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Fahrradschlösser Test 2023

Die besten Fahrradschlösser im Vergleich.

Das Fahrrad gehört zu den wichtigsten Fortbewegungsmitteln vieler Leute. Ob es für den täglichen Weg zur Arbeit genutzt wird, für den Ausflug am Wochenende oder zur sportlichen Betätigung in der Freizeit, es ist umweltfreundlich und zudem deutlich günstiger in Anschaffung und Haltung als ein Auto.

Da jedoch gerade das Fahrrad ein begehrtes Objekt vieler Langfinger ist, bedarf das Fahrrad einen guten Diebstahlschutz...weiterlesen

FAKTEN: Fahrradschlösser Bewertungen

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Fahrradschlösser Ratgeber

1. Fahrradschlösser

Das Fahrrad gehört zu den wichtigsten Fortbewegungsmitteln vieler Leute. Ob es für den täglichen Weg zur Arbeit genutzt wird, für den Ausflug am Wochenende oder zur sportlichen Betätigung in der Freizeit, es ist umweltfreundlich und zudem deutlich günstiger in Anschaffung und Haltung als ein Auto. Da jedoch gerade das Fahrrad ein begehrtes Objekt vieler Langfinger ist, bedarf das Fahrrad einen guten Diebstahlschutz. Hier ist das klassische Fahrradschloss die erste Wahl zur Sicherung des Drahtesels. Welche Arten des Fahrradschloss es gibt und wo im Detail die jeweiligen Vor- und Nachteile liegen, wollen wir nachfolgend beantworten.

2. Fahrradschloss-Arten

Die sicherste Alternative: Das Bügelschloss

Das Bügelschloss stellt den besten Schutz gegen Aufbrechen dar. Ein solches Schloss besteht aus einem großen Stahlbügel, welcher oftmals mit Kunststoff ummantelt ist. Die zwei Seiten des U-förmigen Bügels werden in einen Schließzylinder gesteckt, diese kann zur besseren Sicherheit mit doppelter Verriegelung versehen sein. Durch das gehärtete Stahl und die sehr hohe Zähigkeit des Materials sind Bügelschlösser schwer zu knacken. Bügelschlösser sind in unterschiedlichen Größen und längen erhältlich, wo kleine Modelle die Auswahl an Parkplätzen einschränken, lassen sich große Modelle auch um dicke Rohre oder ähnliche Dinge befestigen. Bügelschlösser sind aufgrund ihrer Bauart wenig flexibel und lassen sich etwas schwerer transportieren als andere Schlossarten.

Die platzsparende Alternative: Das Faltschloss

Fahrradfahrer die möglichst wenig Gepäck wünschen, die können auf die Alternative Faltschloss zurückgreifen. Das Prinzip eines solchen Fahrradschlosses erinnert an die Bauweise eines Zollstocks. Die starren Glieder lassen sich mit Hilfe von Gelenken wie ein solches Hilfsmittel aus dem Heimwerkerbereich zusammenfalten. Das Faltschloss gibt es in unterschiedlichen Ausführungen in verschiedenen Längen und Größen, ebenso wie in unterschiedlichen Sicherheitsklassen. Generell sind Faltschlösser aber immer kompakt und flexibel gestaltet, bieten insgesamt jedoch weniger Sicherheit als ein Bügelschloss.

Praktisch und einfach: das Kabelschloss

Das Kabelschloss gehört zu den am meisten verbreiteten Arten des Fahrradschlosses. Es handelt sich hier um ein Schloss, welches ein Stahlseil als Mittelpunkt besitzen. Kabelschlösser sind sehr leicht und flexibel, je nach Modell mit einem Zahlenschloss oder Schlüssel ausgestattet. Generell ist die Handhabung im Fahrradalltag mit einem solchen Schloss sehr einfach, mehr als einen Basisschutz bieten solche Schlösser jedoch nicht, sodass sie bei besonders wertvollen Fahrrädern lieber auf eine andere Schlossart zurückgreifen sollten. Ein weiterer Vorteil des Kabelschlosses ist wiederum die Tatsache, dass Kabelschlösser zu den günstigsten Schlössern auf dem Markt gehören.

Guter Schutz: Das Kettenschloss

Wie man dem Namen bereits entnehmen kann, basiert das Kettenschloss auf dem Prinzip einer klassischen Halskette mit mehreren Elementen. Die einzeln ineinander gewobenen Elemente sind hier oftmals durch einen Textilschlauch geschützt, der Verschluss besteht wahlweise aus einfachen Vorhängeschlössern oder richtigen Schlosskörpern. Kettenschlösser sind vergleichsweise flexibel und bieten je nach Ausführung unterschiedliche Sicherheitsklassen.

Erhöhter Schutz: Das Panzerkabelschloss

Auch das Panzerkabelschloss besitzt wie das einfache Kabelschloss ein Stahlseil als Grundlage, bietet durch seine zusätzliche Ummantelung jedoch einen deutlich besseren Diebstahlschutz. Diese Ummantelung besteht meist aus Stahlhülsen, welche das Stahlseil zusätzlich verstärken und umschließen. Zusätzlich wird ein solches Schloss durch einen Kunststoffschlauch ummantelt, während der Fahrt kann das Panzerschloss das Fahrrad so nicht beschädigen. Als Schließmechanismus kommt meist ein richtiger Schließzylinder zum Einsatz.

Immer dabei: Das Rahmenschloss

Wenn Sie einen Fahrradausflug machen und erst unterwegs merken dass Sie ihr Schloss vergessen haben, sind ein Besuch im Biergarten oder andere Pausen ohne das Rad nur schwer umzusetzen. Hier kann ein Rahmenschloss eine optimale Lösung für vergessliche Radfahrer sein. Das Schloss wird fest am Rahmen des Fahrrades montiert und blockiert beim Einrasten die Speichen des Hinterrades. Der Diebstahlschutz ist bei einem solchen Schloss jedoch nur begrenzt, hier empfiehlt sich bei längeren Parkpausen immer die Kombination mit einem weiteren Schloss.

Guter Schutz für Helm, Laufrad oder Sattel: Das Schlaufenkabel

Gerade bei einer hochwertigen Ausrüstung ist es oftmals nicht nur das Fahrrad an sich welches einen entsprechenden Schutz vor Diebstahl benötigt, auch der Fahrradhelm, die Laufräder, der Sattel oder andere Zubehörteile eines Fahrrads sind kostenintensiv und bedürfen einer Sicherung. Hier bietet sich das Schlaufenkabel an, ein Stahlkabel mit zwei Endschlaufen welches sehr flexibel zur Sicherung angewandt werden kann. Meist findet ein solches Schlaufenkabel in Kombination mit einem Bügelschloss Anwendung.

Flexibel und vielseitig: Das Spiralkabelschloss

Wie ein klassisches Kabelschloss auch, befindet sich unter der Kunststoffhülle eines Spiralkabelschlosses ein Stahlseil. Da ein Spiralkabelschloss jedoch sehr dünn und flexibel sein muss, ist das Stahlseil darin nur sehr dünn und vergleichsweise einfach zu knacken. Damit bietet ein solches Schloss nur den Basisschutz, lässt sich dank der Länge und Flexibilität fast überall nutzen.

Die Vor- und Nachteile der Fahrradschlösser im Überblick

  • Das Bügelschloss: höchste Sicherheit, wenig flexibel
  • Das Faltschloss: kompakte und flexible Bauweise, durchschnittliche Sicherheit
  • Das Kabelschloss: leicht, flexibel und einfach zu handhaben, nur Basisschutz
  • Das Kettenschloss: flexibel, je nach Sicherheitsklasse einfacher, bis guter Schutz
  • Das Panzerkabelschloss: recht schwer und weniger flexibel, je nach Ausführung bietet es jedoch einen guten Schutz
  • Das Rahmenschloss: immer dabei, nur wenig Schutz
  • Das Schlaufenkabel: sehr flexibel und vielseitig anwendbar, in Kombination mit einem Bügelschloss hohe Sicherheit für Zubehör
  • Das Spiralkabelschloss: nahezu überall nutzbar, nur Basisschutz

3. Video - Fahrradschloss geknackt in 3 Sekunde

Externer Inhalt: Youtube Video

4. Glossar

Durchmesser

Wenn bei einem Fahrradschloss die Sprache vom Durchmesser ist, geht es um den Durchmesser des Schlosskerns ohne die Außenhülle. Je dicker der Durchmesser, desto besser der Schutz vor Diebstahl.

Länge

Die Länge eines Fahrradschlosses spielt eine wichtige Rolle im täglichen Gebrauch. Kurze Fahrradschlösser bieten meist nur eine geringe Angriffsfläche und bieten damit eine bessere Sicherheit. Lange Schlösser hingegen sind deutlich flexibler bei der Wahl eines geeigneten Ortes zum Anschließen des Fahrrads.

Schutzmerkmale

Fahrradschlösser können verschiedenen Eigenschaften bieten, welche sie zusätzlich noch sicherer machen. Solche Schutzmerkmale können ein Bohrschutz, ein Schutz gegen den Einsatz von Eisspray, ein Pickschutz, ein Schneidschutz oder auch ein Sägeschutz sein.

Sicherheitsklasse

Bei der Auswahl eines Fahrradschlosses sollte das wichtigste Argument das Thema Sicherheit sein. Damit verschiedenen Fahrradschlösser miteinander verglichen werden können, können sie in unterschiedliche Sicherheitsklasse eingeordnet werden. Hier gibt es jedoch keine einheitlichen Sicherheitsklassen, von Hersteller zu Hersteller können diese unterschiedliche aussehen.