Was hat Kassensturz getestet?
Die vom Konsumentenmagazin "K-Tipp" und "Kassensturz" durchgeführte Studie untersuchte zwölf der meistverkauften elektrischen Zahnbürsten. Die teuerste kostete 215 Franken, die günstigste 30 Franken. Die Hersteller von elektrischen Zahnbürsten behaupten, dass ihre Bürsten die Zähne durch Vibration oder Rotation schonend reinigen.
Einige jedoch können das Zahnfleisch verletzen. Die Enden der Borsten wurden unter dem Mikroskop untersucht und entsprechend bewertet.
Wie sieht es mit der Qualität der Borsten von elektrischen Zahnbürsten aus?
Rotierende oder vibrierende Bürsten sorgen für die Reinigung der Zähne, aber nur abgerundete Borsten sind schonend für das Zahnfleisch.
Bei den Zahnbürsten ist die Qualität der Borsten in der Mehrzahl der Fälle ausgezeichnet. Nur zwei Bürsten sind ungenügend und können nicht mit den anderen mithalten. Eine gute Zahnbürste ist schon für 30 Franken zu haben, eine "sehr gute" für 70 Franken. Die wichtigsten Testergebnisse zu den 12 Bürsten findest du hier bei uns.
Wie hat Kassensturz getestet?
Das Ipi-Institut für Produktforschung in Stuttgart, ein Speziallabor, hat zwölf elektrische Zahnbürsten fürf "K-Tipp" und "Kassensturz" geprüft.
Der wichtigste Prüfpunkt war die Abrundung der Borsten: Der Bürstenkopf wurde unter einem Lichtmikroskop 40-fach vergrößert, und die Anzahl der sorgfältig abgerundeten Borsten wurde aufgezeichnet. Je höher der Prozentsatz der sorgfältig abgerundeten Borsten, desto besser.
Wie viele Reinigungsvorgänge von jeweils zwei Minuten können mit einer vollen Akkuladung bei maximaler Leistung durchgeführt werden? Wie lange dauert es, bis ein leerer Akku wieder vollständig aufgeladen ist?
Das Labor hat zudem mit einer Zugkraftprüfmaschine die Robustheit der elektrischen Zahnbürsten gemessen. Wie viel Kraft ist erforderlich, um die Borsten aus dem Bürstenkopf herauszuziehen, nachdem die Geräte viermal, zehnmal und zwanzigmal aus einer Höhe von 80 Zentimetern auf eine Platte gefallen sind.
Die Experten bewerteten, wie gut die Zahnbürsten schwierige Stellen im Mundraum erreichten. Außerdem wurde bewertet: Ist das Betriebsgeräusch störend? Wie einfach sind die Geräte zu bedienen? Wie fühlt sich das Gerät in der Hand an?
Wer ist der Testsieger beim Kassensturz-Test von 12 elektrischen Zahnbürsten?
Acht Modelle erreichten im Test ein gutes Ergebnis. Sie alle haben gute Bürsten und bestehen damit das wichtigste Testkriterium.
Das Modell Oral-B "IO Series 7N" war mit 215 Franken eines der teuersten Geräte im Test aber auch das Beste und erhielt die zweithöchste Punktzahl bei der Borstenabrundung. Auch die anderen Kriterien kamen gut an. Mit einer Akkuladung können mehr als 100 Bürstvorgänge durchgeführt werden.
So sichert sich die Oral-B iO Serie 7N den Testsieg im Vergleich.
Original Beschreibung von Kassensturz:
"«Kassensturz» und das Konsumentenmagazin «K-Tipp» haben die zwölf meistverkauften elektrischen Zahnbürsten in einem spezialisierten Labor testen lassen. Die Geräte kosten zwischen 30 und 215 Franken. Die Hersteller von elektrischen Zahnbürsten versprechen eine sanfte Reinigung mit vibrierenden oder rotierenden Bürsten. Doch einige können das Zahnfleisch verletzen. Die Ursache: Nicht abgerundete Borsten an den Bürsten. Konsumenten können das nicht selber nachprüfen, deshalb hat das Labor die Borsten-Enden unter die Lupe genommen und entsprechend bewertet."