Sony PlayStation VR2 Headset

„Die PlayStation VR2 von Sony setzt neue Maßstäbe im Konsolen-Virtual-Reality-Bereich und nähert sich dem PC-Standard. Dank der brillanten OLED-Displays mit HDR wird ein eindrucksvolles Bild dargestellt, wobei der oft kritisierte Fliegengitter-Effekt fast verschwindet. Das integrierte Eye-Tracking und Technologien wie das Foveated Rendering optimieren die Leistung der PlayStation 5, wodurch die VR2 eigenständige Headsets technisch übertrifft.

Für optimalen Komfort ist eine sorgfältige Anpassung des leichtgewichtigen Headsets wichtig. Die innovativen Sense-Controller, leichter und intuitiver als ihre Vorgänger, zusammen mit dem haptischen Feedback, vertiefen das VR-Erlebnis. Allerdings werfen der Spiele-Support und die Akkulaufzeit der Controller Fragen auf, und der hohe Preis könnte abschrecken.“

„Die Sony PlayStation VR2 Headset ist zu einer außerordentlich hohen Leistung fähig. Dank Foveated Rendering ist durchaus ein Vergleich mit starken Gaming-Maschinen sowie Premium-Headsets in sehr hohen Preisklassen möglich. Zur Zeit gibt es allerdings keine große Auswahl an Spielen, die diesem VR Headset gewachsen sind. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Umstand schnell ändert.“

„Das kabelgebundene Sony PlayStation VR2 ist ein großartiges, komfortables VR-Headset, mit dem sich ein hoher Spaßfaktor beim Spielen erzielen lässt. Und das zu einem Preis, der als völlig akzeptabel zu bezeichnen ist. Schade ist bei diesem Modell allerdings, dass der Akku der Controller so schnell schlapp macht.“

„Die PSVR2 von Sony bietet eine ausgewogene Mischung aus Premium-Funktionen, exklusiven Eigenschaften und einem angemessenen Preis, der im Kontext des angebotenen Pakets akzeptabel ist. Es wäre jedoch wünschenswert, wenn Sony ein Update bereitstellen würde, das es ermöglicht, Chat-Nachrichten während PSVR2-Live-Streams im Headset anzuzeigen. Zwar kann die PSVR2 preislich nicht mit subventionierten VR-Brillen wie der Meta Quest 2 und Pico 4 konkurrieren, bietet jedoch im Gegensatz dazu bei Verbindung mit einem PC eine überzeugende Grafikqualität.

Zusätzlich bietet Sony ein komfortables Headset mit hochwertigen Controllern und exklusiven Spielen. Bekannte Spiele wie Demeo und Synth Riders erscheinen in neuem Licht dank der kontrastreichen OLEDs der PSVR2. Spieler sollten auf jeden Fall Moss 2 ausprobieren, ein empfehlenswertes Einsteigerspiel. PS+ Nutzer haben kostenlosen Zugang zu Demos von Horizon: Call of the Mountain und Resident Evil: Village in VR, sowie zu kostenlosen Spielen wie dem spannenden Shooter Cactus Cowboy - Plants at War. Die langfristige Attraktivität der PSVR2 hängt jedoch vom fortlaufenden Angebot an Software ab. Ohne ausreichenden Nachschub an neuen Spielen könnte die Verbreitung der PSVR2 leiden, was wiederum zu weniger neuen Spielen führen könnte. Der Erfolg der Meta Quest 2 zeigt jedoch, dass VR-Spiele rentabel sein können, vorausgesetzt, die Hardwarebasis ist ausreichend groß.“

„Ein zwiegespaltenes Verhältnis zur PlayStation VR 2 sollte potenzielle Käufer nicht vom Kauf abhalten, denn die meisten Kritikpunkte betreffen Komfortfragen, die nicht jeden betreffen. Dass einige Nutzer Probleme mit dem bequemen Aufschnallen des Headsets haben, liegt an individuellen Kopfformen und Augenpositionen. Eine Gewöhnung an kabellosen Betrieb durch Quest 2 und Pico 4 ist mehr als nur eine Frage der Bequemlichkeit, da Reichweite und Bewegungsfreiheit unter dem Kabel leiden.

Bei Gelegenheitsspielern und Konsolenbesitzern im Allgemeinen dürfte dies jedoch wenig Ausschlag geben. Im Vergleich mit PSVR 1 ist der Zugewinn an Komfort enorm und darf nicht vernachlässigt werden. Andere Schwachpunkte könnten durch Softwareverbesserungen behoben werden. Einigen fehlt beispielsweise ein dediziertes VR-Menü, denn das Menü der PS5 wirkt im VR-Betrieb etwas zu plump und umständlich. Auch das Finger-Tracking, das derzeit ungenau ist, könnte sich mithilfe von Software-Updates verbessern. Bei Meta war es ähnlich.“