Olympus UFL-3

Die Olympus TG-5/6 Kamera kann mit dem UFL-3 Unterwasserblitz für beeindruckende Aufnahmen kombiniert werden. Mit einfachem Menüzugriff lassen sich Blitzfunktionen wie RC1 und TTL mühelos einstellen. Dies ermöglicht Kontrolle über die Blitzleistung, sei es automatisch oder manuell. Wichtig dabei ist, dass eine Blitzhalterung sowie ein Glasfaserkabel für die Verbindung benötigt werden. Die Aufnahmen mit dieser Kombination sind absolut fantastisch und garantieren professionelle Ergebnisse für Unterwasserfotografie.

Leider habe ich anfangs übersehen, dass eine Stange benötigt wird, um den Blitz zu montieren. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Blitz gut ausgerichtet ist, aber das Ziellicht kann dabei hilfreich sein. Die Ausleuchtung ist bis zu einem Meter Entfernung sehr gut und entspricht meinen Erwartungen. Allerdings reicht das Licht bei größerer Entfernung nicht aus, insbesondere nicht bei einer Tiefe von 30m. Der Blitz benötigt vier AA-Batterien und hielt mir während meines gesamten Urlaubs (5 Tauchgänge) stand, obwohl ich Hochleistungsbatterien verwendet habe. Was mir besonders gefallen hat, ist der neutrale Auftrieb des Kamera-Setups: Kamera, Unterwassergehäuse, Stange und Blitz schweben einfach ohne nach unten zu ziehen. Die Bilder, die ich in Tiefen von 25-35m gemacht habe, waren großartig.

Insgesamt ein leistungsstarker Tauchblitz, aber enttäuschend ohne Halterung. Schade, dass man für den Preis extra bezahlen muss. Ein Blitz ohne Halter ist nicht ideal für sofortigen Gebrauch. Zukünftige Käufe dieser Marke sind unwahrscheinlich.

Ich habe den Blitz des Jahres 2020 erworben und war bisher sehr zufrieden damit. Leider hat sich nun ein Problem mit dem O-Ring im Batteriefachdeckel des Blitzes ergeben. Dieser muss regelmäßig ausgetauscht werden, jedoch ist dieser O-Ring nicht mehr käuflich zu erwerben. Nach Rücksprache mit Olympus wurde mir mitgeteilt, dass der Blitz komplett zum Service geschickt werden muss, um den O-Ring für einen pauschalen Betrag von 130 Euro austauschen zu lassen. Das bedeutet, dass ich jetzt jedes Jahr mindestens 130 Euro für einen O-Ring bezahlen muss, der eigentlich nur 15 Euro kostet und in einer Minute ausgetauscht ist. Ich bin enttäuscht von Olympus und werde den Blitz daher verkaufen. Kundenunfreundlich ist anders.

Die Batterieanzeige fehlt und der Blitz blockiert bei schwachen Batterien, was zu einer Geldverschwendung und Umweltbelastung führt. Man muss den Blitz an Olympus schicken, um ihn zurückzusetzen. Leider kann man das Problem nicht selbst lösen. Eine absolute Fehlentwicklung! Wenn die Batterien im Blitz bereits zu verbraucht sind, blockiert der Blitzt und löst nicht mehr aus. Das Problem: Man muss den Blitz dann an Olympus schicken, dass sie ihn dort zurücksetzen! Man selbst kann den Blitz nicht wieder zum funktionieren bekommen. Unglaublich! Und das Beste: Der Blitz hat auch keine Batterieanzeige! D.h. man weiß nicht wann die Batterien verbraucht sind. Man tauscht also alle 1-2 Tauchgänge die Batterien, was eine totale Geldverschwendung und Umweltverschmutzung ist, oder man riskiert, dass der Blitz blockiert und ungeschickt werden muss. Absolute Fehlentwicklung!