Asus VivoMini PN41 90MR00IA-M00540

Diese schnelle und stromsparende Gerät war eine gute Investition, obwohl es schwierig war, eine passende NVME SSD zu finden. Zum Glück hat die 3. SSD 970 EVO PLUS perfekt funktioniert. Es ist jedoch zu beachten, dass die Netzwerkkarte unter Linux möglicherweise noch nicht nativ unterstützt wird.

Die CPU erreicht im BIOS eine hohe Temperatur von 86 °C, was zu einem extremen Heruntertakten führt. Dieses Problem ist in den ASUS-Foren weit verbreitet. Durch Deaktivierung von 2-3 Kernen, dem Soundchip und LAN sinkt die Temperatur im Leerlauf auf 68 °C (bei Raumtemperatur von 20 °C). Allerdings geht die Leistung dadurch stark zurück und ist kaum noch nutzbar. Um eine längere Betriebsdauer von mehr als 30 Minuten zu ermöglichen, ist es notwendig, ein Eispack aufzulegen. Andernfalls kann es zu Systemabstürzen kommen.

Das Gerät wurde gekauft, um als kleine Home-NAS zu dienen. Leider überhitzt es schnell und taktet sich herunter, selbst bei einfacher Installation von Win 11. Das Hinzufügen einer SSD brachte keine Verbesserung. Es handelt sich um eine Fehlkonstruktion, die eine zusätzliche Lüftung erfordert. Es wird empfohlen, stattdessen einen Raspberry Pi4 zu verwenden.

Ich bin von ASUS eigentlich eine bessere Qualität gewohnt. Gestern habe ich testweise CentOS 8 installiert und den Mini-PC mehrmals neu gestartet. Danach habe ich ihn ordnungsgemäß heruntergefahren und vom Strom getrennt. Heute Abend wollte ich den PC wieder starten, doch es passiert gar nichts. Nur die HDD LED leuchtet konstant, der Monitor zeigt kein Signal und es gibt keine Reaktion auf Tastatureingaben. Ich habe bereits den RAM ausgetauscht und die M2 SSD entfernt. Leider gibt es keine Möglichkeit, das BIOS über Jumper oder Entfernen der CMOS-Batterie zurückzusetzen. Daher muss ich einen RMA-Fall bei ASUS beantragen.