Fahrradcomputer Ratgeber
Radcomputer
Ob einfach von A nach B zu kommen, oder aber um sich sportlich zu betätigen, Fahrradfahren ist weiterhin sehr beliebt. Dabei kann man sich durch regelmäßiges Radfahren sportlich fit halten, man tut etwas für die Gesundheit und auch schont man damit die Umwelt. Im direkten Vergleich mit anderen Sportarten braucht man keinen bestimmten Sportplatz, man braucht sich nicht an die Öffnungszeiten eines Fitnessstudios halten und auch kann man ganz alleine seinen Spaß haben.
Gerade wenn man sich auf das Rad setzt um sich sportlich zu betätigen, dann spielt neben dem eigentlichen Fahrrad auch das Zubehör eine wichtige Rolle. Hier kann ein sogenannten Fahrradcomputer ein nützlicher Begleiter sein, dieser ist in der Lage die unterschiedlichsten Leistungsdaten aufzuzeichnen und zu kontrollieren. Radcomputer ist dabei jedoch nicht gleich Radcomputer, diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Der folgende Bericht soll einen kurzen Überblick zu diesem Thema geben.
2 grundlegende Arten von Radcomputern
Im Grunde unterscheidet man den Radcomputer grob in 2 Klassen. Auf der einen Seite hat man hier das einfache Modell, auf der anderen Seite einen Computer der neben den Basisfunktionen eine Vielzahl an Funktionen zu bieten hat.
Der einfache Fahrradcomputer ist für den normalen Radfahrer und den Hobbysportler. Dieses Modell beschränkt sich auf die grundlegenden Funktionen eines solchen technischen Begleiters. So darf man von einem solchen eine zuverlässige Messung der Geschwindigkeit erwarten, die Länge der zurückgelegten Strecke wird erfasst und auch die dafür benötigte Zeit wird hier gemessen.
Radler denen diese drei Grundeigenschaften nicht ausreichen, die finden im Fachhandel Geräte die deutlich mehr zu bieten haben, zum Teil besitzen moderne Bike-Computer mehr als 20 Funktionen. Die wichtigsten liegen hier in der Messung des Kalorienverbrauchs, die Herzfrequenz wird gemessen und auch zurückgelegte Höhenmeter werden hier erfasst. Solche Radcomputer bieten sich in erster Linie für den professionellen Radfahrer an.
Funktionsprinzip vom Fahrradcomputer
Im Grunde funktioniert ein typischer Radcomputer sehr einfach. Hier wird an einer Speiche des Rades ein Magnet angebracht, der dann bei der Fahrt in Bewegung gebracht wird. Durch die Drehung des Rades wird ein Impuls ausgelöst und per Kabel wird dieser dann an den Bike-Computer geliefert, dort weiterverarbeitet.
Bei einigen modernen Computern wird das Kabel aber auch ganz einfach über ein drahtloses Prinzip ersetzt. Weitere Daten können hier zum Teil auch per GPS aufgezeichnet oder empfangen werden, so kann die Strecke zum Beispiel auch so gemessen werden. Wer auch die Trittfrequenz wissen möchte, der bringt an den Pedalen einen zusätzlichen Sensor an.
Der Betrieb der Fahrradcomputer erfolgt hier in den meisten Fällen mit Batterien, aber auch kommen Akkus zum Teil zum Einsatz. Der Nachteil des Akkus ist die meist sehr begrenzte Laufzeit, gerade auf lange Strecken ist hier die Batterie damit die bessere Wahl. Mit einem Pack Batterien im Gepäck kommt man auch auf langen Strecken prima zum Ziel. Ganz moderne Geräte werden zudem mit einem zusätzlichen Solarantrieb ergänzt.
Training und Auswertung
Besonders beliebt sind die Fahrradcomputer natürlich bei professionellen Sportlern, kaum ein Profi verzichtet hier auf den Computer am Rad. Dabei stellt der Radcomputer einen guten Trainingspartner dar, wobei er nicht nur sofort vor Ort Anspornen kann, sondern auch kann man die aufgezeichneten Daten am Computer auswerten.
Durch die Messungen von Herzschlag und Puls kann man hier ganz modern nach neuesten wissenschaftlichen Prinzipien trainieren. Man kann damit Überanstrengungen vermeiden oder aber auch die Leistungsgrenzen genau festlegen.
Die gemessenen Werte und Daten können bei vielen Radcomputern auch bequem am PC ausgewertet werden. Zum Fahrradcomputer liefern die bekannten Hersteller wie zum Beispiel Sigmar oder Polar die passende Software dazu. Diese funktionieren unter den gängigen Windows-Betriebssystemen, aber einige Ausnahmen funktionieren auch unter Mac OS von Apple. Die Daten der Touren lassen sich so einfach auf dem Computer speichern und auswerten, wobei man so komplette Trainingspläne erstellen kann.
Fazit und Empfehlung
Zunächst sollte man sich überlegen welche Art von Fahrradfahrer man ist oder sein möchte. Wer nur hin und wieder eine kleine Tour macht und dabei gerne ein paar Infos zur Strecke, zur Geschwindigkeit und zur Zeit haben möchte, der ist mit einem einfachen Radcomputer gut bedient. Möchte man jedoch häufig aufs Rad steigen und dabei immer über aktuelle Trainingsdaten und Körperdaten informiert sein, dann sollte man sich nach einem vielseitigeren Gerät umsehen.
Ein Radcomputer mit vielen Funktionen muss jedoch auch erstmal bedient werden. Die vielen Ausstattungsdetails gehen häufig zu Lasten einer einfachen Bedienung. Demnach sollte man sich schon vor dem Kauf etwas mit dem gewünschten Modell beschäftigen, eine intuitive Bedienung ist hier wünschenswert.
Ein genauer Blick und das Abstecken von gewünschten Zielen ist bei der Anschaffung eines Fahrradcomputers damit unablässig. Wir helfen mit unseren Tests zu den aktuellen Radcomputern gerne bei der Auswahl.