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Gartentechnik

Gartentechnik Ratgeber

Kaufberatung

In der Kategorie Gartentechnik lassen sich sehr viele verschiedene Arbeitsgeräte für den Einsatz im Garten und um das Haus finden. Diese lassen sich dabei grob in folgende übergeordnete Kategorien einordnen: Rasenpflege, Schneidegeräte für Sträucher und Bäume sowie Reinigungsgeräte und Häcksler.

Alle Geräteklassen, die unter Gartentechnik fallen, werden kurz in ihrer Funktionsweise erklärt. Gleichzeitig wird auf Unterscheide und Besonderheiten bei den Geräten hingewiesen, um als Orientierung zu dienen, damit Interessenten die Kaufentscheidung erleichtert wird.

Eine andere Einteilung, die für alle Kategorien gilt, ist die nach der Antriebsart. Hier lassen sich die Geräte in drei Klassen einteilen, nämlich in die mit Benzinmotor, die mit Elektromotor und die mit Akku. Über alle Geräteklassen hinweg besitzen diese Antriebsarten bestimmte Eigenschaften und Vorzüge, die grob für alle unter Gartentechnik fallende Geräte gelten. Um nicht bei jeder Kategorie die Unterschiede erneut erklären zu müssen, soll daher zuerst eine Erklärung der Antriebsarten folgen, bei der auch gleichzeitig erklärt wird, für welchen Zweck sich welche Antriebsart am besten eignet.

Benzinmotor vs. Elektromotor vs. Akku – Welches ist das Richtige?

Gartengeräte Test

Egal an welchen Geräten aus dem Bereich Gartentechnik man interessiert ist, in fast allen Fällen hat man bei der Antriebsart die Qual der Wahl. Auf den ersten Blick erscheinen die Geräte trotz ihrer verschiedenen Motortypen recht ähnlich, tatsächlich eignet sich bestimmte Antriebsarten jedoch für bestimmte Zwecke am besten.

Dies bezieht sich vor allem auf die Länge der Arbeitszeit beziehungsweise auf die Größe der Arbeitsfläche. Auch die maximale Leistung ist bei allen drei Antriebsarten unterschiedlich.

Geräte mit Benzinmotor stellen dabei meistens die leistungsstärksten Geräte ihrer Art dar. Allerdings sind diese Geräte meistens auch am größten und am schwersten und damit etwas unhandlicher als Geräte mit Elektromotor. Was sie mit den Akkugeräten gemein haben, ist die Freiheit von jeglichen Kabeln, was die Flexibilität im Einsatz erhöht.

Ein Verbrennungsmotor ist jedoch deutlich lauter als ein Elektromotor. Außerdem entstehen bei der Verbrennung Abgase.

Was die Einsatzzeit limitiert, ist bei Benzinmotoren die Tankgröße bzw. die Verfügbarkeit von Benzin überhaupt. Wer sich ein Gartengerät mit Benzinmotor anschafft, muss selbstverständlich auch Benzin zum Nachfüllen verfügbar haben, dessen Lagerung wiederum Platz beansprucht. Außerdem ist das Tanken natürlich etwas aufwändiger als der Anschluss an eine Steckdose.

Dank der sehr großen Leistungsreserven von Geräten mit Benzinmotor eignen diese sich bestens für schwere Arbeiten oder beim Arbeiten auf sehr großen Flächen. In Fällen, in denen keine Steckdose in der Nähe zur Verfügung steht, aber ein Akkugerät nicht stark genug ist, stellen Modelle mit Benzinmotor außerdem quasi die einzige sinnvolle Alternative dar.

In einigen Geräteklassen sind Modelle mit Benzinmotor oftmals für professionelle Anwendungszwecke ausgelegt. Für normale Gartenbesitzer sind sie daher oft überdimensioniert.

  • Höchste Leistungsfähigkeit
  • Kabelfreiheit
  • Komplett unabhängig von Steckdosen
  • Meistens größer und schwerer als Geräte mit Elektromotor
  • Abgase
  • Benzin muss zum Tanken bereitstehen

Bei Geräten mit Elektromotor spricht man in den meisten Fällen von solchen, die per Kabel mit einer Steckdose verbunden werden müssen. Strenggenommen handelt es sich aber auch bei Akku-betriebenen Modellen um Geräte mit Elektromotor, weswegen im Einzelfall darauf geachtet werden sollte, ob zur Stromversorgung ein Kabel oder ein Akku genommen wird.

Der klar erkennbare Nachteil einer Kabelverbindung ist natürlich, dass eine Steckdose überhaupt erst in der Nähe sein muss und außerdem die Flexibilität im Umgang deutlich eingeschränkt ist. Der Aktionsradius ist von der Länge des (Verlängerungs-)Kabels abhängig, dazu ist bei der Arbeit darauf zu achten, dass Kabel nicht zu beschädigen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass kein Wasser an die Stromverbindungen gelangen kann.

Auf der anderen Seite ist die Einsatzzeit eines per Stromkabel verbundenen Geräts (theoretisch) unendlich lang. Ein Nachladen oder Auftanken ist nicht nötig. Gartengeräte mit Elektromotoren produzieren außerdem keinerlei Abgase und sind meistens deutlich leichter als Modelle mit Benzinmotor. Im Heimbereich sind Geräte mit Elektromotoren daher besonders beliebt. Ihre maximale Leistungsfähigkeit liegt allerdings unter der von mit Benzin betriebenen Modellen, weswegen sie für schwere Arbeiten keine optimale Lösung darstellen.

  • Prinzipiell unendlich lange Einsatzzeit
  • Keine Abgase
  • Einschränkungen durch Kabel beim Arbeiten

Die mit Abstand flexibelste Lösung ist die Anschaffung eines Gartengeräts mit Akku. Zwar handelt es sich auch hier um Modelle mit Elektromotor, doch kommen diese komplett ohne Stromkabel aus. Sie kombinieren daher die Freiheit eines Benzinmotors mit der Leichtigkeit eines Elektromotors und sind daher in der Handhabung maximal komfortabel.

Allerdings sind sie zumeist die schwächsten Geräte ihrer Gattung, wenn es um die Leistungsfähigkeit geht. Außerdem ist die Einsatzzeit am stärksten limitiert. Ist der Akku leer, muss dieser erst aufgeladen werden, was natürlich einige Zeit kostet. Hier kann die Anschaffung von Ersatzakkus allerdings Abhilfe schaffen, da so Wartezeiten verkürzt oder sogar eliminiert werden können. Grundsätzlich sind Lösungen mit Akku jedoch bei größeren Arbeiten nicht sehr effizient.

Akkugeräte eignen sich am besten für kleinere und kurze Arbeiten, bei denen die Mängel bei Einsatzzeit und Leistung nicht zu schwer ins Gewicht fallen.

  • Größtmögliche Flexibilität durch leichtes Gewicht und Kabelfreiheit
  • Leistungsfähigkeit stark limitiert
  • Einsatzzeit durch Akkulaufzeit limitiert

Rasenpflege

Schon im Bereich der Rasenpflege gibt es eine ganze Reihe von Geräteklassen zu entdecken. An erster Stelle stehen dabei die Rasenmäher in ihren verschiedenen Variationen. Allerdings gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Geräte, mit denen nicht nur Gras geschnitten wird, sondern auch der Boden bearbeitet werden kann. Wer viel Wert auf einen gesunden und gut aussehenden Rasen legt, sollte sich daher die verschiedenen Geräte aus dieser Kategorie genauer ansehen.

Rasenmäher und -trimmer

Rasenmäher Test

Der Rasenmäher ist mit Sicherheit das erste Gerät, das mit dem Bereich Rasenpflege assoziiert wird. Tatsächlich sollte jeder Gartenbesitzer einen solchen besitzen, schließlich muss ein gepflegter Rasen regelmäßig geschnitten werden und ein Rasenmäher ist dafür in den meisten Fällen die einfachste und praktischste Lösung. Allerdings gibt es hier eine große Auswahl aus verschiedenen Geräten, die sich nicht nur durch ihre Antriebsart voneinander unterscheiden.

Bei den meisten Rasenmähern handelt es sich dabei um Sichelmäher, bei denen das Gras durch einen rotierenden Messerblock geschnitten wird. Das geschnittene Gras wird dabei in einem Behälter aufgefangen, um dieses später einfach kompostieren zu können. Für die meisten Gärten dürften Sichelmäher die einfachste Lösung darstellen. Unterschiede gibt es bei der Schnittbreite und der Größe des Auffangbehälters.

Wer hingegen seinen Boden mit den abgeschnittenen Grashalmen gleich düngen möchte, greift am besten zu einem Mulchmäher. Bei diesem werden die abgeschnittenen Halme gleich mehrfach zerkleinert. Danach fallen sie wieder auf den Boden zurück. Anders als beim normalen Mähen, sind hier meistens mehrere Mähvorgänge hintereinander notwendig.

Besitzer von Zierrasen haben noch ganz andere Ansprüche an einen Rasenmäher. Bei ihnen muss das Gras noch kürzer geschnitten werden, als dies mit den meisten Sichelmähern möglich wäre. Hierfür bieten sich Spindelmäher an, manchmal auch als Walzenmäher bezeichnet.

Während Verbraucher mit sehr großen Gärten jenseits von 500 m² ohnehin zu einem Benzinrasenmäher greifen sollten, bietet sich für extrem große Gärten sogar der Kauf eines Aufsitzrasenmähers oder Rasentraktors an. Dieser wird nicht geschoben, sondern wie ein Fahrzeug von einem Sitz aus gesteuert. Allerdings sind diese vergleichsweise sehr teuer, weswegen sich die Anschaffung nur für wenige lohnt.

Rasentrimmer Test

Mit einem Rasenmäher alleine lässt sich jedoch meistens nicht der gesamte Rasen gut schneiden. Gerade an schwierig zugänglichen Stellen wie an Kanten und Wegesrändern bleibt meistens ein kleiner Streifen übrig. Um hier für einen gleichmäßigen Schnitt zu sorgen, benötigt man spezielle Grasscheren oder für größere Gärten einen Rasentrimmer. Diese sind speziell für das Schneiden von Gras an schwierig zugänglichen Stellen ausgelegt.

Sind die unzugänglichen Stellen sehr zahlreich, oder ist das Gelände extrem uneben, kann auch über den Kauf einer Motorsense nachgedacht werden. Eine Motorsense funktioniert im Prinzip wie ein Rasentrimmer, ist aber deutlich größer und damit für größere Arbeitsflächen ausgelegt. Außerdem sind sie deutlich stärker und können somit auch Gestrüpp und sogar Gehölz problemlos passieren. An abschüssigen Hängen oder auf Wiesen arbeiten sie deutlich besser als ein normaler Rasenmäher. Allerdings ist beim Umgang mit Motorsensen darauf zu achten, dass Schutzkleidung für den Umgang verpflichtend ist! Die größten Varianten von Motorsensen bezeichnet man auch als Freischneider.

Eine ganz neue und äußerst bequeme Art der Rasenpflege ist mit Mäh-Robotern möglich. Im Prinzip gleichen diese den aus dem Haushalt schon bekannten Saugrobotern. Sie fahren den Garten selbstständig ab und schneiden dabei das Gras – und das vollautomatisch! Manche Modelle müssen nur vom Nutzer manuell aufgeladen werden, andere können allerdings sogar das selbstständig. Mäh-Roboter schneiden das Gras sehr klein und lassen es als Dünger auf dem Boden liegen wie Mulchmäher.

Bodenpflege – Rasenlüfter, Vertikutierer und Motorhacken

Für eine Pflege des Gartens ist nicht nur der regelmäßige Schnitt des Rasens, sondern auch eine Pflege des Bodens notwendig. Mose, Rasenfilz und Unkraut können sich einnisten und dem Rasen Platz und Luft nehmen. Für einen perfekten Rasen ist daher die Entfernung dieser ungebetenen Störenfriede von Zeit zu Zeit unabdingbar.

Die klassischen Geräte dafür sind die Vertikutierer. Sie verfügen über Krallen, die sich in den Boden eingraben und diesen auflockern. Mose und Unkraut werden gleichzeitig entfernt. Vertikutierer gibt es ebenso wie Rasenmäher mit verschiedenen Antriebsarten. Kaufkriterium ist analog dazu die Größe der zu bearbeitenden Fläche. Für sehr kleine Flächen gibt es auch Geräte ganz ohne Motor. Beachtet werden sollte, dass ein Vertikutierer nur zweimal pro Jahr verwendet werden sollte, da sonst der Rasen Schaden nehmen kann.

Wer Angst um seinen Rasen hat, kann sich auch eines Rasenlüfters bedienen. Ein Rasenlüfter funktioniert sehr ähnlich wie ein Vertikutierer. Der Unterschied liegt darin, dass die Krallen eines Rasenlüfters nur bis kurz über die Erdoberfläche reichen. Dadurch wird der Boden selbst nicht aufgelockert und Schäden an den Wurzeln werden vermieden. Unkraut wird dennoch entfernt, allerdings können bodennahe Mose weiterhin übrigbleiben. Dafür können Rasenlüfter wesentlich öfter benutzt werden als Vertikutierer.

Die radikalste Art der Bodenbearbeitung ist mit Motorhacken möglich. Diese graben sich tief ins Erdreich und lockern den Boden stark auf. Die erreichten Tiefen liegen zumeist zwischen 2 cm und 10 cm. Motorhacken sind kein klassisches Mittel der Rasenpflege, da sie die Wurzeln des Grases zerstören, und sind eher für das Umgraben von Beeten gedacht.

Schneidgeräte für Sträucher und Bäume

Kettensäge Test
Natürlich beschränkt sich die Gartenpflege nicht nur auf die Pflege des Rasens. Auch Sträucher, Büsche und Bäume müssen von Zeit zu Zeit zugeschnitten werden, damit es nicht zu einem Zuwuchern kommt.

Was dabei genau gebraucht wird, hängt maßgeblich davon ab, was genau geschnitten werden soll. Geht es um das Schneiden von kleinen Sträuchern, ist eine Strauchschere das Mittel der Wahl. Wer sich die Arbeit besonders einfach machen möchte, wählt dabei eine elektronische Strauchschere, bei denen zwei sich zueinander gegenläufige Schwerter für den Schnitt sorgen. Äußerlich haben sie mit klassischen, handbetriebenen Strauchscheren nur wenig gemein.

Wer es eine Nummer größer braucht greift stattdessen zu einer Astschere. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine größere Version einer Strauchschere mit größerer Klingenlänge und größerer Schnittkraft, um auch kleinere Äste und holziges Gestrüpp wirkungsvoll schneiden zu können. Analog dazu gibt es auch Astscheren in handbetriebenen und motorisierten Versionen.

Für gröbste Arbeiten, bei denen gleich ganze Bäume und große Äste geschnitten werden müssen, geht jedoch nichts über eine Kettensäge. Vorsicht ist hier jedoch beim Umgang geboten. Außerdem lassen sich mit ihnen nur grobe Schnitte tätigen, weswegen sie für die meisten Sträucher nicht geeignet sind. Für das Schneiden von Ästen im eigenen Garten kann auch schon ein Hochentaster genug sein. Moderne Kettensägen mit Elektromotor sind dabei eine sinnvolle Alternative zu den klassischen Kettensägen mit Benzinmotor geworden.

Wer nicht nur Holz einfach so schneiden möchte, sondern dieses gleich in das perfekte Format für den eigenen Kaminofen bringen will, kann über den Kauf eines Holzspalters nachdenken. Eine klassische Axt und Kettensägen können im Prinzip als Holzspalter agieren, mittlerweile gibt es jedoch auch spezielle Geräte, bei denen aus dem Stamm geschnittene Scheiben direkt in diesen platziert und sehr einfach gespalten werden können. Günstige und leichte Varianten spalten das Holz dabei liegend, während für schwerere Arbeiten stehende Holzspalter am sinnvollsten sind.

Reinigung und Abfallbeseitigung

Natürlich müssen Grundstück und Garten nicht nur in Form gehalten, sondern auch gereinigt werden. Dies beschränkt sich nicht nur auf den Rasen, sondern auch auf den eigenen Teil des Gehwegs, für dessen Reinigung man als Anwohner verpflichtet ist. Anstatt sich herumzuquälen und alles per Hand zu erledigen, kann man dabei aber auch auf die Dienste von praktischen Maschinen aus dem Bereich Gartentechnik setzen.

Wer mit Astschere und Kettensäge hantiert, wird schnell feststellen, dass beim Schnitt von Sträuchern und Bäumen eine Menge biologischer Abfall produziert wird. Dieser ist dabei zu grob, um ihn anständig kompostieren zu können. Aber selbst der Transport zu einer Deponie fällt angesichts der Sperrigkeit der Abfälle meistens trickreich aus. Für diese Fälle gibt es Häcksler bzw. Schredder, die das Schnittgut effektiv zerkleinern können, was die Kompostierung bzw. den Transport natürlich stark erleichtert.

Häcksler gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Für die Zerkleinerung von flexiblen Pflanzenteilen eigenen sich dabei am besten solche mit Messern. Weiterer Vorteil von diesen ist, dass sie das Schnittgut sehr fein zerkleinern. Bei gröberen Ästen können dagegen Walzenhäcksler die bessere Wahl darstellen. Sie arbeiten meistens etwas schneller, produzieren dafür aber auch gröberes Schnittgut.

Geht es nur um die Beseitigung von Laub, kann man sich auch einer anderen Methode behelfen. Wer das Laub einfach nur möglichst schnell und einfach auf einen Haufen kehren möchte oder dieses vom eigenen Grundstück entfernen will, kann dafür ein Laubgebläse nutzen, wie dieses im Herbst von Arbeitern der Stadt auf vielen Grünflächen eingesetzt wird. Ein Laubgebläse stößt Luft mit hoher Geschwindigkeit aus, um Laub aufzuwirbeln und in eine bestimmte Richtung zu wehen.

In ihrem Aussehen ähneln sie dabei stark Laubsaugern, deren Funktion aber genau umgekehrt das Einsaugen und Zerkleinern von Laub ist. Allerdings gibt es auch Geräte, die tatsächlich beide Funktionen beherrschen. Mithilfe der Gebläsefunktion kann das Laub so zuerst auf einem Haufen gesammelt werden, um es anschließend einfach einzusaugen und zu zerkleinern.

Steht hingegen eher die Reinigung des Fußwegs von allem möglichen Schmutz im Vordergrund, ist wohl eine Kehrmaschine am interessantesten. Wer dabei zuerst an die großen motorisierten Kehrmaschinen denkt, die von städtischen Betrieben zur Reinigung von Fußwegen genutzt werden, liegt damit nicht falsch, doch tatsächlich gibt es diese Modelle auch für den privaten Gebrauch in kleinerer, unmotorisierter Ausführung. Ein komplexes System aus Bürsten kehrt dabei den Schmutz auf, sodass grobe Verunreinigungen auf gepflasterten Wegen sehr effektiv entfernt werden können. Kehrmaschinen können sogar auf dem Rasen zur Entfernung von Blättern genutzt werden.

Wird eine größere Tiefenreinigung angestrebt, muss allerdings über den Kauf eines Hochdruckreinigers oder Dampfstrahlers nachgedacht werden. Bei Hochdruckreinigern wird Wasser mit hohem Druck abgegeben. Dampfstrahler erhitzen dagegen das Wasser und lassen es verdampfen, wodurch der Schmutz gelöst wird.

Für gröbere Arbeiten im Außenbereich sind dabei Hochdruckreiniger die bessere Wahl. Allerdings sorgen sie nur bei recht glatten Flächen für ein gutes Reinigungsergebnis. Außerdem ist aufgrund der hohen Drücke Vorsicht geboten, denn bei falscher Anwendungen können Materialien zerstört werden.

Dampfreiniger sind eigentlich eher aus dem Innenbereich bekannt, können jedoch auch auf der Terrasse eingesetzt werden.

Die letzte Geräteklasse, die sich unter dem Lemma Gartentechnik finden lässt, ist die der Schneefräsen. Dabei handelt es sich um eine effektive Form der Beseitigung von Schnee, die vor allem Verbraucher mit sehr langen Gehwegen, Einfahrten oder großen Terrassen zu schätzen wissen dürften. Das Gerät wird einfach über den Schnee geschoben und wirft dieses an der Seite aus, sodass der Weg danach freigeräumt ist.