Hochdruckreiniger Ratgeber
Kärcher & Co.
Auch wenn sich “Kärcher” bereits als Begriff für den Hochdruckreiniger etabliert hat, gibt es eine ganze Menge mehr Hersteller die solche praktischen Helfer im Angebot haben. Hochdruckreiniger haben sich rund um Haus, Hof, Garten und Werkstatt einen Namen gemacht und sind bei der verschiedensten Zwecken in diesen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Das Auto waschen gehört ebenso zu den möglichen Einsatzmöglichkeiten wie die Reinigung der Terrasse. Welche weiteren Einsatzorte denkbar sind und was es noch Interessantes und Wissenswertes über das Thema Hochdruckreiniger gibt, wollen wir im Folgenden genauer betrachten.
Elektrisch oder Benzin - Die Qual der Wahl
Hochdruckreiniger lassen sich grundlegend in zwei Lager aufteilen. Sowohl der elektrische als auch der benzinbetriebene Hochdruckreiniger haben ihre Vorzüge.
Elektrische Hochdruckreiniger sind für die Reinigung vom Auto, dem Pflaster auf der Einfahrt oder die Möbel auf der Terrasse prädestiniert, da die Arbeit sehr einfach von der Hand geht. Elektro-Hochdruckreiniger sind in der Regel sehr leicht, umweltschonend und in kurzer Zeit einsatzbereit. Da er auf eine Steckdose in der Nähe angewiesen ist, bedarf ein solches Modell jedoch immer eine Stromquelle in näherer Umgebung, zumal auch die Leistung geringer ist als beim Benziner. Für kleinere Arbeiten ist der elektrische Hochdruckreiniger dennoch eine gute Wahl.
Stehen große Aufgaben an, ist der Gedanke eher in Richtung benzinbetriebener Hochdruckreiniger zu richten. Mit einer hohen Leistungsfähigkeit, robuster Bauweise und sehr effizientem Betrieb, eignen sich Benzin-Hochdruckreiniger für den regelmäßigen Einsatz und stark verschmutzte Flächen besonders gut. In der Anschaffung sind solche Geräte etwas teurer, in Sachen Lebensdauer halten die benzinbetriebenen Reiniger aber in der Regel länger als ihre Elektro-Alternativen. Das höhere Gewicht, die höheren Folgekosten durch das Benzin und auch hinsichtlich der Umwelt (Emissionen) zeigt ein Benziner gegenüber der strombetriebenen Variante aber auch Nachteile.
Hochdruckreiniger - Was gibt es beim Kauf zu beachten?
Hochdruckreiniger gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Preisklasse. Vor dem Kauf sollte man sich demnach Gedanken machen, welche Aufgaben der neue Reiniger übernehmen soll. Der Einsatzort kann zum Beispiel darüber entscheiden, ob es ein elektrisch betriebener Hochdruckreiniger sein soll wenn eine Steckdose in der Nähe ist, oder doch das Modell mit Benzinmotor? Auch die Größe der zu reinigenden Fläche ist ein wichtiges Kriterium. Günstige Geräte reichen in der Regel um hin und wieder Auto und Grill zu reinigen, höherpreisige Hochdruckreiniger sind dann besser geeignet für die regelmäßige Reinigung von Zufahrten, Terrassen & Co.
Zudem sollten sich Interessen Gedanken um die Aufbewahrung machen, je nach persönlichen Platzverhältnissen sollte es vielleicht eher ein kompaktes Modell sein, statt dem wuchtigen Gerät. Natürlich spielt beim Kauf nicht zuletzt aber immer auch der Preis eine wichtige Rolle. Gute Modelle gibt es bereits ab rund 200 Euro, wobei man für das Profi-Modell auch gerne fast 1.000 Euro ausgeben kann.
Der sichere Umgang mit dem Hochdruckreiniger
Zu den wesentlichen Eigenschaften eines Hochdruckreinigers gehört die Arbeit mit einem scharfen Wasserstrahl. Hier entwickeln gute Geräte einen Druck von bis zu 170 bar. Daher sollte man in keinem Fall den Strahl auf Mensch oder Tier richten, hier können selbst aus einigen Metern Abstand noch erhebliche Schäden angerichtet werden. Gerade die Augen, aber auch Mund oder Ohren können durch die mit hoher Geschwindigkeit ausgeworfenen Wasserpartikel verletzt werden.
Auch bei der typischen Anwendung eines Hochdruckreinigers kann es mitunter gefährliche Aspekte geben. So können sich zum Beispiel von Gartengeräten und Möbeln kleine Materialteilchen wie Farbreste oder Steinchen lösen und zu Geschossen werden. Daher ist es im Umgang mit einem Hochdruckreiniger durchaus sinnvoll Schutzkleidung zu tragen.
Darüber hinaus sollte der Schlauch zwischen Hochdruckreiniger und Druckpistole nicht geknickt werden und keine Beschädigungen aufweisen. Schon ein kleines Loch in diesem Schlauch kann wie eine Hochdruckdüse wirken und die menschliche Haut mühelos durchdringen.
Kärcher im Check
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