Cursed Mountain (PC)

„Bei Cursed Mountain dachte ich anfangs, meine Gebete seien erhört worden. Ich wollte mal wieder ein Spiel zocken, das mich richtig zum Schlottern bringt - und dann dieses Desaster. Am Anfang scheint es noch sehr subtil zu sein, wenn ich so alleine durch das menschenleere Dorf laufe.

Schon dort fällt auf, wie lahmarschig der Held unterwegs ist. Gut, ich weiss nicht, wie eng seine Klamotten sind, aber für einen erfahrenen Bergsteiger erscheint er mir zu dösig.“

„Was hätte daraus alles werden können: das deutsche Silent Hill, ein Himalaya-Thriller, die Wiedergeburt des gruseligen Survival-Horrors. Aber nichts da, das Ergebnis ist so flott und optisch ansprechend wie der Bulle von Tölz.“

„Bei manchen Spielen frage ich mich ernsthaft, ob die berühmt berüchtigten Exklusivtitel nicht doch besser exklusiv bleiben sollten, vor allem weil schlampige Portierungen auch das letzte bisschen Spielspaß den Bach hinunter gehen lassen. Sicher am Anfang klingt die Story von Cursed Mountain noch hinreichend spannend, doch das hakelige Gameplay, die viel zu öde Umgebung und die im Vergleich zu vielen anderen Games total lieblos gestalteten Levels lassen die Spannung schon nach kurzem völlig verebben.“

„Cursed Mountain ist weder ein Zombi/Mutanten-Gemetzel wie Resident Evil noch schockt es mit dem nervenaufreibenden Psychohorror eines Silent Hill. Cursed Mountain ist eher eine gemächliche Gruselgeschichte, die man sich abends am Lagerfeuer erzählt. Es erzeugt eine leicht unheimliche und doch irgendwie wohlige Atmosphäre ohne jedoch wirklich Angst zu machen...“

„Durch den Himalaya zu stapfen und sich in verlassenen Dörfern mit Geistern anzulegen, das ist mal was Neues. Schade nur, dass die Entwickler dieses spannende Szenario durch Ideenarmut zunichte machen. Laufend löse ich Minispiele (Linien nachmalen), öffne magische Türen (Linien nachmalen) und kämpfe gegen die immergleichen Gespenster (Linien nachmalen).

Gefürchtet habe ich mich nur vor der miesen Bedienung und der noch mieseren Grafik. Wenigstens ist der Spuk schon nach acht Stunden vorbei.“