Akustik-Bässe Ratgeber
Mix aus Akustikgitarre und E-Bass
Optisch erinnern Akustik-Bässe häufig an eine Westerngitarre, klanglich bewegen sie sich jedoch auf einem anderen Niveau und spielen in der Regel sehr weiche Bässe. Der Akustik-Bass ist ein noch relativ neues Instrument und in der Form wie wir sie heute kennen in den 1960er Jahre entstanden.
Klanglich bietet diese Form der Gitarre eine ganz eigenständige Spielweise, wobei man hier im Prinzip von einem Mix aus Akustikgitarre und E-Bass sprechen darf. Wie ein Akustik-Bass aufgebaut ist und was man beim Kauf beachten sollte, klären die folgenden Abschnitte.
Wie ist ein Akustik-Bass aufgebaut?
Wie auch eine klassische Akustikgitarre aufgebaut, besitzt ein Akustik-Bass eine Decke, einen Boden und Zargen. Der Aufbau besteht somit aus einem Korpus und dem Hals. Der aus den genannten Bauteilen aufgebaute Gitarrenkorpus ist im Vergleich zur Akustikgitarre größer und voluminöser, sodass die gesamte Gitarre folgerichtig größer ausfällt.
In der Decke des Resonanzkörpers ist das notwendige Schallloch verbaut und meist eingelassen der Hals samt Griffbrett. Die Kopfplatte am Ende des Halses beherbergt die Stimmmechaniken des Akustik-Bass.
Hinsichtlich der Materialien ist ein Akustik-Bass in der Regel mit einer Decke aus Fichte gestaltet. Damit es klanglich möglichst ein großes Volumen gibt, sollte die Decke massiv gebaut sein, die Schwingungen der Decke erzeugen den größten Klanganteil einer jeden Gitarre.
Neben dem Resonanzkörper spielt vor allem auch der Hals eine wichtige Rolle beim Akustik-Bass. Hier reicht die Auswahl von dünnen, flachen bis hin zu massiven Alternativen.
Je nach Geschmack und Vorliebe des Musikers kann hier frei gewählt werden. Gerade die Verbindung zwischen dem Hals und dem Körper hat einen großen Einfluss auf das Schwingverhalten der Gitarre.
Klangliche Unterschiede zwischen verschiedene Akustik Bässen können darüber hinaus durch die Position des Schalllochs, den Tonabnehmer und die Spielart und Technik beeinflusst werden.
Welchen Akustik-Bass kaufen?
Zunächst sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Zwecke der Akustik Bass erfüllen soll. Wer laute Klänge und schnelle Rhythmen bevorzugt, der wird sich anderweitig umsehen müssen. Akustik-Bässe sind generell eher für die leisen Stücke geeignet und erzeugen einen warmen Bassklang.
Vor der Kaufentscheidung eines speziellen Modells steht die Wahl zwischen einem Viersaiter, einem Fünfsaiter und Fretless-Varianten. Viersaiter werden durchgehend in Quarten mit der üblichen Stimmung E-A-D-G gespielt. Bei Akustik-Bässen mit 5 Saiten kommt eine tiefe H-Saite hinzu.
Für welche der Varianten man sich entscheidet, hängt von den persönlichen und individuellen Fähigkeiten ab, ebenso aber auch von der eigenen Technik ab.
Profis können darüber hinaus die Fretless-Version in Betracht ziehen. Hier fehlen die Bundstäbchen, sodass das Spielen auf einem solchen Akustik-Bass sehr viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung bedarf.
Die richtigen Abstände müssen daher im Gefühl liegen. Ist dies der Fall kann eine solche Gitarre aber sehr schöne Kontrabass-ähnliche Klänge erzielen, wobei auch Zwischentöne möglich sind.
Akustik-Bässe Test: Welche Akustik-Bässe sind die besten oder Testsieger?
- Platz: 1: Ibanez PCBE14MH-WK Bass
- Platz: 2: Ibanez PCBE12MH
- Platz: 3: Ibanez AEB8E
- Platz: 4: Ibanez PNB14E-OPN
- Platz: 5: Ibanez PCBE12
- Platz: 6: Dimavery AB-450
- Platz: 7: Ortega D558-4
- Platz: 8: Ortega D538-4
- Platz: 9: J&D Jack & Danny ABG-1