Lattenrost Ratgeber
Welche Lattenrost-Arten gibt es
Das Lattenrost befindet sich unter der Matratze auf dem Bett und stellt eines der Kernelemente des Bettes dar. Seine Hauptaufgabe besteht darin die Anpassung an die Körperkonturen beim Liegen zu unterstützen. Es gibt verschiedene Arten von Lattenrosten, die sich in ihrer Breite und Länge sowie durch ihre Eigenschaften unterscheiden. Auch in punkto Komfort gibt es bei Matratzen je nach Modell mitunter erhebliche Unterschiede.
Zu den bekanntesten Lattenrost-Arten gehören:
- Motorrahmen
- Starre Federholzrahmen
- Tellerlattenroste
- Verstellbare Federholzrahmen
Motorrahmen sind mit Elektromotoren ausgestattet, welche eine stufenlose Verstellung der einzelnen ergonomischen Zonen erlauben. So lässt sich durch eine individuelle, auf die eigene Körperstruktur abgestimmte Einstellung der einzelnen Zonen eine optimale Haltung für den Körper beim liegen oder sitzen auf dem Bett erzielen.
Die vergleichsweise günstigen, starren Federholzrahmen erfüllen ihren Zweck und werden von den vielen Menschen als Unterfederung bevorzugt. Allerdings muss man bei dieser Variante auf individuelle Einstellungsmöglichkeiten und erhöhten Komfort verzichten. Weiterhin findet bei starren Federholzrahmen keine Anpassung von Bein- und Kopfbereich statt.
Tellerlattenroste sind die komfortable Variante der Rollroste. Sie geben genau so wie auch die Matratze beim Liegen auf dem Bett nach und eignen sich somit für Menschen, die sich im Schlaf oft hin- und her wälzen. Tellerlattenroste eignen sich aufgrund ihrer hohen Flexibilität, um die positiven ergonomischen Eigenschaften einer Matratze zu unterstützen.
Verstellbare Federholzrahmen lassen sich im Gegensatz zu starren Konstruktionen verstellen. So lassen sich die verschiedenen Bettzonen den eigenen Bedürfnissen anpassen. Die meisten auf dem Markt befindlichen, verstellbaren Federholzrahmen lassen sich im Fuß- und Kopfbereich verstellen, es gibt aber auch Modelle, welche den gesamten Bein- und Oberkörper-Teil im Bett berücksichtigen.
Weiterhin sind starre Fieberglasrahmen sowie einfache Rollroste im Handel erhältlich.
Welche Zonen gibt es bei Lattenrosten?
Lattenroste sind - genau so wie auch Matratzen - in verschiedene Zonen eingeteilt. Doch nicht jedes Lattenrost und auch nicht jede Matratze besitzt die gleiche Anzahl an Zonen. Wenn also beispielsweise ein Lattenrost mit sieben Zonen vorhanden ist, macht es Sinn eine Matratze zu verwenden, die ebenfalls über sieben Zonen verfügt.
Von besonderer Bedeutung sind bei einem Lattenrost der Becken-, Rücken- und Schulterbereich. Im Beckenbereich befinden sich bei vielen Lattenrosten Leisten, die etwas nachgiebiger sind als die restlichen Leisten, da hier am meisten Druck abgefedert werden muss. Der Rückenbereich zeichnet sich bei guten Matratzen dadurch aus, dass er für eine ergonomische Lagerung der Wirbelsäule sorgt. Durch Einstellung mittels Schiebern auf den einzelnen Leisten, kann hier eine Anpassung an das eigene Körpergewicht vorgenommen werden. Im Schulterbereich sind die Leisten oft sehr flexibel, so dass die Schulter in der Seitenlage die Möglichkeit hat einzusinken.
Welche Lattenroste sind am bequemsten?
Lattenroste mit elektrischer Verstellung, bzw. Motorrahmen sind in punkto Liege- und Sitzkomfort unschlagbar. Sie werden oft in Krankenhäusern eingesetzt, um dem Patienten das Hinlegen und Aufstehen zu vereinfachen, sowie ein bequemes Sitzen im Bett zu ermöglichen. Eine Einstellung der einzelnen Zonen findet bei dieser Art von Matratze zumeist mittels einer kabelgebundenen Fernbedienung statt, wobei es auch Modelle gibt, die über eine Funkfernbedienung verfügen. Bei elektrischen Lattenrosten gilt zu beachten, dass die meisten Modelle für ein Körpergewicht bis maximal 100 kg ausgelegt sind. Menschen die dieses Körpergewicht überschreiten und sich einen Motorrahmen zulegen möchten, sollten also auf eine entsprechende Eignung achten.
Was gilt es beim Kauf eines Lattenrostes zu beachten?
Bevor Sie sich ein Lattenrost kaufen, sollten Sie folgende Punkte beachtet werden:
- Das Lattenrost sollte für das eigene Körpergewicht geeignet sein.
- Das Lattenrost muss in das Bett, bzw. zum Bettrahmen passen, in dem es Verwendung finden soll.
- Das Rost sollte flexible und gewölbte Leisten besitzen.
- Bei einem Doppelbett sollte ein Lattenrost eine randlose Unterfederung besitzen.
- Die Zoneneinteilung des Lattenrostes sollte mit der Zoneneinteilung der Matratze übereinstimmen.
- Für einen erhöhten Komfort sollten der Kopf- und Fußbereich verstellt werden können.
- Für einen maximalen Komfort sollte eine elektrisch verstellbare Variante gewählt werden.
- Bei einen Motorrahmen sollte auf eine ausreichende Bodenfreiheit geachtet werden.
Selbstbau-Lattenrost besser als 1.000-Euro-Konkurrenz?
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