Dungeons & Dragons: Daggerdale (PC)

„„D&D: Daggerdale“ ist bei Weitem nicht das erhoffte neue Meisterwerk, wenngleich die Ansätze dazu eigentlich gar nicht mal so schlecht sind. Dennoch fehlen einfach die Dinge, welche „Dungeons & Dragons“ überhaupt erst ausmachen, in diesem Spiel gänzlich: Die Geschichte ist schwach, die Charaktere sind nahezu überhaupt nicht individualisierbar und auch die komplette Präsentation des Spiels ist für „D&D“-Verhältnisse unterirdisch. Während sich hartgesottene Fans des Franchises also sehr über das Spiel aufregen dürften, können sich Gelegenheitsspieler hingegen über einen leichten Einstieg und ein schnelles Erreichen der Maximalstufe freuen, ohne großartig viel Zeit in das Spiel investieren zu müssen. Wer seine Erwartungen an das Spiel herunterschrauben und sich damit abfinden kann, dass es sich hierbei vielmehr um ein eigenständiges Add-On handelt, kann bei dem niedrigen Preis zugreifen!“

„…Die Dungeon-Tour habt Ihr nach maximal acht Stunden beendet. Etwas Wiederspielwert bietet der Multiplayer-Modus. Bei der gemeinsamen Jagd auf Erfahrungspunkte dreht es sich allerdings stets um die gleiche Hintergrund-Story. Online lassen sich übrigens bis zu vier Spieler einklinken, an einem Monitor (am PC mit Gamepad) dürfen immerhin zwei Helden ran.“

„Ich kapier nicht, warum Daggerdale dem Käufer in einem so schlimmen Zustand angeboten wird. Aus dem Koop-Titel hätte man doch ein richtig schönes Action-RPG-Erlebnis machen können. Für den Preis von 15 Euro erwarte ich ja kein Meisterwerk, aber um Himmels willen, ein Spiel muss doch in seinen Grundzügen funktionieren, was Daggerdale nicht tut.“

„Dungeon & Dragons: Daggerdale ist die wohl schrecklichste Umsetzung dieses zeitlosen Regelwerks, ein leichenblasses Etwas ohne Liebe, Mühe und Phantasie. Geschichte, Grafik und, grob gesagt, der ganze Rest sind bodenlos schlecht. Brabbelnde Quest-Geber, grunzende Horden von immer wieder spawnenden Gegnern und eine Fülle an Bugs, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen.“