Der Schaum auf dem Genuss: Ein Blick auf moderne Milchaufschäumer
Milchaufschäumer sind unverzichtbare Helfer für Kaffeeliebhaber und Genießer cremiger Heißgetränke. Sie bringen das Kaffee-Erlebnis auf ein neues Level, indem sie aus einfacher Milch einen reichen, luftigen Schaum zaubern, der das Herz jedes Cappuccino- oder Latte Macchiato-Fans höher schlagen lässt.
Moderne Milchaufschäumer bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, von einfachem Erwärmen der Milch bis hin zur Erzeugung von warmem oder kaltem Schaum. Besonders interessant ist, dass diese Geräte nicht nur mit Kuhmilch, sondern auch mit verschiedenen Milchalternativen wie Mandel-, Kokos- oder Sojamilch kompatibel sind. Jedoch hängt die Qualität des Schaums maßgeblich vom Eiweißgehalt der verwendeten Milch ab.
Milchaufschäumer im Test: Vielfalt und Qualität
Das ETM Testmagazin hat in einem aktuellen Test 12 verschiedene Milchaufschäumermodelle unter die Lupe genommen. Diese Auswahl zeigt, wie vielfältig der Markt inzwischen ist.
Zu den getesteten Modellen gehören unter anderem der AIGOSTAR Capu, Arendo Milksky, Bialetti MKF02 Nero, CASO Design Fomini Crema, Fakir Milky Art und GRAEF MS 702. Jedes dieser Modelle bietet unterschiedliche Funktionen und Designs, was die Auswahl für den Verbraucher sowohl spannend als auch herausfordernd macht.
Testverfahren und -kriterien
Beim Testen dieser Milchaufschäumer legte das Magazin besonderen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit, die Effizienz der Schaumerzeugung und die Qualität des resultierenden Milchschaums. Ebenfalls wurde bewertet, wie gut die Geräte mit verschiedenen Milchsorten und -alternativen zurechtkommen.
Besonders interessant ist, dass nicht nur die Technik des Milchaufschäumers, sondern vor allem die Qualität der verwendeten Milch eine entscheidende Rolle für das Endergebnis spielt. Der Eiweißgehalt der Milch ist dabei ein wesentlicher Faktor für die Schaumqualität.
Fazit
Milchaufschäumer sind eine hervorragende Ergänzung für jede Küche und ein Muss für jeden Kaffee-Enthusiasten. Der Test des ETM Testmagazins zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig die heutigen Modelle sind und welche Faktoren bei der Auswahl eines Milchaufschäumers berücksichtigt werden sollten.
Mit dem richtigen Gerät und der passenden Milchsorte kann jeder seinen Lieblingskaffee mit perfekt geschäumter Milch zu Hause genießen.
Original Beschreibung von Testmagazin:
"Soll es dieses Mal ein Cappuccino, ein Espresso Macchiato oder ein Flat White sein? Für all diese Genüsse muss – außer dem pur-schwarzen Wachmacher, den wir alle so sehr lieben – vor allem Eines her: Ein wunderbar-viskoser Milchschaum, der das Geschmackserlebnis vervollkommnen kann. So kann bspw. das Duo aus Espresso und voluminösem, das Aroma abrundendem Milchschaum Verbraucherinnen & Verbraucher in allen Teilen der Erde verlocken. Das Problem an all diesen Schmankerln: Ohne die passende Maschinerie, also bspw. einen modernen Vollautomaten, der all dies von allein verwirklichen kann, ist das Herstellen eines ansprechenden Milchschaums sehr schwer. Auch wer eine Espressomaschine im Haus haben sollte, wird eine Weile üben müssen, ehe er in verlässlicher Weise Milch über die hier vorhandene Lanze schäumen kann.
Wer es schneller und simpler haben will, der kann aber einen Milchschäumer erwerben: Hier muss man die Milch schließlich nur hinein kippen, den passenden Modus wählen, ein paar Momente ausharren und den Milchschaum alsdann wieder ausschenken. Und all das soll auch mit den immer populärer werdenden Milchalternativen aus Mandel, Kokos, Soja usw. klappen. Wir haben uns dieses Mal 12 verschiedene Modelle vornehmen und erheben können, wie sich die Modelle verwenden lassen, wie wirksam sie Milch in Schaum verwandeln, welche Qualität dieser Schaum vorweisen kann, wie es sich mit dem Tempo des Schäumprozesses verhält, wie viel Strom sie währenddessen verbrauchen und vieles mehr. All unsere Eindrücke einschließlich vieler Graphen und Graphiken – bspw. über das am Ende erreichbare Milch- & Milchschaumverhältnis – veranschaulichen wir im Weiteren.
Moderne Milchschäumer erschließen Verbraucherinnen & Verbraucher sehr viel Spielraum: Man kann die Milch nach Belieben bloß erwärmen, sie erwärmen und in Schaum verwandeln oder sie in Schaum verwandeln, ohne dass der Milchschaum am Ende warm wird. Während des Schäumprozesses sind es vor allem die Eiweiße in der Milch, die sich so verändern, dass sie Gase in sich einschließen und so Massen an Bläschen ausbilden können – so wird aus der Milch schließlich Milchschaum. Gerade aus diesem Grund müssen Alternativen aus Soja & Co. in ausreichendem Maße Eiweiß vorweisen können – nur so wird ein voluminös-viskoser Schaum erreichbar, der sich mehr als nur ein paar Momente halten kann.
Doch einerlei, welche Milch man auch in Schaum verwandeln will: Sie muss von einer winterlichen Temperatur von 4–8 °C sein. Denn nur dann kann ein Milchschäumer die Milch wirklich voluminös werden lassen, ehe sie so heiß wird, dass sich die in ihr vorhandenen Eiweiße irreversibel verändern. Was darüber hinaus wesentlich ist: Der Milchschaum sollte niemals vollkommen starr werden. Ausdruck einer ansehnlichen Qualität ist es vielmehr, wenn der Milchschaum voluminös, aber doch viskos ist, man ihn also wie einen schweren Sirup hin & her schwenken kann.
Schön außerdem: Wer Spaß daran haben sollte, der kann einen solchen Milchschaum auch prima in eindrucksvolle Kunstwerke verwandeln, die am Ende bspw. einen Cappuccino adeln (scil. „Latte Art“) – ob die verschiedenen Modelle, derer wir uns dieses Mal annahmen, einen solchen Milchschaum produzieren, veranschaulichen wir auch."