Gesundes Essen ganz einfach auf Knopfdruck: 5 Food-Prozessoren im Test
In der heutigen schnelllebigen Welt steht man oft vor der Herausforderung, zwischen Zeitersparnis und gesunder Ernährung zu wählen. Insbesondere nach einem langen Arbeitstag kann die Verlockung groß sein, zu Fast Food zu greifen, anstatt ein nahrhaftes Abendessen zuzubereiten. Hier kommen Food-Prozessoren ins Spiel, die versprechen, Kochprozesse zu vereinfachen und gesunde Mahlzeiten schneller zugänglich zu machen. IMiTEST hat fünf solcher Geräte im Preissegment zwischen 85 und 349,90 Euro getestet, um herauszufinden, welche Modelle in der Praxis überzeugen können.
Die getesteten Geräte
Die untersuchten Food-Prozessoren sind kompakter als traditionelle Küchenmaschinen und verzichten auf einen Rührarm. Stattdessen setzen sie auf eine Kombination aus einer Motoreinheit und einer Schüssel, die mit verschiedenen Werkzeugen für Schneiden, Raspeln, Hacken und Pürieren bestückt werden kann. Diese Funktionen sind besonders nützlich beim Verarbeiten größerer Mengen an Gemüse oder bei der Zubereitung von Speisen wie Pesto.
Unterschiede in der Gründlichkeit
Bei der Gründlichkeit des Schneidens und Raspelns schnitten alle Geräte gut bis sehr gut ab, zeigten jedoch Unterschiede bei der Menge des auf den Werkzeugen verbleibenden Gemüserests. Der Preis-Leistungs-Sieger von Kenwood verarbeitete Gemüse nahezu restlos, während bei einem Modell von Philips immer ein größerer Rest verblieb. Auch beim Hacken und Pürieren, beispielsweise von Hummus, leisteten alle Prozessoren gute Arbeit, wobei der Testsieger von KitchenAid eine besonders glatte Masse erzielte, während bei Ninja einige Kichererbsen unverarbeitet blieben.
Handhabung und Ausstattung
Die Bedienfreundlichkeit und die Ausstattung spielten ebenfalls eine wichtige Rolle im Test. Der MultiPro Go von Kenwood überzeugte mit einfacher Handhabung, trotz geringerer Ausstattung und weniger Schaltstufen. Im Gegensatz dazu bot der Expert Prep Pro von Cuisinart zwar das umfangreichste Zubehör und viele Verarbeitungsfunktionen, war aber in der Handhabung komplizierter.
Reinigung und Aufbewahrung
Bei der Reinigung zeigte sich, dass alle Geräte bis auf die Motoreinheit spülmaschinentauglich sind. Bei manueller Reinigung erwiesen sich jedoch scharfe Klingen und schwer zugängliche Ecken als Herausforderung. Der KitchenAid Testsieger punktete mit einem intelligenten Aufbewahrungssystem, das eine platzsparende Verstauung aller Teile ermöglicht.
Lautstärke und Stromverbrauch
Ein genereller Kritikpunkt aller getesteten Modelle war die hohe Lautstärke, die eine Kommunikation in der Küche während des Betriebs erschwerte. Die Leistungsaufnahme lag jedoch bei allen Modellen unter 300 Watt, was zu einem insgesamt geringen Stromverbrauch führte.
Fazit
Der Food-Processor 2,1 L von KitchenAid zeichnete sich als ein platzsparendes, einfach zu bedienendes Gerät aus, das viele Funktionen beherrscht und sehr gute Ergebnisse im Praxistest erzielte. Für diejenigen, die auf einige Funktionen verzichten können, stellt der günstigere MultiPro Go von Kenwood eine gute Alternative dar. Dieser Vergleich zeigt, dass moderne Food-Prozessoren eine wertvolle Hilfe in der Küche sein können, um gesunde Mahlzeiten effizient und ohne großen Zeitaufwand zuzubereiten.
Original Beschreibung von ImTest:
"Gesundes Essen ganz einfach auf Knopfdruck:
Kompakte Food-Prozessoren könmen in der Küche viel Arbeit abnehmen."