Asus Vivo PN53-BBR575HD

Der PN64 ist ein leistungsstarker Mini-PC mit einem Intel Core i7-13700 Prozessor und beeindruckender Geschwindigkeit. Mit 64GB DDR5 RAM läuft er reibungslos, wenn die Kompatibilitätsliste beachtet wird. Beim Zusammenbau entdeckte ich, dass sogar zwei NVMe SSDs + eine SATA SSD intern eingebaut werden können. Dadurch lässt sich ein leistungsfähiger Desktop-Computer zusammenstellen. Auch eine NVidia eGPU kann problemlos über den Thunderbolt Anschluss in einem Razer Core X Gehäuse betrieben werden. Im Vergleich zu den früheren Intel NUCs bin ich von der Leistung beeindruckt, obwohl das Gehäuse etwas billig erscheint. Trotzdem ist dies angesichts der Leistung leicht zu verkraften.

Dieses Gerät ist überraschend schwer. Ein Monitorhalter ist im Lieferumfang enthalten, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass dies bei einem höhenverstellbaren Monitor funktioniert, aus genau diesem Grund. Ich habe noch keine Benchmark-Tests durchgeführt, um zu sehen, ob das n100 unter hoher Belastung gedrosselt wird, aber es scheint für den Bürogebrauch und die Videowiedergabe mehr als ausreichend zu funktionieren. Schnell und flink. Null bewegliche Teile sind ein Segen, die Stille ist unglaublich. Unter Windows scheinen viele Asus-Markenprozesse beim Booten zu starten, nehmen aber nicht viele Ressourcen in Anspruch. Ich habe versucht, einige davon zu deinstallieren, aber sie scheinen über Windows-Updates als Treiber eingeschlichen zu sein, glaube ich. Ich werde die nicht entfernen, wenn es praktisch kein Problem darstellt.

Die Beschreibung war vielversprechend, aber die unterschiedlichen Angaben auf der Herstellerseite haben mich verwirrt. Das fehlende Datenblatt hat meine Entscheidung, das Gerät zu behalten, beeinflusst. Leider gab es Kompatibilitätsprobleme beim Einbau des 64 GB DDR5. Daher habe ich das Gerät zurückgeschickt. Ich hoffe darauf, dass bald eine verlässliche Dokumentation verfügbar ist, damit ich mein handliches Gerät wieder bestellen kann.

Ich wollte mit diesem Gerät einen kleinen Homeserver einrichten, um meine Erfahrungen mit einem MSI Cubi zu wiederholen. Besonders die 2,5GBit LAN Schnittstelle hat mich gereizt. Trotz vielversprechender Anfänge fielen die Übertragungsraten im LAN nach kurzer Zeit ab. Der Grund war, dass die Betriebstemperatur im Gerät den Prozessor zum Throtteln zwang. Auch im Internet fand ich Bestätigungen für dieses thermische Verhalten. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, das Problem durch Deaktivierung von Prozessorkernen im BIOS zu lösen, habe ich das Gerät zurückgeschickt. Ich bleibe vorerst bei meinem Cubi, auch wenn ich auf das 2,5GBit LAN verzichten muss - schade.

Ich habe den PC mit 2x Crucial 32GB Riegeln bestellt, wie in der Spezifikation angegeben. Leider funktioniert es nicht. Nachdem ich gestern bereits einen erhalten hatte und der Bildschirm schwarz blieb, ohne Fehlermeldung, habe ich ihn zurückgeschickt. Heute ist der Ersatz angekommen, jedoch habe ich wieder dasselbe Problem: schwarzer Bildschirm, kein Ton, keine Fehlermeldung. Weder mit RAM noch ohne RAM änderte sich das Bild. Laut ASUS funktioniert dieses Gerät nicht mit 2x 32GB Speicher. Es wurde mir jedoch nicht erklärt, warum der Bildschirm auch ohne RAM installiert bleibt. Sehr schade, ich schicke ihn zurück.

Der ASUS N100 verspricht viel, aber hält leider nicht, was er verspricht. Obwohl er theoretisch mit bis zu 3,4 GHz taktet, wird er bereits bei Normalbetrieb auf ~1,3 GHz gedrosselt. Dies führt zu einer unbefriedigenden Leistung, vor allem unter Windows 11. Die Temperaturanzeige von ~75 Grad ist besorgniserregend und lässt Schlimmes für den Sommer befürchten. Leider erfüllt der N100 nicht die Erwartungen an einen leistungsstarken und leisen PC. Schade, denn der Traum von einem flüssigen Arbeitstempo ohne lästige Lüftergeräusche bleibt hier unerfüllt. ASUS sollte dringend an einer Lösung für dieses Problem arbeiten.