Overhead-Projektoren Ratgeber
Wozu wird ein Overhead-Projektor benötigt?
Overhead-Projektoren kommen in erster Linie in der Schule und an Universitäten zum Einsatz, aber auch in anderweitigen Ausbildungs- und Fortbildungsörtlichkeiten werden diese Projektoren gerne genutzt. Unterrichtsstoff kann mit Hilfe eines solchen Geräts bildhaft dargestellt werden. So lassen sich technische Zusammenhänge erklären, zahlenmäßige Aufgaben stellen, Formen abbilden, Zeichnungen darstellen und auch Schriften veranschaulicht werden.
Durch die bildhafte Darstellung unterschiedlicher Lerninhalte lässt sich der Stoff besser darbringen und bleibt besser im Gedächtnis von Schüler, Studenten oder Mitarbeitern haften. Durch das schrittweise Vorgehen und das nacheinander auflegen von Folien, wird die Aufmerksamkeit des Publikums deutlich gesteigert gegenüber einer nur mündlichen Vorstellung. Ein großer Vorteil von solchen Tageslichtprojektoren ist zudem die hohe Helligkeit, eine Abdunklung des Raumes ist in der Regel nicht notwendig.
Wie funktioniert ein Overhead-Projektor?
Das Funktionsprinzip eines Overhead-Projektors ist vergleichsweise einfach. Im Gehäuse des Projektors befindet sich eine Lampe. Diese wird über eine Kondensorlinse in einem bestimmten Abstrahlwinkel gebracht, durch eine Fresnellinse wird diese Strahlung anschließend auf eine Arbeitsfläche geschickt und von dort weiter zum Objektiv geleitet. Über diesem Objektiv ist ein Spiegel angebracht, dieser lenkt die Strahlung um und wirft sie horizontal an die Wand. Damit Texte, Grafiken oder andere Darstellungen projiziert werden können, müssen sie auf eine durchsichtige Unterlage (Papier) gedruckt bzw. geschrieben werden.
Damit die Fokussierung möglichst optimal gelingt, besitzen Overhead-Projektoren einen Haltearm mit Verstellrad, so lässt sich der Abstand zwischen dem Objektiv und der Arbeitsfläche verändern und eine scharfe Darstellung erreichen.
Alternativen zum Overhead-Projektor
Der Overhead-Projektor gilt bisweilen als altmodisch und aus der Zeit gekommen. Dennoch hat er aufgrund seiner visuellen Fähigkeiten weiterhin seine Daseinsberechtigung, Schüler können im Unterricht selbstständig Folien beschriften und diese anschließend vorstellen, Lehrer können auf der Folie zusätzliche Erklärungen/Ergänzungen anbringen und vieles mehr. Dennoch gibt es mittlerweile praktische Alternativen zum klassischen Overhead-Projektor.
Gerade die Kombination aus Videoprojektor und Dokumentenkamera werden häufig als Ersatz zum Overhead-Projektor eingesetzt. Die Dokumentenkamera überträgt das aufgenommene Bild direkt an den Videoprojektor. Hier lässt sich auch normales Papier verwenden, dieses muss nicht durchsichtig sein.
Weiterhin sind die Kombination Beamer und Notebook heute in den meisten Schulen und Universitäten anzutreffen. Am Notebook lassen sich vielfältige Inhalte, Präsentationen, Fotos und vor allem auch Videos abspielen, durch den Anschluss an den Beamer lassen sich diese anschließend auf einer großen Leinwand darstellen. Alles was mit einem Overhead-Projektor funktioniert, funktioniert auch mit dieser Kombination, wobei sie einen preislich deutlich höheren Aufwand bedeuten.
Der Overheadprojektor
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