Handbrause Ratgeber
Kaufberatung
Kaum etwas ist entspannender als eine gemütliche Dusche, sei es nach dem Aufstehen oder nach körperlicher Ertüchtigung. Um den Vorgang dabei so angenehm und komfortabel wie möglich zu machen, sollte man die Einrichtung der Dusche nicht dem Zufall überlassen. Hier gibt es eine große Vielfalt und mannigfaltige kreative Umsetzungsmöglichkeiten, sodass jeder die perfekte Dusche für sich finden und in sein Badezimmer integrieren kann.
Ein Bauteil, das dabei womöglich mehr als jedes andere unser individuelles Duscherlebnis bestimmt, ist der Duschkopf. Aus diesem tritt das Wasser aus, dabei kommt es auf die Art, Form und Beschaffenheit des Duschkopfs an, wie der Wasserstrahl geformt ist und wie stark er ist. Unterschiedliche Modelle liefern daher zum Teil ganz unterschiedliche Ergebnisse.
Handbrausen vs. Kopfbrausen
Eine grundsätzliche Unterscheidung im Bereich der Duschköpfe kann dabei zwischen den Hand- und den Kopfbrausen gemacht werden.
Bei Kopfbrausen handelt es sich um fest installierte Duschköpfe, die in den meisten Fällen über dem Haupt des Duschenden, also relativ weit oben an der Wand oder an der Decke befestigt sind und das Wasser von oben herunterfallen lassen. Aufgrund dessen sind sie starr, können also nicht geschwenkt oder hinsichtlich der Höhe verstellt werden. Je nach Kopfbrause gibt es aber auch hier die Möglichkeit, den Wasserstrahl einzustellen.
Die Alternative dazu sind Handbrausen. Wie es der Name andeutet, lassen sich diese in die Hand nehmen. Da sie über einen flexiblen Schlauch an die Duscharmaturen angeschlossen sind, lassen sie sich in einem bestimmten Radius frei bewegen, sodass sich der Wasserstrahl gezielt auf einzelne Stellen des Körpers richten lässt.
In der vorliegenden Kategorie sind vor allem Handbrausen zu finden.
Worauf beim Kauf von Handbrausen zu achten ist?
Beim Kauf einer Handbrause sollte man auf mehrere Aspekte achtgeben:
- Die erste Frage ist die des Materials. Handbrausen aus Edelstahl haben den Vorteil, ungemein beständig zu sein. Vor Korrosion braucht man sich hier kaum Sorgen zu machen. Aber auch Modelle aus Kunststoff verfügen über den nötigen Schutz, sofern sie verchromt sind. Zusätzlich hat Kunststoff den Vorteil, wesentlich leichter zu sein, was beim Umgang mit dem Duschkopf möglichen Ermüdungserscheinungen natürlich vorbeugt.
- An nächster Stelle kommen Form und Größe. Dies ist zwar zum größten Teil eine Frage des Designs, doch es kommen auch weitere Aspekte hinzu. Ein großer Duschkopf mit vielen Öffnungen kann das austretende Wasser auf einer größeren Fläche verteilen und dadurch einen ganz anderen Wasserstrahl erzeugen als ein kleines Modell. Außerdem ist natürlich die Handhabung dementsprechend anders. Ein Gegenentwurf zu den klassischen Handbrausen mit rundem Endstück sind sogenannten Stabhandbrausen, die sich sehr einfach handhaben lassen, dafür jedoch auch nur Wasser auf einer kleinen Fläche abgeben können.
- Wie kann der Duschkopf den Wasserstrahl manipulieren?. Die meisten Handbrausen verfügen über mehrere Einstellungen, über die etwa der Wasserstrahl in der Mitte zentriert oder im Gegenteil auf die äußeren Düsen umgeleitet werden kann. Auch die Härte des Wasserstrahls kann teilweise eingestellt werden. Besonders ausgefuchste Systeme sind in der Lage, Luft unter das Wasser zu mischen, wodurch der Wasserstrahl besonders weich wird. Hat man in diesem Punkt Sonderwünsche, kann man spezifisch nach adäquaten Modellen suchen.
- Ein Punkt, der eng mit den vorigen beiden Punkten verknüpft ist, ist der des Wasserverbrauchs. Je nach Duschkopf kann der Wasserverbrauch pro Dusche nämlich variieren, weswegen man sich vorzugsweise für ein Modell mit geringerem Verbrauch entscheiden sollte. Der Wasserverbrauch hängt in erster Linie davon ab, wie groß die Fläche ist, die vom Duschkopf benetzt werden kann. Ist diese klein, ist logischerweise mehr Zeit für eine komplette Dusche erforderlich, was wiederum den Wasserverbrauch in die Höhe treibt.
Allerdings hat auch die Intensität des Wasserstrahls einen großen Einfluss auf den Verbrauch. Hier sollten also passende Einstellmöglichkeiten bereitstehen. Manche Modelle verfügen sogar zusätzlich über eine Stopp-Funktion, mit der die Abgabe von Wasser ohne die Betätigung der Armaturen gestoppt werden kann, was wiederum Zeit und Wasser spart.
- Beim Kauf eines Duschkopfs sollte man außerdem darauf achten, wie pflegeleicht dieser ist. Gerade im Hinblick auf die Reinigung ist die Anfälligkeit des Duschkopfs gegenüber Kalk ein wichtiger Faktor. Handbrausen mit Anti-Kalk-System verfügen über Austrittsdüsen aus Silikon, die sich sehr einfach und ohne den Einsatz von Reinigungsmitteln von Kalk befreien lassen.
- Damit eine Handbrause nicht lose in der Dusche herumliegt, braucht sie eine passende Halterung. Dabei ist es prinzipiell dem Verbraucher freigestellt, ob man die Halterung fest an der Wand oder an einer Duschstange installieren will.
- Ganz am Ende kommen Sonderfeatures wie beispielsweise eine LED-Beleuchtung. Wer auf ein solches Merkmal nicht verzichten möchte, findet in der Kategorie Duschköpfe ebenfalls die passenden Modelle.
Handbrause Test: Welche Handbrause sind die besten oder Testsieger?
- Platz 1: Hansgrohe Pulsify Select 105 Relaxation 3jet chrom (24111000)
- Platz 2: Hansa Activejet Bluetooth (84310180)
- Platz 3: GROHE Vitalio SmartActive 130 Cube chrom (26595000)
- Platz 4: GROHE Vitalio Start 100 2 Strahlarten (27946000)
- Platz 5: Cornat Valongo 3 Strahlarten chromfarben
- Platz 6: Duravit Handbrause 3jet MinusFlow chrom (UV0652016010)
- Platz 7: Hansa Hansabasicjet Handbrause Brausekopf Ø 95 mm (44610400)
- Platz 8: Damixa Pine Handbrause 766650000
- Platz 9: Dornbracht Madison (Chrom, 28002978-00)
- Platz 10: Hansgrohe Crometta 100 Handbrause Vario EcoSmart weiß/chrom (26827400)