Hoya IR R72 55mm

Der Hoya R 72 ist eine kostengünstige Option für den Einstieg in die IR-Fotografie. Mit ein wenig Experimentieren und der richtigen Nachbearbeitung kann man akzeptable Ergebnisse erzielen. Es ist wichtig, das passende Objektiv zu haben, um Hotspots zu vermeiden. Der Filter ist von hoher Qualität und blockt Licht ab 720 nm ab. Trotzdem bleiben Probleme wie lange Belichtungszeiten und eingeschränkter Autofokus bestehen. Insgesamt ist der Hoya R 72 eine gute Wahl für Anfänger, die nicht sofort viel Geld in spezielle Ausrüstung investieren möchten.

Ich war auf der Suche nach der perfekten Lösung für meine modifizierte Canon EOS 1300D, um auch tagsüber atemberaubende Infrarot-Fotos zu machen. Der Hoya Filter R72 erfasst nur das IR-Spektrum über 720 nm und liefert beeindruckende Ergebnisse. Sowohl der Autofokus als auch die Bildqualität sind mit dem Filter hervorragend. Als Anfänger in der IR-Fotografie bin ich von den Ergebnissen begeistert. Hier seht ihr die Rohdaten direkt von der Kamera und eine bearbeitete Version in Gimp. Ich kann den Hoya Filter R72 definitiv empfehlen!

Dieser Filter erfüllt alle Erwartungen an ein hochwertiges Produkt eines Herstellers optischer Systeme. Mit einer hochwertigen vergüteten Filterscheibe aus optischem Glas, eingefasst in einen präzise gefrästen Aluminiumrahmen, bietet er eine optimale Bildqualität. Das präzise Gewinde sorgt für eine sichere Befestigung ohne Wackeln oder Haken. Die Verwendung des Filters erfordert lediglich RAW-Aufnahmen und eine präzise Bearbeitung am Computer, um beste Ergebnisse zu erzielen. Keinerlei Spiegelungen oder Reflexionen beeinträchtigen die Aufnahmen. Auch wenn es teurere Filter anderer Hersteller gibt, ist fraglich, ob sich der fast doppelte Preis lohnt. Dies hängt von der Anwendung im professionellen Bereich ab.

Ich nutze diesen Filter mit meiner Olympus OMD E-M10 und dem Olympus 25mm/F1.8 Objektiv. Alles funktioniert einwandfrei und entspricht meinen Erwartungen. Selbst bei hellem Tageslicht ist der Sucher ausreichend klar, und das Fokussieren mit dem Filter stellt kein Problem dar. Die Nachbearbeitung von Infrarotbildern, insbesondere der schwierige Weißabgleich, kann etwas knifflig sein, aber dank Google konnte ich mich schlau machen.

Der R72 Infrarot-Filter für die Olympus om-d e-m1 liefert beeindruckende Bilder bei gleißendem Sonnenlicht. Mit manuellem Weißabgleich und kurzer Belichtungszeit entstehen einzigartige Aufnahmen mit starken Kontrasten und dramatischer Optik. Besonders beeindruckend sind die Schwarz-Weiß Infrarot-Bilder, die den Himmel dunkel und das Grün sehr hell erscheinen lassen. Trotzdem die Filterhülle etwas groß ausfällt und mehr Platz im Rucksack einnimmt als gewollt, ist der Filter ideal für kreative Experimente geeignet. Für Fotografen, die gerne neue Blickwinkel ausprobieren und interessante Effekte erzielen möchten, ist der R72 Infrarot-Filter eine lohnende Investition. Er ermöglicht einzigartige monochrome Aufnahmen, die gewisse Motive auf geniale Weise hervorheben.

Für die digitale Infrarotfotografie benötigt man im Grunde zwei Dinge: eine Kamera ohne (Umbau) oder mit schwachem Tiefpassfilter (ältere Modelle mit niedriger ISO-Spannbreite) und einen guten IR-Filter. Der Hoya IR 720 ist nicht nur gut, sondern sehr gut. Ich benutze eine alte Nikon D70s, ein 16-35 Weitwinkelzoom, ein Stativ und los geht's. Die Belichtungszeiten liegen bei ca. 2 Sekunden, der Autofokus funktioniert trotz des Filters (!), und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Im Vergleich zu billigen Filtern, bei denen der Autofokus nicht funktioniert und die Belichtungszeiten doppelt so lang sind, was zu starkem Rauschen führt (Nachteil bei alten Sensoren bei langer Belichtung), ist der Hoya IR 720 sein Geld wert. Obwohl er die Hälfte des gebrauchten Kameragehäuses kostet, lohnt sich die Investition allemal!