Test Monitore: COMPUTER BILD prüft 6 4K-Monitore
Hochauflösende Bildschirme mit 4K-Auflösung waren einst teure Luxusprodukte. Heute sind sie jedoch bezahlbar geworden und bieten hervorragende Qualität zu erschwinglichen Preisen. COMPUTER BILD hat sechs 4K-Monitore auf Herz und Nieren geprüft. Hier sind die Ergebnisse.
Die Welt der 4K-Monitore
4K-Monitore bieten viermal so viele Pixel wie ihre Full-HD-Pendants und liefern somit eine beeindruckende Bildqualität. Mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln ist die Bildschärfe von 4K-Monitoren besonders für professionelle Fotografen und Videografen von Vorteil, da sie eine sehr detaillierte Darstellung ermöglichen. Gleichzeitig kommen auch Gamer in den Genuss der hohen Auflösung. Viele Spiele profitieren von der verbesserten Detaildarstellung und der immersiven Spielerfahrung, die ein 4K-Monitor bietet. Allerdings benötigt diese Art von Monitor auch eine leistungsfähige Grafikkarte, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
4K-Monitore: Der Testverlauf von COMPUTER BILD
Das Magazin COMPUTER BILD nutzt ein aufwendiges Testverfahren, um die Qualität der Monitore zu ermitteln. Dabei legt es einen Schwerpunkt auf die Bildqualität und misst mithilfe eines Farbsensors die Farbraumabdeckung. Außerdem werden Helligkeitsverläufe, Kontrastverhältnisse und Farbtemperaturen erfasst. Zusätzlich zur messtechnischen Datenermittlung führt die Redaktion einen Sichttest durch. Die Ausstattung der Monitore wird ebenfalls geprüft. Punkte gibt es für mitgelieferte Kabel, zusätzliche Anschlüsse und integrierte Extras wie Webcam, Lautsprecher oder Mikrofon. Auch die Präsenz eines USB-Hubs oder die Möglichkeit zur Bild-in-Bild-Darstellung tragen zur Bewertung bei.
Ergebnisse des Monitor-Tests
Die getesteten 4K-Monitore zeigten alle eine hohe Farbraumabdeckung und Farbtreue, wobei der 4K-Testsieger LG 27UP850N die besten Ergebnisse lieferte. Mit einer Farbraumabdeckung von 100% im sRGB- und einer Abdeckung von 96,6% im DCI-P3-Farbraum eignet sich dieser Monitor hervorragend für Bildbearbeitung und Videoschnitt. Ein weiterer Kandidat, der Samsung S27A800UJU, schnitt in diesen Kategorien fast genauso gut ab. Beide Modelle konnten zudem mit ihrer sehr hohen Farbtreue von 98% überzeugen, was im Test für natürliche Hauttöne sorgte. Das günstigste Modell im Test, der AOC Q27E3UAM, kostete lediglich 200 Euro und bot trotz seines niedrigen Preises eine solide Leistung. Trotz seines niedrigen Preises bot er eine gute WQHD-Auflösung und wurde als Preis-Leistungs-Sieger seiner Auflösungsklasse ausgezeichnet.
Besondere Merkmale und Unterschiede
Neben der reinen Bildqualität spielten auch die Ausstattung und die Ergonomie eine Rolle in den Tests. So fiel der Philips E-Line 288E2A durch sein scharfes 4K-Bild und tolle Farben auf, verzichtete jedoch auf eine Höhenverstellbarkeit. Ähnlich war es beim AOC U27V4EA, der noch günstiger war, aber ebenfalls nur eine Neigungsfunktion bot. Der Lenovo L28u-35 zeigte sich dagegen mit vielen Einstellmöglichkeiten und ließ sich nicht nur neigen und in der Höhe verstellen, sondern auch drehen und im Hochformat nutzen. Bei Office-Monitoren ist auch das Vorhandensein integrierter Lautsprecher wichtig – ein Feature, das beim HP 27F und Samsung S27A800UJU fehlte.
Fazit des Tests
Die Resultate des COMPUTER BILD Tests zeigen, dass hochauflösende 4K-Monitore heutzutage für jedermann erschwinglich sind. Sie bieten eine hervorragende Bildqualität und sind ideal für eine Reihe von Anwendungen, von der Büroarbeit bis hin zur professionellen Bildbearbeitung und Gaming.
Original Beschreibung von Computer Bild:
"Klare Handlungsempfehlung für Zocker: Greifen Sie zu einem WQHD-Modell mit hoher Bildwiederholrate. In diesem Punkt schnitt der Medion Erazer Spectator X10 am besten ab. Im Office-Einsatzbietet der Iiyama XUB2792QSU-B5gute Verstellbarkeit zum günstigen Preis. Gleich teure 4K-Modellesind schärfer, erfordern aber Kompromisse bei der Ausstattung. Wer etwas mehr Geld auf den Tisch legen will, verköstigt PC oder Laptop mit einem gut aus gestatteten 4K-Monitorwie dem LG 27UP850N. Vor allem, wenn Bild- und Videobearbeitung auf dem Speiseplan stehen"