E-Bikes: Ein Trend, der das Reisen revolutioniert
E-Bikes sind derzeit in aller Munde. Kein Wunder, denn die Elektrounterstützung macht längere Touren möglich und eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Outdoor-Abenteuer. Doch wie transportiert man das teure E-Bike sicher in den Urlaub oder zu weit entfernten Radwegen?
Auto Bild hat zehn moderne Fahrradträger auf Herz und Nieren geprüft, die genau diese Frage beantworten sollen.
Auto Bilds rigorose Testmethodik
Das Magazin Auto Bild ist bekannt für seine gründlichen Produkttests, und das gilt auch für den Test der Fahrradträger. Zunächst wurde die Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise sorgfältig geprüft, bevor es an die eigentliche Handhabung der Träger ging. Anschließend wurde der Testwagen, ein Subaru Outback, mit einer maximalen Stützlast von 90 Kilogramm beladen.
Dabei lag der Fokus unter anderem auf der Montage, dem Handling und der Verarbeitungsqualität. Die Teststrecke bestand aus einem Schotterweg mit vielen Schlaglöchern und einem Abschnitt Landstraße. Während der Testfahrt wurde auch die Stabilität der Fahrräder und der Träger selbst beurteilt.
Der Spitzenreiter: Thule Epos 2
Der Testsieger wurde der Epos 2 des schwedischen Herstellers Thule. Mit einer Gesamtnote von 1,0 ("sehr gut") hat dieses Modell durch seine clevere Befestigungslösung überzeugt. Anstelle des traditionellen Bügels können die Rahmenhalter beim Epos 2 individuell hochgeklappt werden.
Allerdings schlägt sich diese hochwertige Verarbeitung auch im Preis nieder: Mit 999 Euro (UVP) ist er der teuerste Träger im Test.
Preis-Leistungs-Sieger: Comfort Pro II von Bosal
Für diejenigen, die nicht tief in die Tasche greifen wollen, ist der Comfort Pro II von Bosal eine hervorragende Alternative. Obwohl manche Stellen etwas günstiger verarbeitet scheinen, hat dieser robuste und intuitiv zu bedienende Träger fast keine Wünsche offen gelassen.
Enttäuschung des Tests: Fischer Proline Evo 2
Das Schlusslicht bildet der Fischer Proline Evo 2. Vor allem in Bezug auf die Verarbeitungsqualität schneidet dieser Träger schlecht ab. Teile im Bereich der Lampen waren beschädigt, es gab Risse und während des Tests brachen sogar Stücke heraus.
Was sollte man allgemein bei Fahrradträgern beachten?
Sicherheit geht vor
Die meisten Menschen legen großen Wert auf die Qualität ihres Fahrrads, vergessen aber oft, dass der Fahrradträger genauso wichtig ist. Ein qualitativ hochwertiger Heckträger für Fahrräder sorgt nicht nur für einen sicheren Transport, sondern schützt auch das Fahrzeug und andere Verkehrsteilnehmer.
Einfache Handhabung der Fahrradträger
Eine intuitive Bedienung und Montage sind entscheidend, besonders wenn man häufig unterschiedliche Orte anfährt. Praktische Zusatzfunktionen wie ein einfacher Klappmechanismus oder integrierte Rollen können das Leben erheblich erleichtern.
Kompatibilität der Fahrradträger
Nicht jeder Fahrradträger passt zu jedem Auto oder Fahrrad. Deshalb sollte man im Vorfeld prüfen, ob der gewählte Träger mit dem eigenen Fahrzeug und den Rädern kompatibel ist.
Kosten und Garantie der Heckträger
Wie bei vielen anderen Produkten variiert auch bei Fahrradträgern die Preisspanne erheblich. Dennoch sollte man nicht an der falschen Stelle sparen. Eine Garantie oder ein guter Kundenservice können im Schadensfall sehr nützlich sein.
Fazit zum Fahrradträger Test von Auto Bild
Laut Auto Bild sind fast alle getesteten Fahrradträger empfehlenswert. Der klare Favorit ist der Epos 2 von Thule, der jedoch auch seinen Preis hat. Wer auf das Budget achten muss, ist mit dem Comfort Pro II von Bosal gut beraten. Vom Fischer Proline Evo 2 sollte man allerdings die Finger lassen, wenn einem die Verarbeitungsqualität wichtig ist.
So oder so, ein guter Fahrradträger ist eine lohnende Investition für jeden E-Bike-Enthusiasten!
Original Beschreibung von Auto Bild:
"E-Bikes erfreuen sich großer Beliebtheit – und auch im Urlaub wollen viele nicht auf sie verzichten. AUTO BILD hat zehn Fahrradträger getestet, die für den Transport von zwei E-Bikes geeignet sind"