Druckerpatronen / Tintenpatronen Ratgeber
Ratgeber Druckerpatronen
Im Gegensatz zum RGB Farbraum, der bei Monitoren Anwendung findet, kommt beim Druck der sogenannte CMYK Farbraum zum Einsatz. Dabei werden die unterschiedlichen Farben mit den vier Grundfarben zusammengesetzt (Cyan, Magenta, Yellow und Schwarzanteil), wobei inzwischen die Hersteller auch dazu übergehen mehr Patronen außer diesen vier in die Drucker einzubauen. Sinn dieses Vorgehens ist die Erhöhung der Qualität was die Farbdarstellung angeht, da hier Grautöne zusätzlich zur Verfügung stehen.
Größter Unterschied der beiden Farbmodelle ist die Möglichkeit der Darstellung. Beim professionellen Druck (Postscript) muss der Grafiker einen Monitor besitzen, der die Farben auch exakt derart wiedergibt, wie sie von ihm eingestellt wurden. Bei den herkömmlichen Displays werden üblicherweise die Farben nicht exakt wiedergegeben (Farbtreue), sodass das ausgedruckte Dokument oder Foto teils erheblich vom Bild auf dem Bildschirm abweicht.
Speziell bei Fotos ist die Lichtbeständigkeit ein Qualitätskriterium, da die Farben mit der Zeit oftmals verblassen. Um dem Abhilfe zu schaffen verwenden die Hersteller auch Zusätze in den Farbpatronen, die die Lichtbeständigkeit erhöhen. Auf der anderen Seite ist auch spezielles Fotopapier im Handel verfügbar, die ebenfalls das Verblassen reduzieren oder sogar unterbinden.
Formen von Druckerpatronen
Der Drucker in allen Variationen gehört natürlich zum Haushalt ebenso wie ein PC System oder ein Notebook. Beim Kauf eines Druckers oder All-in-One Gerätes sind einige Dinge zu beachten, um nach dem Kauf keine bösen Überraschungen zu erleben. So zählt langfristig nicht nur der Kaufpreis des Gerätes an sich, sondern auch die Folgekosten in Form von Tintenpatronen sowie speziellem Papier (z.B. Fotopapier).
Da die diversen Hersteller neben den herkömmlichen Tintenstrahldruckern auch Lasermodelle und weitere haben, ist natürlich auch die Wahl des Gerätetyps wichtig für die Kosten der Patrone oder des Toners. Grundsätzlich bieten die Hersteller verschiedene Größen an, wobei auch nachfüllbare Kartuschen am Markt verfügbar sind. Ebenfalls selbstredend ist natürlich auch die Tatsache, dass ein Ersatztoner absolut gesehen teurer ist als eine kleine Tintenpatrone für den Drucker in den eigenen vier Wänden. Hier hilft der sogenannte Seitenpreis, das ein zuverlässiges Indiz für die Vergleichbarkeit der verschiedenen Geräteklassen ist.
Ebenfalls wichtig ist ob man beabsichtigt Farbausdrücke zu erzeugen oder man eher Schwarz-Weiß Dokumente druckt. Hier ist wohl die Kostenersparnis am größten denn wenn man nur eine Patrone benötigt, sind auch die Gesamtdruckkosten überschaubar. Speziell in den vergangenen Jahren gingen immer mehr Hersteller dazu über ihre Drucker derart zu konstruieren, dass sie nicht mehr einsatzfähig waren sobald ein Tintentank leer war. Dabei spielt es oftmals keine Rolle ob man farbig oder SW drucken möchte; erst wenn wieder alle Patronen einen genügend hohen Füllstand haben, kann mit dem drucken fortgefahren werden. Das ist speziell dann ärgerlich wenn man größtenteils in SW druckt. Deshalb ist der Verwendungszweck sehr wichtig für die Kosten, die dann tatsächlich auch anfallen.
Platz 1: Brother LC-3239XL-BK- sehr einfache Handhabung
- ordentliche Ausdrucke
Originale Druckerpatronen oder kompatible Tintentanks?
Wie bei anderen Produkten auch, sind nahezu bei allen Herstellern nicht nur die Originalpatronen erhältlich, sondern auch teils deutlich günstigere Ersatztinten. Dass dabei auch Qualitätsunterschiede zu Tage treten sollte bei Preisen, die bis zu 60% unter den der Originalware liegen keinen wundern. Waren zu Anfang noch die Billigheimer eher für den privaten Einsatz nur zu gebrauchen, stellen die Anbieter der günstigeren Patronen inzwischen sehr gute Produkte her, sodass es kaum einen Grund gibt nicht auf die Alternative zurückzugreifen.
Wer es noch günstiger möchte der kann auch zu den nachfüllbaren Tintentanks greifen, die allerdings auch ihre Tücken haben. Dennoch sind beide Alternativen bei einem guten Preis-Leistungsverhältnis in die Überlegungen miteinzubeziehen, da die Ersparnis je nach Modell und Gerät bis zu weit über 70% betragen kann. Deshalb sollte man ebenfalls beim Kauf eines Druckers darauf achten ob Druckerpatronen (oder Toner) von günstigen Herstellern für das jeweilige Modell angeboten wird. Kompatibler Ersatz ist in der Regel auf der Verpackung aufgeführt.
Günstiger Drucker und teure Patrone
Die Hersteller bieten speziell im Niedrigpreissegment zahlreiche Drucker an, die teils unter 30 Euro kosten. Dass man hier oftmals mit hohen Druckkosten rechnen muss wird dem Nutzer erst beim Kauf von Patronen klar. Nicht selten kostet diese nämlich dann mehr als der Drucker selbst. Deshalb gilt auch hier ein Vergleich der diversen Modelle bei denen auch die Kosten der Verbrauchsartikel einbezogen werden sollten. Speziell im professionellen Einsatz können die Folgekosten stark ansteigen bzw. einen großen Teil der Gesamtkosten ausmachen wenn man ein hohes Druckvolumen hat oder aber auch auf keinem Standardpapier druckt. Fotopapier ist natürlich deutlich hochpreisiger und große DIN Formate ebenfalls, wobei man auch hier mit einigen Überlegungen diese Kostentreiber ebenfalls in den Griff bekommt.
Tipps zur Kostenreduzierung bei Druckern
Wie bereits beschrieben ist sowohl die richtige Wahl des Druckers als auch zu beachten, dass das Verbrauchsmaterial günstig ausfällt. Doch auch im Umgang mit Papier oder den Einstellungen am Gerät selbst kann man bares Geld sparen. Die einfachste Art und Weise wie man die Druckkosten minimiert ist die Qualität des Ausdrucks. Nicht oft benötigt man Dokumente oder Grafiken in bester Qualität oder der höchsten Auflösung (dpi). In den Werkseinstellungen ist die Qualität auf „Standard“ eingestellt, wobei hier meist drei Möglichkeiten zur Auswahl stehen. Im Prinzip reicht die geringste Stufe hier aus, um dennoch gute Ausdrucke zu generieren, wobei oftmals Begriffe wie Layout (schnell, normal und beste) oder ähnliche benutzt werden.
Wer einen Farbdrucker nutzt, der kann auch dem Gerät mitteilen, dass es nur die Schwarzweiß Tinte nutzen soll. Damit vermeidet man, dass das Gerät die oftmals teurere farbige Tinte verbraucht, um Grautöne oder ähnliche Farbtöne abzubilden. Auch sogenannte XXL Patronen werden von vielen Herstellern angeboten, die ebenfalls die Druckkosten senken können, wobei man hier auch vergleichen sollte.
Zu guter Letzt sollte man auch beim Scannen von Dokumenten darauf achten diese Schwarzweiß einzulesen sowie auch hier eine geringe Auflösung zu wählen. Meistens ist auch hier eine Auflösung von 300 dpi (dots per inch) voreingestellt, die in den meisten Fällen zu hoch ist. Zumeist reichen 150 dpi oder 90 dpi aus, um dennoch gut lesbare Ausdrucke zu erhalten.
Platz 2: Canon PGI-570PGBKXL (318C001)- guter Textund Grafikdruck
- sehr gute Druckqualität bei Fotos
- sehr gute Wischbeständigkeit
- sehr einfaches Auspacken und Einsetzen
Der Nepp mit den Druckerpatronen
Externer Inhalt: Youtube Video
Druckerpatronen / Tintenpatronen Test: Welche Druckerpatronen / Tintenpatronen sind die besten oder Testsieger?
- Platz 1: Brother LC-3239XL-BK
- Platz 2: Canon PGI-570PGBKXL (318C001)
- Platz 3: Canon CLI-571BKXL (0331C001)
- Platz 4: Canon CLI-571CXL (0332C001)
- Platz 5: Brother LC-225XLM
- Platz 6: HP Nr. 933XL magenta (CN055AE)
- Platz 7: Brother LC-225XLY
- Platz 8: Canon CLI-571YXL (0334C001)
- Platz 9: HP Nr. 933XL gelb (CN056AE)
- Platz 10: Brother LC-123BK