Holzmann VD 1100N (230 V)

Ich kann nur jedem raten, die Finger von dieser Maschine zu lassen. Offensichtlich klebt Holzmann da nur seinen Firmennamen drauf, die Maschine scheint billigstes Fernostprodukt zu sein. Spindel/Reitstock fluchten weder in der Höhe, noch in der Längsachse. Die Handauflage mit seltsam anmutendem Teil das im Betrieb fürchterlich fibriert, soll wohl als "Außendrehvorrichtung" dienen bei um 90 Grad gedrehtem Spindelkopf. Doch Vorsicht - alleine mit der Hebelwirkung des dafür vorgesehenen Hebels hält die Motoreinheit keinesfalls ihre Position.Vielmehr entschließt sie sich im Betrieb zu wandern, also haltet mal gleich einen größeren Schraubenschlüssel in greifbarer Nähe. Im Betrieb bleibt der sehr laute Motor stehen oder es rutscht der Riemen/Kupplung schon bei normaler Belastung (Spanabnahme von ~1,5mm mit super scharfem Werkzeug)durch. Da ich gleichzeitig auch im Besitz einer MIDI FU bin, weiß ich von was ich rede. Ich hatte mir die Maschine angeschafft, um größere Schalen drehen zu können,
zwischenzeitlich arbeite ich nur noch, wenn's denn unbedingt sein muss mit der Holzmann. Ach ja - beinahe hätte ich es vergessen: die Kopiereinrichtung - ich hätte mir beinahe einen Bruch gelacht beim Anblick des Messers. Ich hätte die Vorrichtung eh nie gebraucht, aber solch einen M... als "Kopiervorrichtung" zu verkaufen und zu bewerben grenzt schon an eine gehörige Portion Dreistigkeit. Unterm Strich: Ich bereue die Anschaffung dieser Maschine zutiefst. Die Kohle wäre woanders sicherlich sinnvoller angelegt gewesen, nun hab ich eine Maschine, die zwar einigermaßen läuft, aber mit der das Drechseln einfach keinen Spass mehr macht.