Apple iPad Pro 12.9 (2022)

„Mit diesem Tablet kommt von Apple eine ernsthafte Konkurrenz für Macbook-Laptops, da es wie diese tragbaren Rechner auf der identischen M2-Prozessor-Architektur beruht. Das Display ist nicht so groß wie der Monitor des Samsung-Tablets, überzeugt aber mit einer höheren Auflösung und Helligkeit. Letztere ist für eine HDR-Bearbeitung sinnvoll. Das iPad Pro profitiert zudem von dem etwas größeren professionellen Angebot an Bild - und Videobearbeitungs-Software etwa von Adobe.“

„Das Apple iPad Pro 12.9" 512GB 5G [2022] (MP223FD/A) ist eine rundum gelungene Weiterentwicklung des ohnehin schon großartigen Modells aus dem Vorjahr. Das Liquid-Retina-XDR-Display ist im Test überragend und liefert nicht nur eine hohe Schärfe und Bildrate, sondern eine enorm hohe Maximalhelligkeit, satte Farben und schöne Kontraste. Die Performance ist dank des M2-Prozessors hervorragend und erlaubt eine problemfreie Nutzung des intuitiven iPadOS. Die Ausstattung ist identisch zum Vorgänger. Vorder- und Rückkamera liefern tolle Ergebnisse, der Folgemodus erleichtert Videotelefonate. Allerdings fehlen weiterhin ein Wasserschutz, der Pencil und das Keyboard. Preislich ist das iPad Pro wie gewohnt sehr hoch angesetzt – je nach Speicher“

„Das perfekte Arbeits-Tablet, das für viele auch den Laptop ersetzen kann – das allerdings, spätestens inklusive Magic Keyboard, auch deutlich teurer ist.“

„Das iPad Pro ist dank langer Versorgung mit Updates, schnellem Prozessor, Spitzendisplay und Details wie Wi-Fi 6E für viele Jahre ein hervorragender Begleiter – allerdings hat Apple die Preise um rund 200 Euro erhöht. Die Nachteile wie die lange Ladezeit, die hinter Smartphones zurückbleibende Kameraqualität und die gemächlichen USB-C-Transferraten dürften nur in wenigen Szenarien auffallen. Die 11-Zoll-Variante wiegt 210 Gramm weniger und hat ein weniger brillantes, aber immer noch hervorragendes Display.

Besitzer eines iPad Pro mit M1 haben kaum Gründe, auf ein 2022er-Modell umzusatteln. Die fantastische Leistung des M2 brauchen nur wenige, Wi-Fi 6E alleine ist den Aufpreis nicht wert, die clevere Schwebefunktion des Stifts lockt vor allem Power-User – wenn ihre Lieblings-Apps schon mitschweben. Für alle anderen stellen die neuen Pro reizvolle Spitzentablets mit allerdings auch Spitzenpreisen dar. Ob sie, um wenigstens an anderer Stelle Geld zu sparen, einem das Notebook ersetzen, hängt eher von der Leistungsfähigkeit der iPadOS-Apps im Vergleich zu ihrem Windows- oder macOS-Pendant ab als von der Hardware – die ist performant genug.“

„Mit altbewährtem Design und neuer Technik legt Apple das bislang stärkste iPad Pro und den neuen Spitzenreiter in der Bestenliste vor. Die Top-Technik lässt sich der Hersteller aber gut bezahlen: 1449 Euro werden fürs günstigste Modell fällig. Mit 5G und 2 Terabyte Speicher kostet es satte 3024 Euro. Zum Vergleich: Für den Betrag gibt es auch ein MacBook Pro – und das Wechselgeld reicht dann immer noch für ein günstigeres iPad.“