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Wodka Test 2023

Die besten Wodkas im Vergleich.

Wodka bzw. Vodka gehört zu den beliebtesten hiesigen Spirituosen und wird oft auch die beliebteste Spirituose der Welt genannt.

Genutzt wird Wodkas häufig in Mischgetränken...weiterlesen

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FAKTEN: Wodkas Bewertungen

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Wodka Ratgeber

Wodka

Wodka bzw. Vodka gehört zu den beliebtesten hiesigen Spirituosen und wird oft auch die beliebteste Spirituose der Welt genannt. Genutzt wird Wodkas häufig in Mischgetränken. Dabei macht man sich vor allem seinen sehr neutralen Geschmack zunutze. Daneben kann Wodka aber natürlich auch pur getrunken werden, wie dies vor allem in Osteuropa üblich ist.

Wodka ist jedoch nicht gleich Wodka, was schon ein Blick auf das große Angebot und vor allem die große Preisspanne offenbart. Tatsächlich gibt es hier eine überraschend große Auswahl, wobei auf den ersten Blick gar nicht ersichtlich wird, wie diese Preisunterschiede überhaupt entstehen und was sie aussagen. Auch ist nur schwer zu durchschauen, was einen guten Wodka ausmacht und woran man ihn erkennt. Hier soll dieser kurze Ratgeber ansetzen, um Licht ins Dunkel zu bringen.

Rohstoffe und Herstellung - Die Idee der Reinheit

Anders als viele andere Spirituosen ist Wodka nicht an einen speziellen Ausgangsstoff gebunden, sondern kann aus praktisch allen möglichen Rohstoffen gewonnen werden. Entscheidend ist allein der Stärke- bzw. Zuckergehalt, damit eine alkoholische Gärung stattfinden kann. So werden neben Getreide und Kartoffeln auch Melasse aus der Zuckerproduktion und Trauben als Grundstoff verwendet. Mit Wasser verkocht wird dem Ganzen spezielle Hefe zugesetzt, die die alkoholische Gärung antreibt. Das Ganze wird anschließend filtriert, um unerwünschte Geschmacksstoffe zu entfernen. Am Ende wird das so entstandene Destillat mit Wasser vermischt, sodass es einen Alkoholgehalt von 37,5% bis 40% hat.

Anders als etwa Whisky oder Rum wird Wodka nicht in Fässern gelagert. Der Grund dafür ist im komplett unterschiedlichen Paradigma bei der Herstellung zu finden. Whisky zeichnet sich durch seinen komplexen Geschmack aus, in dem sich die Einzigartigkeiten der Rohstoffe, des Ortes und der Herstellung widerspiegeln. Wodka zeichnet sich hingegen durch seinen leichten, weichen, neutralen Geschmack aus.

Einen guten Wodka finden

Einen guten Wodka erkennt man am Geschmack, nicht aber an seinem Aussehen. Für das Treffen einer guten Kaufentscheidung ist das natürlich eine schwierige Ausgangssituation, hat man doch erst einmal nur das Bild einer Flasche vor sich. Allerdings gibt es eine Reihe eindeutiger Hinweise auf die Qualität, an denen man sich orientieren kann:

Der Rohstoff: Guter Wodka wird aus Getreide oder Kartoffeln hergestellt. In Russland wird der meiste Wodka aus Roggen gebrannt. Das Ergebnis ist sehr milde und weich im Geschmack mit nur sehr leichten süßlichen Noten. Ähnliches gilt für andere Getreidearten. Wodka aus Kartoffeln kann man ebenfalls noch zu den Hochqualitativen zählen. Hier ist das Ergebnis etwas schwerer und süßlicher im Geschmack. Manche ziehen diese Art von Wodka vor, hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an. Meiden sollte man hingegen Wodka aus Melasse oder Trauben, zumindest wenn ein guter Geschmack gewünscht ist. Zwar ist dieser Wodka im Vergleich sehr billig und daher in heimischen Supermärkten im Überfluss zu finden, doch von der Qualität her kann er sich mit den Bränden aus Kartoffeln oder Getreide nicht im Geringsten messen.

Die Filtration: Wodka muss nach dem Brennen filtriert werden, um den Geschmack verändernde Fuselöle und andere unerwünschte Substanzen aus dem Getränk zu entfernen. Die Zahl der Filtrierungs-Durchgänge ist dabei nur ein Indiz für die Qualität. Mehr ist dabei auf jeden Fall besser. Allerdings sollte man sich nicht nur auf diese Zahl versteifen, denn es gibt eine Reihe verschiedener Filtrationstechniken, die sich zum Teil stark in ihrer Effektivität unterscheiden. So können auch Wodkas, die recht wenige, aber dafür sehr effektive Filtrierungen durchgegangen sind, eine sehr hohe Qualität haben, die die von öfter, aber in ineffektiveren Verfahren filtrierten Sorten übersteigt.

Hat man keine Möglichkeit, sich ein Bild über die genannten Aspekte zu machen, gibt es immerhin einen Richtwert, an dem man sich orientieren kann: Den Preis. Tatsächlich ist teurer oftmals besser, wenn es um Wodka geht. Das ist zwar nur eine sehr grobe Richtlinie, aber im Zweifelsfall hilfreich.