Bresser Condor 8x42 mit UR-Vergütung

Dieses Fernglas bietet eine gute Abbildungsqualität und scharfe Bilder. Die Farbdarstellung ist ansprechend, obwohl bei starken Kontrasten eine leichte chromatische Aberration auftreten kann. Trotzdem ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Fernglases sehr gut und es ist definitiv empfehlenswert.

Ich habe kürzlich verschiedene Ferngläser von Usogood, Wenkler, Nikon und Bresser getestet. Dabei fiel mir auf, dass es zwischen den hochwertigen Modellen von Nikon und Bresser sowie den günstigeren Modellen keine signifikanten Unterschiede in der optischen Leistung und Qualität gab. Besonders beeindruckt war ich von der Schärfe und Lichtstärke der Nikon und Bresser Modelle, die auf einem sehr hohen Niveau lagen. Ein kleiner Nachteil beim Bresser Modell war jedoch, dass sich der Dioptrienring nach dem Verstellen der Augenmuscheln manchmal feststellte. Aus diesem Grund habe ich mich letztendlich für das Nikon Prostaff P7 10 x 42 entschieden, besonders da es zu einem erschwinglichen Preis von 179€ im Fachhandel erhältlich war.

Die eingebaute Optik liefert helle und scharfe Bilder, jedoch lässt die Haptik des Fernglases zu wünschen übrig. Das Fokussierrad ist glatt und der straffe Fokus ist schwer mit dem rutschigen Metallrad einzustellen. Das beeinträchtigt die Benutzerfreundlichkeit dieses fokussierbaren Fernglases erheblich. Die Augenmuscheln sind nicht optimal an den Abstand der Austrittspupille angepasst, was zu störenden Randspiegelungen und schwarzen Abschattungen führen kann. Dies macht die Beobachtung erschwert. Trotz einer hochwertigen Optik in dieser Preisklasse ist das Gehäuse leider nicht benutzerfreundlich gestaltet. Dieses Problem findet man leider häufig auf dem Fernglasmarkt, nicht nur in günstigeren Segmenten. Es ist schade, dass die ausgezeichnete Optik durch die unpraktische Gestaltung des Gehäuses beeinträchtigt wird.

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