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Mountainbike Test 2023

Die besten Mountainbikes im Vergleich.

Das Mountainbike hat die Fahrradwelt in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts auf den Kopf gestellt. Die sogenannten MTBs haben eine bis dato nicht gekannte Kombination aus Schnelligkeit, Komfort und gutem Fahrverhalten geboten.

Viele Neuerungen und Entwicklungen auf dem Fahrradmarkt sind auf den Bereich der Mountainbikes zurückzuführen...weiterlesen

FAKTEN: Mountainbikes Bewertungen

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Mountainbike Ratgeber

Mountainbike Ratgeber

Alu-Rex Bergsteiger 7.1

Das Mountainbike hat die Fahrradwelt in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts auf den Kopf gestellt. Die sogenannten MTBs haben eine bis dato nicht gekannte Kombination aus Schnelligkeit, Komfort und gutem Fahrverhalten geboten. Viele Neuerungen und Entwicklungen auf dem Fahrradmarkt sind auf den Bereich der Mountainbikes zurückzuführen. In erster Linie wurden solche Fahrräder wie man dem Namen bereits entnehmen kann für die Fahrt bergauf und bergab entwickelt. Heute ist das Mountainbike in den unterschiedlichsten Variationen verfügbar, neben der variablen Optik unterscheiden sich viele Räder durch individuelle Bauteile. Die wichtigsten Fragen rund um das Mountainbike wollen wir im Folgenden klären.

Wann ist das Mountainbike die richtige Wahl?

Wie bereits in der Einleitung erwähnt ist das Mountainbike in erster Linie ein Fahrrad für unwegsames Gelände. Damit ist es eher für Sportler als für den Alltag geeignet, dies kann man meist schon daran erkennen, dass Schutzbleche oder Gepäckträger nur noch selten verbaut sind. Mit ihren breiten Reifen fühlen sich die Mountainbikes abseits des Asphalts besonders wohl und können hier ihre Stärken ausspielen. Die Reifen federn Stöße von vornherein ab und bieten ein komfortables Rollen. Eine entsprechende Federung sorgt für eine schnelle Beschleunigung und auch bei wirklich unwegsamen Gelände bleibt das Rad stets gut zu manövrieren.

Wenn Sie also gerne eine Tour durch den Wald und über nicht ausgebaute Wege unternehmen, dann sind Sie beim Mountainbike an der richtigen Adresse.

Welche Rahmenhöhe und Radgröße?

Die Auswahl eines MTBs erfolgt unter anderem anhand der Rahmen- und Radgröße, auch wenn man diese nicht verwechseln sollte. Die richtige Rahmengröße erhalten Sie, in dem Sie die gemessene Schritthöhe mit dem Faktor 0,226 multiplizieren. Dann erhalten Sie die für Sie richtige Rahmengröße in Zoll. Wenn das Rad dennoch nicht ganz zu Ihnen passt, lassen sich kleine Anpassungen mit dem Fahrwerk und der Sitzposition ausgleichen, sodass ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse Abstimmungen erfolgen können. Hat man die passende Größe gefunden, dann erst sollte der Einsatzzweck zur Sprache kommen.

Ursprünglich waren Räder mit 26 Zoll im Bereich der Mountainbikes sehr beliebt, größere Räder blieben lange Zeit den Rennrädern oder den Trekkingbikes vorenthalten. Mittlerweile werden neue MTBs jedoch fast ausschließlich mit größeren Reifen daher, gerade die 29 Zoll MTBs werden immer beliebter. Größere Räder bieten beim Ausgleichen von Unebenheiten mehr Komfort. Zudem bieten 29 Zoll Reifen die Möglichkeit ein großes Tempo zu fahren und auch für die Aufrechterhaltung des Tempos ist weniger Kraft notwendig. Nachteile bei der Wendigkeit die große Reifen von Natur aus mitbringen, lassen sich mit speziellen Rahmengeometrien perfekt ausgleichen.

Hardtail und Fully im Vergleich

Bei der Auswahl zum richtigen Mountainbike müssen Sie sich zwangsläufig auch die Frage nach Hardtail oder Fully stellen. Die Unterscheidung wird in erster Linie anhand der Federungen unternommen.

Das Fully ist ein vollgefedertes Fahrrad, sowohl vorne als auch hinten sind Federungen enthalten. Das Fully bietet damit sehr viel Komfort auf nahezu allen Strecken und Untergründen. Selbst bei starken Schlägen oder Sprüngen bietet das Rad mehr Bodenkontakt und lässt sich gut steuern. Im Vergleich mit dem Hardtail bedeutet das Plus an Bauteilen jedoch auch mehr Kosten und einen höheren Wartungsanteil. Beim Downhill und beim Enduro ist ein solches vollgefedertes MTB Pflicht, aber auch bei Touren kann mit etwas geringerem Federweg eine Vollfederung die besser Wahl sein.

Im Vergleich mit dem Fully bietet das Hardtail nur eine Federgabel an der Vorderseite des Rads. Da es hier weniger Bauteile gibt ist das Hardtail meist deutlich leichter als sein vollgefedertes Pendant. Beim Bergauffahren kann dies ein großer Vorteil sein. Mit seinem festen Hinterteil wippt das Hardtail nicht und es gibt bei stetigem Bodenkontakt keinen Kraftverlust. Die Wartung profitiert ebenso vom Verzicht auf eine zusätzliche Federung. Bei besonders anspruchsvollen Wegen mit vielen Unwegsamkeiten kann die fehlenden Dämpfung im hinteren Teil jedoch durch Springen die Steuerung negativ beeinflussen. Sowohl bei Dirt Bikes als auch bei Tourenrädern oder den Cross Country MTBs ist das Hardtail die meist bessere Alternative.

Wieviele Gänge braucht mein Mountainbike?

Ein pauschale Aussage lässt sich hier nicht generell treffen. Die richtige Anzahl an Gängen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist die ganz persönliche Fitness entscheidend, besonders fitte Biker setzen auf weniger Gänge, weniger kraftvolle Fahrer sollten die große Bandbreite von vielen Gängen nutzen.

Auch das angestrebte Einsatzgebiet spielt bei den Gängen eine Rolle. Mountainbiker die in erster Linie bergab und ebene Strecken befahren, greifen meist zu Rädern mit nur wenigen Gängen. Hier sind 20 Gänge oder mittlerweile sogar nur 11 Gänge eine gute Alternative. Wer viel mit dem MTB unterwegs ist oder hin und wieder auch Berge erklimmen will, der darf gerne zu einem Bike mit 30 Gängen greifen. Neben dem verbauten Schaltwerk spielt aber auch die Verbindung mit den richtigen Hebeln und anderen Bauteilen eine große Rolle. Seine vollen Stärken kann die Schaltung nur als Komplettgruppe ausspielen, die Bauteile sind optimal aufeinander abgestimmt.

Welche Bremsen sind die richtige Wahl?

Generell gibt es beim Mountainbike keine ernsthafte Alternative zur Scheibenbremse. Im Kombination mit einer hydraulischen Betätigung sparen diese nicht nur Kraft, sondern bieten vor allem eine starke Leistung beim Bremsen. Die Beanspruchung der Bremsen ist im Bereich der MTBs besonders wichtig, gerade die halsbrecherischen Fahrten bergab erfordert eine hohe Bremsperformance. Die starke Beanspruchung sollte auch nach vielen Bremsvorgängen keine Nachlässigkeit bei der Bremsleistung zulassen. Bei der Wahl der richtigen Bremsen spielt auch die Größe der Scheibenbremse eine Rolle. Je anspruchsvoller das Terrain und die Nutzung ist, desto größer sollten auch die Scheiben gewählt werden. Die Kombination aus 180 mm vorne und 160 mm hinten stellt hier eine empfehlenswerte Lösung dar.

Welche Materialien kommen zum Einsatz?

Aktuell gibt es noch eine Vielzahl an Mountainbikes die weitestgehend aus Aluminium gebaut sind. Dieses bietet eine gute Kombination aus Stabilität und geringem Gewicht, auch hier sind Alu-Räder mit Gewichten bis 10 Kilogramm möglich. In einigen Bereichen spielt aber vor allem Carbon eine immer größere Rolle. Carbon bietet dem Radfahrer einen höheren Komfort und bietet mit den Kohlefasern vor allem auch einen Gewichtsvorteil. Im Vergleich mit dem Alu-Bike ist Carbon jedoch deutlich teurer in der Anschaffung und auch ist es bei Stürzen etwas anfälliger. Die Belastbarkeit von Carbon-MTBs ist dennoch groß, im Down-Hill-Bereich wurde dies schon mehrfach unter Beweis gestellt.

MTBs für Frauen

Generell ist es Frauen ohne Probleme möglich auch mit einem normalen Mountainbike, mit dem Rad für Herren zu fahren. Da die Körperproportionen einer Frau dennoch ein wenig anders sind als beim Mann, empfiehlt sich für weibliche Mountainbiker durchaus ein spezielles MTB für Frauen. Diese MTBs sind an die Bedürfnisse und Proportionen der Frau angepasst, flachere Oberrohre sind dafür ein typisches Beispiel.

Mountainbike Fahrtechnik Training für Einsteiger und Profis

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