der Sattel ist oft breiter und weicher gestaltet, um Druckstellen zu vermeiden, und die Lenker sind schmaler, um eine bessere Handhabung zu gewährleisten. Viele Frauen-MTBs bieten zudem eine leichtere Federung, die sich an das geringere Durchschnittsgewicht anpasst, und sind oft in kleineren Rahmengrößen erhältlich, die mehr Komfort und Stabilität beim Fahren bieten.
E-MTB: Eine attraktive Alternative zum klassischen Mountainbike?
Ein E-Mountainbike (E-MTB) kombiniert die Vorteile eines klassischen Mountainbikes mit einem leistungsstarken Elektromotor, der Unterstützung auf anspruchsvollen Strecken bietet. Elektro-Mountainbikes ermöglichen längere und anspruchsvollere Touren, da der Motor die Tretkraft verstärkt, besonders bei steilen Anstiegen. Dies macht sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die sportliche Herausforderungen suchen, jedoch weniger erschöpft ankommen möchten oder denen mehr Reichweite und Tempo wichtig sind. Gleichzeitig bieten die elektrischen Varianten ein authentisches Fahrgefühl und sind auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Geländearten einsetzbar. So ist das E-MTB eine attraktive Wahl für sowohl Freizeitfahrer als auch sportlich Ambitionierte, die Flexibilität und Unterstützung in anspruchsvollem Terrain schätzen.
Mountainbike VS Gravel-Bike: Was lohnt sich für Dich?
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Mountainbike Test: Welche Mountainbike sind die besten oder Testsieger?
- Platz 1: COBOC Torino GRV
- Platz 2: Storck E:Grix Pro
- Platz 3: Moustache Dimanche 29.4
- Platz 4: Cyklær E-Gravel
- Platz 5: Canyon Grizl:ON CF 7
- Platz 6: FMOSER E-Gravel Force
- Platz 7: BERGAMONT E-Grandurance RD Expert
- Platz 8: KONRAD Urban Gravel X20 Smart Shift
- Platz 9: MI TECH E-Gravel SX Rohloff
- Platz 10: Van Rysel E-Grvl AF HD Mahle X35+