Apple Mac mini M2 2023

„... Von der hohen 3D-Leistung profitieren vor allem Anwendungen mit GPU-Beschleunigung, beispielsweise Apples eigenes Videoschnittprogramm Final Cut Pro. Das M2-SoC verdaut zwar mehrere parallele 8K-Streams, doch fehlt ihm der zukunftsträchtige AV1-Support. Dass die 256-GByte-SSD langsamer als ihr Pendant der Vorgängergeneration ist, limitiert erst bei anspruchsvollen Aufgaben wie Videoschnitt mit hochaufgelöstem Material, für die sie eh zu klein ist.

Der Preis fällt Apple-typisch hoch aus: 930 Euro für unsere Konfiguration mit 16 GByte und 256-GByte-SSD sind happig, ebenso die Aufpreise für RAM- und SSD-Upgrades.“

„Der neue Mac Mini M2 ist ein interessantes Update, denn Apple aktualisiert nicht nur den Prozessor, sondern stattet den kompakten Desktop-Rechner zudem mit Thunderbolt 4 sowie Wi-Fi 6E aus. Damit unterscheidet sich der Mac Mini auch von den aktuellen MacBook-Air-Modellen und ist auf Augenhöhe mit den teureren MacBook-Pro-Modellen (14 & 16 Zoll). Apple stattet den Mac Mini standardmäßig mit der stärkeren Version des M2-SoC mit 10 GPU-Kernen aus. Die Leistung ist im Vergleich zum M1-SoC gestiegen, dafür aber auch der Stromverbrauch. Die reine CPU-Leistung ist bei der Windows-Konkurrenz in der Regel etwas höher, bei der GPU hat Apple aber den deutlichen Vorteil und auch die Effizienz ist insgesamt deutlich besser. Mit dem neuen M2-Prozessor, Thunderbolt 4 und Wi-Fi 6E ist der aktuelle Apple Mac Mini ein gelungenes Upgrade gegenüber dem alten M1-Modell. Für mehr RAM oder SSD-Speicher verlangt Apple aber nach wie vor sehr viel Geld und der kompakte Desktop-Rechner bietet auch keine Wartungsmöglichkeiten. Wer noch mehr Leistung benötigt, bekommt den Mac Mini jetzt auch mit dem M2-Pro-SoC, wobei es dann aber auch schnell sehr teuer wird. Grundsätzlich sind die Aufpreise für mehr Arbeitsspeicher und SSD-Kapazität enorm, zumindest lassen sich recht leicht externe Festplatten anschließen. Die nicht vorhandene Wartungsmöglichkeiten sind bei einem Desktop-PC natürlich ein massiver Nachteil und Konkurrenten wie der Intel NUC 13 Pro oder der Minisforum UM790 haben hier ganz klare Vorteile. Wer damit jedoch keine Probleme hat bekommt einen hochwertigen und effizienten Mini-Desktop-Rechner, der schon ab Werk eine umfangreiche Software-Ausstattung sowie einen fast immer lautlosen Betrieb bietet.“

„Der Mac mini ist immer noch der günstigste Weg, um an einen Mac zu gelangen. Los geht’s bei rund 700 Euro für ein Gerät mit M2-Chip, 8 GB Arbeitsspeicher und 256 GB SSD. Wer den Mac mini aber nicht nur als Schreibmaschine verwenden möchte, sondern ein zukunftssicheres Arbeitsgerät sucht, sollte mindestens zu 512 GB SSD und 16 GB Arbeitsspeicher greifen. In Kombination mit dem M2-Pro-Chip kostet der Mac mini dann aber auch schnell gar nicht mehr so mini 1.550 Euro. In dieser Konfiguration stellt der Mac mini ein gut austariertes Bindeglied zwischen dem Standard-Mac-mini und dem Mac Studio dar, den es wahlweise mit M1-Max- oder M1-Ultra-Chip zu Preisen ab 2.300 respektive 4.600 Euro gibt.“

„Der Mac mini steht für ein Kraftpaket, das nur allzu gern unterschätzt wird. In Anbetracht der Leistung ist der kleine Mac sensationell günstig. Und unter allen Macs ist dieses Gerät – zusammen mit einem guten Monitor – der beste Apple-Desktop für die breite Masse.“

„Kleine Kiste, viel Tempo – für die meisten Mac-User ist schon der kleinste Mac mini schnell genug. Er lässt ältere Apples mit Intel-Chips alt aussehen. Warum es trotzdem nur für ein „befriedigend“ reicht? Weil das gute Stück karg ausgestattet ist, etwa mit einer sehr kleinen SSD. Und ja, auch 2023 gibt es Tastatur und Maus nur gegen Aufpreis.“

„Die neuen Apple-Prozessoren M2 Pro und M2 Max legen gegenüber ihren Vorgängern eine Schippe an Performance drauf. Davon profitieren hauptsächlich (Apple)-Nutzer, die bislang noch nicht den Schritt in die ARM-Welt vollzogen, sondern auf die zweite Gerätegeneration gewartet haben – jetzt ist das gesamte System erwachsener. Wer schon ein MacBook Pro mit M1 Pro oder M1 Max hat, verpasst nichts: Auch die Vorgänger waren schon rechenstarke Mobilrechner mit leisen Lüftern, langer Laufzeit und tollen Bildschirmen. Beim Mac Mini gab es anders als bei den Notebooks zuletzt noch Versionen mit Intel-CPUs, weshalb der Kleinrechner besonders in höheren Ausstattungsvarianten mit M2 Pro was hermacht.“