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SFT - 6 Monitore Testsieger

6 Produkte im Vergleich von SFT

SFT

02/2018 - SFT

Der beste Computer ist nur halb so viel Wert, wenn dazu nicht ein guter Monitor verfügbar ist. Die Auswahl an Monitoren ist jedoch groß und zum Teil unübersichtlich, sodass es den meisten Nutzern schwer fallen wird, sich für ein passendes Modell zu entscheiden. SFT hilft und hat sich 6 Modelle unterschiedlicher Klassen zum Test geladen.

Original Beschreibung von SFT:

"Ein guter Monitor ist die halbe Miete für erfolgreiches Daddeln. Doch der Preis diktiert das Potenzial. Wir haben die richtige Mattscheibe für Ihre Bedürfnisse."

1
Dell Alienware AW2518H

Dell Alienware AW2518H

1,2 - sehr gut

»Neben des für Alienware typischen, futuristischen Erscheinungsbildes fällt der Monitor äußerlich besonders durch seine rückseitig angebrachte RGB-Beleuchtung namens AlienFX auf. Ähnlich wie die Ambilight-Technik bei Philips-Fernsehern passt sie sich mit dynamischen Lichteffekten dem Spielgeschehen an. Der Bildschirm ist nicht nur in der Höhe verstellbar, sondern auch dreh- und neigbar. Obwohl es sich um ein TN-Panel handelt, kann sich die Bildqualität sehen lassen. Dank der sehr hohen Bildwiederholfrequenz von 240 Hertz sind Bildrisse selbst ohne zusätzliche Synchronisation kaum noch wahrzunehmen. Besonders für schnelle Online-Shooter ist dies gerade wegen des entfallenden Input-Lags attraktiv. Näheres hierzu erfahren Sie im Infokasten auf der nächsten Seite. Für Nutzer einer AMD-Grafikkarte interessant: Unter der Bezeichnung AW2518HF ist der ansonsten von den Spezifikationen gleiche Monitor auch mit Freesync zu haben. Dieser kostet 150 Euro weniger, die adaptive Synchronisation funktioniert allerdings erst ab 48 Hertz. Die Kehrseite der hohen Hertz-Zahl sind die mittlerweile als etwas niedrig anzusehende Full-HD-Auflösung und damit einhergehend die recht geringe Pixeldichte von 90 PPI. Höhere Auflösungen, die ebenfalls 240 Hertz bieten, sollen erst in diesem Jahr erscheinen. Zudem gibt es diese hohe Bildwiederholfrequenz nur bei TN-Panels, da Monitore mit VA oder IPS dafür zu lange Reaktionszeiten hätten.«

  • Kaum Tearing dank hoher Bildwiederholfrequenz
  • Fast keine Schlieren bei schnellen Bewegungen
  • Für TN-Panel gute Bildqualität
  • Freesync bei AW2518HF erst ab 48 Hertz
2
Samsung C27H711

Samsung C27H711

1,5 - gut

»Beim schicken Design des leicht gebogenen Samsung-Monitors ist vor allem der schmale Rand hervorzuheben. Dreh- oder höhenverstellbar ist er leider nicht. Punkten kann der Schirm besonders mit seinen lebhaften, detailreichen Farben sowie tollen Schwarzwerten und Kontrasten. Zu verdanken ist dies der Quantum-Dot-Technologie, die Samsung als Alternative zu OLED-Displays entwickelt hat. Der Hersteller bewirbt den Bildschirm zwar als Gaming-Monitor und er bietet sogar AMDs Freesync-Technologie, mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von nur 60 bis 75 Hertz ist er für anspruchsvollere Zocker allerdings weniger geeignet. Gerade schnelle Spiele würden von einer höheren Hertz-Zahl profitieren. Am besten eignet sich der Monitor für Gamer, die besonderen Wert auf ein schönes Bild legen. Neben der hier getesteten Version gibt es den Bildschirm mit den gleichen Spezifikationen auch in 27 Zoll. Unter dem Namen C27H711 ist dieser online für 400 Euro erhältlich. Da er die gleiche Auflösung besitzt, hat er den Vorteil der höheren Pixeldichte, die in der 32-Zoll-Variante mit 93 PPI etwas niedrig ausfällt. Ansonsten lassen die Anschlussoptionen zu wünschen übrig, da bis auf HDMI und Mini-Display-Port nur noch ein Line-Out-Ausgang geboten wird. Einen USB-Hub oder Audiobuchse etwa sucht man vergebens. Auch Lautsprecher sind nicht integriert. Angenehm ist dagegen die Menüsteuerung, die über einen Fünf-Wege-Joystick erfolgt.«

  • Kräftigere Farben dank Quantum-Dot-Technologie
  • Sehr gute Kontraste und Schwarzwerte
  • Wegen niedriger Bildwiederholfrequenz für Gaming nur bedingt empfehlenswert
  • Wenig Anschlussvielfalt
3
AOC Q3279VWF

ab 34,92

21 Angebote

AOC Q3279VWF

1,6 - gut

»Der 31,5-Zoll-Monitor von AOC fällt besonders wegen seines für die Größe günstigen Preises ins Auge. Auch ein VA-Panel, das für eine gute Blickwinkelstabilität sorgt, ist in dieser Region eher untypisch. Selbst Freesync zum Verhindern von Bildrissen ist mit an Bord, funktioniert allerdings erst ab 48 Hertz. Allgemein müssen Sie bei der maximalen Bildwiederholfrequenz von 75 Hertz Abstriche machen. Zusammen mit der eher mäßigen Reaktionszeit ist der Bildschirm daher vor allem für langsamere Spiele geeignet, auch Schlieren sind bei schnellen Bewegungen sichtbar. Hervorragend sind dagegen Kontrast und Schwarzwert des VA-Panels. Farben kommen gut zur Geltung, auch die Ausleuchtung ist für ein Display dieser Größe und Preisklasse völlig aktzeptabel. Die Auflösung von 2.560 x 1.440 ist für eine Bildschirmdiagonale von knapp 32 Zoll ebenfalls in Ordnung und ergibt eine Pixeldichte von rund 93 PPI, was etwas wenig, aber für den Preis akzeptabel ist. Hinsichtlich Ausstattung und Design zeigt sich der Bildschirm unspektakulär. Das Äußere ist schlicht gehalten mit schwarzem Rahmen und silberfarbenem Sockel. USB-Anschlüsse und integrierte Lautsprecher werden nicht geboten. Auch höhenverstell- oder drehbar ist das Display nicht, zumindest die Neigung kann etwas angepasst werden. Wer auf derartige Extras sowie eine hohe Hertz-Zahl verzichten kann, findet hier einen großen und günstigen Monitor ohne eklatante Schwächen in der Bildqualität. Gerade Besitzer weniger leistungsstarker AMD-Grafikkarten erhalten durch Freesync einen Vorteil selbst in Anbetracht des engen unterstützten Hertz-Intervalls.«

  • Gute Bildqualität mit tollem Kontrast und Schwarzwert
  • Integrierte Freesync-Funktion...
  • ...allerdings in ziemlich begrenzter Ausprägung
  • Keine Extras, kaum Ergonomie-Funktionen
4
Asus MX34VQ

Asus MX34VQ

1,7 - gut

»Mit einer Auflösung von 3.440 x 1.440 kommt der leicht gekrümmte 34-Zoll-Monitor von Asus im extrabreiten 21:9-Format, das 35 Prozent mehr Fläche als vergleichbar große Full-HD-Bildschirme bietet. Spezielles Augenmerk legt der Hersteller neben dem edlen, rahmenlosen Design auf die 8-Watt-Stereolautsprecher mit Technologie von Harman Kardon. Natürlich kommen diese nicht an separate Speaker heran, hören sich aber besser als die meisten anderen in Monitoren integrierten Boxen an. Eine weitere Besonderheit ist die induktive Qi-Ladestation im Standfuß. Sie legen ein mit dem Standard kompatibles Gerät wie Ihr Smartphone auf die Oberfläche und schon beginnt der Ladevorgang samt blauer Aurora-Beleuchtung – völlig ohne Kabel. Das tröstet zumindest etwas über fehlende USB-Buchsen hinweg. Obwohl sich der Bildschirm dank seiner Breite vor allem zum Arbeiten gut eignet, ist er mithilfe einer Bildwiederholfrequenz von immerhin 100 Hertz sowie AMD Freesync auch für Spieler interessant, sofern es nicht die schnellsten Shooter sein sollen. Der Input-Lag ist angenehm niedrig, die adaptive Synchronisation funktioniert allerdings erst ab 48 Hertz. Schwächen offenbaren sich in der Bilddarstellung: Helligkeitsverteilung und Farbtreue sind suboptimal, bei der schlechten Grau-Balance sollte der Benutzer nachkalibrieren. Optimal wird die Bildqualität dadurch allerdings nicht. Hervorragend sind dagegen der Kontrast und die relativ hohe Pixeldichte sowie die gute Verarbeitung des Monitors an sich. Da die Stromversorgung über ein externes Netzteil erfolgt, kommt das Gehäuse ohne Lüftungsschlitze aus. Die Menüsteuerung erfolgt bequem über einen Fünf-Wege-Joystick und je eine Taste rechts und links davon. Ergonomische Funktionen beschränken sich auf eine leichte Neigbarkeit. Dreh- oder höhenverstellbar ist der Monitor leider nicht.«

  • Hochwertige Verarbeitung
  • edles Design mitsamt Qi-Ladestation
  • Spieletauglich dank geringer Eingabeverzögerung und Freesync
  • Schwächen in der Bilddarstellung
  • Eingeschränkte Ergonomie-Funktionen
4
LG 34UC89G-B

LG 34UC89G-B

1,7 - gut

»LGs extra-breiter 34-Zoll-Monitor im 21:9-Format ist wegen seiner G-Sync-Fähigkeit besonders für Besitzer von Nvidia-Grafikkarten interessant. Der schmale Rahmen kommt in unauffälligem Schwarz, während der Standfuß zusätzlich rote Elemente enthält. Das Display lässt sich in der Höhe verstellen und neigen, nicht aber drehen. Auf der Rückseite befindet sich eine Halterung für Kopfhörer, Lautsprecher sind nicht verbaut. Die Steuerung des Menüs erfolgt bewährt über einen Fünf-Wege-Joystick. Ernüchternd ist die für einen Monitor dieser Größe niedrige Full-HD-Auflösung, die in einer dementsprechend geringen Pixeldichte von nur 82 PPI resultiert. In Spielen fällt dies weniger auf, für Bild- oder Videobearbeitung ist der Monitor wegen des etwas grobkörnigen Bildes dagegen weniger geeignet. Dazu trägt auch die etwas unausgeglichene Hintergrundbeleuchtung bei. Ansonsten bietet das Display eine gute Bildqualität, besonders Farben und Kontraste können sich sehen lassen. Gerade bei der Darstellung neuer Spiele, welche Ultra-Wide-Auflösung bieten, hat der Monitor seine Stärken. Auch die hohe Bildwiederholfrequenz im Zusammenhang mit G-Sync, das bereits bei 30 Hertz beginnt, ist hierbei positiv hervorzuheben. Wie im Infokasten erläutert, zeigt sich aber auch bei diesem Modell, dass der Bildschrim wegen Nvidias proprietärer G-Sync-Technologie ziemlich teuer ist. Das von den Spezifikationen her ähnliche Schwestermodell 34UC79G mit AMDs Freesync-Technik ist über 200 Euro günstiger, derzeit allerdings nicht lieferbar.«

  • Hohe Bildwiederholfrequenz und große G-Sync-Reichweite
  • Gute Bildqualität
  • Schwächen in der Ausleuchtung
  • Geringe Pixeldichte wegen niedriger Auflösung
6
Iiyama G-MASTER GB2783QSU-B1

Iiyama G-MASTER GB2783QSU-B1

1,9 - gut

»Iiyamas Monitor mit dem Spitznamen Silver Crow ist hinsichtlich der Spezifikationen der gleiche wie der bereits länger erhältliche Prolite B2783QSU, statt Schwarz ist der Standfuß nun aber silberfarben. Das übrige Erscheinungsbild ist recht unspektakulär. An der linken Seite bietet der schwarze Rahmen zwei USB-Anschlüsse, auf der Rückseite befinden sich neben HDMI und Display-Port auch ein DVI-Eingang sowie Line-In und Line-Out. Der Bildschirm ist höhenverstell- sowie dreh- und kippbar, was wichtig ist, da sich im eingeschränkten Sichtbereich das günstige TN-Panel bemerkbar macht. Insgesamt lässt sich die Silberkrähe als günstiger Einstiegsmonitor für Spieler bezeichnen. Ein ähnlich preiswerter Bildschirm mit der relativ hohen Auflösung von 2.560 x 1.440 und adaptiver Synchronisation ist schwer zu finden. Wegen des erschwinglichen Preises müssen aber auch Abstriche gemacht werden. Zwar ist die Freesync-Technik für Nutzer von AMD-Grafikkarten vorhanden, funktioniert allerdings nur zwischen 55 und 75 Hertz. Das ist schade, weil sich die Vorteile davon gerade zwischen 40 und 60 Bildern pro Sekunde am ehesten bemerkbar machen. Überhaupt ist die Bildwiederholfrequenz für einen Gaming-Monitor ziemlich niedrig und deshalb eher für langsame Spiele geeignet. Der erfreulich niedrige Input-Lag würde dagegen für mehr reichen. Farbtreue, Schwarzwerte und Helligkeitsniveau stellen sich als ziemlich gut heraus, die Lichtverteilung ist gerade in Anbetracht des Preises akzeptabel. Mit der Möglichkeit, blaues Licht zu reduzieren, sollen außerdem die Augen geschont werden. Negativ ist dagegen, dass sich wahrnehmbare Schlieren bilden können. Alles in allem erhalten Spieler für relativ wenig Geld einen brauchbaren Allround-Monitor, sofern es nicht die schnellsten Shooter sein müssen.«

  • Gaming-Einstiegsmonitor mit relativ hoher Auflösung und brauchbarer Bildqualität
  • Geringe Eingabeverzögerung
  • Niedrige Bildwiederholfrequenz
  • knappe Freesync-Reichweite
  • Mäßige Blickwinkelstabilität
  • sichtbare Schlierenbildung