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Auto-Bremsanlagen Test 2023

Die besten Auto-Bremsanlagen im Vergleich.

Bremssysteme sind fĂŒr das ordnungsgemĂ€ĂŸe Funktionieren eines jeden Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung. Sie sind dafĂŒr verantwortlich, das Fahrzeug bei jeder Geschwindigkeit zum Stillstand zu bringen.

Jedes Fahrzeug muss ĂŒber ein zuverlĂ€ssiges Bremssystem verfĂŒgen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewĂ€hrleisten...weiterlesen

FAKTEN: Auto-Bremsanlagen Bewertungen

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Auto-Bremsanlagen Ratgeber

Das Fahrzeug sicher zum stehen bringen

Bremssysteme sind fĂŒr das ordnungsgemĂ€ĂŸe Funktionieren eines jeden Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung. Sie sind dafĂŒr verantwortlich, das Fahrzeug bei jeder Geschwindigkeit zum Stillstand zu bringen. Jedes Fahrzeug muss ĂŒber ein zuverlĂ€ssiges Bremssystem verfĂŒgen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewĂ€hrleisten.

Selbst bei Abwesenheit des Fahrers hÀlt die Bremsanlage das Fahrzeug still. ZusÀtzlich zu aktiven Sicherheitssystemen wie ABS (Antiblockiersystem) oder ASR (Antriebsschlupfregelung) hilft die Bremsanlage, das Auto in der Spur zu halten und stoppt es, besonders in kritischen Situationen.

FĂŒr die Bremsanlage selbst, aber auch fĂŒr deren Einzelkomponenten gelten generell umfassende internationale Vorschriften. Betriebsbremse und Feststellbremse sind voneinander unabhĂ€ngig gefordert, sodass neben der eigentlichen Bremsanlage im KFZ auch eine sogenannte Handbremse notwendig ist.

Durch zwei getrennte Bremskreise der Betriebsbremse ist im Notfall garantiert, dass mindestens zwei RĂ€der, welche auf unterschiedlichen Seiten liegen, funktionieren.

Die vier Baugruppen einer Bremsanlage

Generell besteht eine Bremsanlage aus vier Baugruppen:

  • BetĂ€tigungseinrichtungen: Sind fĂŒr das Auslösen und Regeln der Bremswirkung zustĂ€ndig. Dabei wirkt die Fußkraft per Bremspedal auf den BremskraftverstĂ€rker.
  • Übertragungseinrichtung: Ist fĂŒr die Übertragung des durch den Hauptzylinder umgewandelten hydraulischen Drucks ĂŒber die Bremsleitungen und BremsschlĂ€uche zustĂ€ndig.
  • Radbremsen: Sind verantwortlich fĂŒr den eigentlichen Bremsvorgang. Hier werden die BremsbelĂ€ge an die Bremsscheibe bzw. die Bremstrommel gepresst, durch die erzeugte Reibkraft wird das daran verschraubte Rad abgebremst.
  • Elektronische Fahrsicherheitssysteme: Solche Systeme sollen den Fahrer in kritischen Situationen unterstĂŒtzen und in Zusammenarbeit mit der Bremsanlage drohende InstabilitĂ€t erkennen und das Fahrzeug sicher in der Spur halten.

Trommel- oder Scheibenbremse?

Die sogenannte Trommelbremse wird schon seit den FrĂŒhzeiten des Automobils als Bremsanlage verwendet. An der Hinterachse gibt es solche Bremsen heute noch bei Kleinwagen und Wagen der Kompaktklasse.

Der Vorteil von Trommelbremsen liegt in der robusten Bauweise und dem im Vergleich zu Scheibenbremsen, gĂŒnstigeren Preis. Trommelbremsen sind langlebig, im Gegenzug aber auch anfĂ€lliger fĂŒr Überhitzung, der Belagwechsel zudem etwas aufwendiger.

Trommelbremsen bestehen aus einem runden StahlbehÀlter, der sogenannten Bremstrommel, darin sind zwei Bremsbacken enthalten. An der Trommel sind die RÀder verschraubt. Wird nicht gebremst dreht sich die Bremstrommel ungehindert.

Wird die Bremse aktiviert, werden die Bremsbacken nach außen gedrĂŒckt, die BelĂ€ge schleifen dann an der Bremstrommel, die Drehzahl wird verringert, das Fahrzeug somit abgebremst.

Scheibenbremsen gibt es seit etwa der 1950er Jahre und sind heute der gĂ€ngigste Bremsentyp bei Kraftfahrzeugen. Scheibenbremsen sind vergleichsweise standfest gegenĂŒber Überhitzung, die Wartung ist einfach und die Verzögerungswirkung, also die Bremsleistung sehr gut.

Hier ist eine Bremsscheibe aus Stahl oder Keramik am Rad befestigt und dreht sich mit diesem bei der Fahrt. FÀhrt das Auto normal, liegen die BremsbelÀge beidseitig locker an der Bremsscheibe an. Tritt der Fahrer dann auf die Bremse, packen die BremsbelÀge zangenartig zu, das Fahrzeug wird abgebremst.

Der Wechsel der BremsbelĂ€ge bei Scheibenbremsen wird heute meist elektronisch angezeigt, wobei je nach Fahrweise schon bei 30.000 Kilometern ein Austausch notwendig werden kann. Die Bremsscheibe an sich hĂ€lt im Mittel rund 150.000 Kilometer, wobei auch hier je nach BremshĂ€ufigkeit oder genereller Nutzung des Fahrzeugs Unterschiede auftreten. Zur besseren KĂŒhlung von Scheibenbremsen gibt es solche innenbelĂŒftet oder auch gelocht.

Der Bremsbelag

BremsbelÀge sind eine der wichtigsten Bauteile einer jeden Bremsanlage. Die Bremsstein genannten Bauteile erzeugen durch Reibung an der Bremstrommel oder einer Bremsscheibe die Umwandlung von Bewegungsenergie in WÀrme.

BremsbelÀge bestehen in der Regel aus einer TrÀgerplatte aus Stahl oder Grauguss, einem Reibmittel (u.a. Antimontrisulfid und Kupfer) und einer mitunter genutzten GerÀuschdÀmmplatte aus Metall oder Kunststoff.

Dabei sollten BremsbelÀge generell eine möglichst gleichbleibende Reibungszahl aufweisen, bis etwa 800 °C temperaturbestÀndig und auch mechanisch belastbar sein. WÀhrend der Einfahrzeit bei neuen BremsbelÀgen passt sich die BelagoberflÀche an die Trommel bzw. Scheibe an, erst dann wird die volle Bremswirkung erzielt.

Da sich der Bremsbelag an der Bremsscheibe abreibt, handelt es sich bei BremsbelĂ€gen um Verschleißteile, welche innerhalb der Nutzungsdauer des Fahrzeugs je nach Modell und Fahrleistung immer wieder ausgetauscht werden mĂŒssen. BremsbelĂ€ge dĂŒrfen generell nur auf der gesamten Achse gewechselt werden, nicht einzeln.

BremsschlÀuche und Leitungen

Der durch den Hauptbremszylinder entstehende Druck bei BetĂ€tigung des Bremspedals, muss zu den RĂ€dern des Fahrzeugs gelangen. DafĂŒr sind die sogenannten Bremsleitungen zustĂ€ndig. Hierbei handelt es sich um dĂŒnne Rohre aus Stahl, welche unter dem Auto verlaufen.

Da es sich hier um Bauteile handelt, welche zu Korrosion neigen, kann es unter UmstÀnden notwendig sein, diese auszutauschen.

Da diese Bremsleitungen aus Stahl starr sind, können sie im letzten StĂŒck zu den RĂ€dern nicht verwendet werden, Radbewegungen lassen sie nicht zu. Hier kommen dann die BremsschlĂ€uche zum Einsatz.

Diese druckfesten SchlĂ€uche bedĂŒrfen spĂ€testens bei der regelmĂ€ĂŸigen Hauptuntersuchung einer Kontrolle, da sie wĂ€hrend der Fahrt in stĂ€ndiger Bewegung sind und auch den Umweltbedingungen ausgesetzt sind, da sie sich im offenen Radkasten befinden. So können sie spröde werden, ebenso rissig, sodass es sich auch hier um Verschleißteile handelt, welche regelmĂ€ĂŸig gewechselt werden mĂŒssen.

Was mĂŒssen Bremsen können?

Externer Inhalt: Youtube Video