Baustrahler Ratgeber
Robuste Beleuchtung
Ein Baustrahler ist eine zuverlässige Lichtquelle, welche überwiegend auf Baustellen, Sportplätzen und anderen großen Flächen im Außenbereich Verwendung findet. Baustrahler sind in der Regel robuster und zuverlässiger als normale Leuchten und ein gutes Mittel zur Unfallverhütung am Arbeitsplatz. Nachfolgend möchten wir Ihnen aufzeigen, welche Arten von Baustrahlern es gibt und wie sie qualitativ hochwertige Arbeitsleuchten erkennen. Darüber hinaus erklären wir Ihnen in einem Glossar Begriffe, die immer wieder im Zusammenhang mit Baustrahlern auftauchen.
Welche Arten von Baustrahlern gibt es?
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Baustrahlern auf dem Markt: Halogen- und LED-Baustrahler. Halogen Baustrahler sind vergleichsweise günstig und bieten ein sehr helles Licht. Allerdings sind Halogen-Baustrahler recht empfindlich, verbrauchen viel Strom und können sehr heiß werden.
Auf Baustellen werden mittlerweile fast ausschließlich LED-Strahler verwendet, da sie nicht heiß werden, weniger Strom verbrauchen und robuster sind, als die Halogen-Version. Außerdem gibt es Akku-betriebene LED-Baustrahler, so dass man nicht unbedingt an das Stromnetz gebunden ist.
Weiterhin gibt es LED Strahler, die in Verbindung mit einem integrierten Bewegungsmelder als Teil eines Sicherheitssystems verwendet werden können.
Wie erkenne ich qualitativ hochwertige Baustrahler?
Die wichtigsten Qualitätsmerkmale bei einem Baustrahler sind eine helles Licht, ein Leuchtwinkel von etwa 120 Grad und ein robustes Gehäuse. Soll ein Baustrahler zudem wasserfest- oder dicht sein, muss auf die entsprechende IP Schutzklasse geachtet werden. Darüber hinaus sollte die Farbtemperatur möglichst hoch sein. Wenn Sie einen mobilen Baustrahler ins Auge fassen, achten Sie auf eine möglichst lange Akkulaufzeit.
Glossar
Lumen
Lumen ist die lateinische Bezeichnung für Licht, bzw. Leuchte und eine Maßeinheit für die Helligkeit einer Leuchte. Je mehr Lumen ein Baustrahler aufweisen kann, desto teurer ist er in der Regel. Wenn es um eine helle Ausleuchtung im Außenbereich geht, sind etwa 5000 Lumen ein guter Richtwert.
LEDs
LEDs sind Leuchtdioden, welche nicht nur stoßfest sind, sondern mit etwa 50.000 Stunden eine relativ lange Lebensdauer haben. Trotz der geringen Größe der einzelnen LEDs wird viel Licht produziert. Im Vergleich zu einem Halogen-Baustrahler, verbraucht ein LED-Baustrahler wesentlich weniger Energie.
H-LED
H-LED steht für Ultra-Hochleistungs-LEDs, welche besonders helle Dioden mit einer Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden darstellen. Die Lichtstärke der H-LEDs ist bis zu 20 mal höher als bei herkömmlichen LEDs und die Lichtfarbe dem Tageslicht ähnlich.
IP Schutzklassen
Genauso wie bei vielen modernen Smartphones und digitalen Kameras, gibt es auch bei Baustrahlern IP Schutzklassen. Je nachdem welcher Klasse ein Baustrahler zugewiesen wurde, ist er gegen Spritzwasser geschützt oder sogar wasserdicht. So besitzen etwa Arbeitsleuchten die nach IP44 zertifiziert sind einen Spritzwasserschutz.
Abstrahlwinkel
Das Licht eines Baustrahlers wird in einem bestimmten Winkel von der Lichtquelle abgegeben. Dieser Winkel wird als Abstrahlwinkel bezeichnet. Je kleiner der Winkel ist, desto geringer ist die Fläche, die man mit der Arbeitsleuchte ausleuchten kann. Je nach Modell, erhält man bei einem Baustrahler einen Abstrahlwinkel von bis zu 180 Grad.