Tragbare Monitore im Test: Mobiles Arbeiten leicht gemacht
Mobiles Arbeiten hat in den letzten Jahren stetig an Beliebtheit gewonnen. Sei es der Geschäftsmann, der in einem Café an seiner Präsentation feilt oder der Digitalnomade, der von einem tropischen Strand aus arbeitet. Ein wichtiger Begleiter für solche Situationen könnte ein tragbarer Monitor sein, der die Bildschirmfläche des Laptops erweitert und damit das Arbeiten erleichtert. Das renommierte Magazin "Computer Bild" hat sich dieser Thematik angenommen und zwei dieser portablen Bildschirme genauer unter die Lupe genommen.
Das Aufkommen tragbarer Monitore
Vor einigen Jahren war es undenkbar, einen zusätzlichen Monitor in der Tasche zu haben, den man überallhin mitnehmen kann. Dank technologischem Fortschritt sind tragbare Monitore heute jedoch leicht, benötigen keine externe Stromversorgung und können mit nur einem Kabel verbunden werden. Somit bieten sie die perfekte Lösung für all jene, die oft unterwegs sind, aber nicht auf den Komfort eines zweiten Bildschirms verzichten möchten.
Computer Bild's Testverfahren
Die beiden von "Computer Bild" getesteten Modelle, Asus MB16ACE und LG gram +view, wurden auf verschiedene Kriterien hin überprüft: von Design und Verarbeitung über Bildqualität bis hin zu Handhabung und Konnektivität.
Erster Eindruck und Design der mobilen Monitore
Optisch ähneln sich beide Monitore stark. Sie sind hauptsächlich aus Aluminium gefertigt, was ihnen einen wertigen Eindruck verleiht. Mit Bildschirmrändern, die überwiegend dünn ausfallen, und einer flachen Bauweise, wiegen beide Modelle weniger als ein Kilogramm – ideal für den Transport.
Tragbare Displays - Bildqualität im Fokus
In Bezug auf die Bildtechnik setzten beide Hersteller auf IPS-Panels. Während LGs gram +view mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixel punktet, bietet der Asus eine Full HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel). IPS-Bildschirme sind bekannt für ihre Blickwinkelstabilität, ein Muss für mobiles Arbeiten. Im Test überzeugte vor allem der LG mit seiner Farbdarstellung und Blickwinkelstabilität, wohingegen der Asus in puncto Helligkeit und Kontrast etwas nachließ.
Inbetriebnahme und Bedienung
Die Inbetriebnahme beider Geräte ist erfreulich unkompliziert. Sie können mittels eines USB-C-Kabels an Laptops angeschlossen werden, wobei darauf geachtet werden sollte, dass der USB-C-Port des Laptops den DisplayPort-Alternativmodus unterstützt. Besitzer älterer Notebooks könnten beim Asus dank eines beigelegten Adapterkabels aufatmen. In Sachen Bedienung gibt es Unterschiede: Während der Asus über Menüknöpfe verfügt, setzt LG auf eine einzelne Taste und eine zusätzliche Software für erweiterte Einstellungen.
Stabilität und Displayausrichtung
Beide Monitore werden von magnetischen Covern begleitet, die sowohl als Schutz als auch als Ständer dienen. Im Hochformat zeigt sich jedoch ein Unterschied: Während der Asus dank einer speziellen Konstruktion stabil steht, neigt der LG dazu, etwas wackelig zu sein.
Fazit
Laut "Computer Bild" geht der LG gram +view als klarer Sieger aus dem Test hervor. Mit einer hohen Auflösung, brillanter Farbdarstellung und guter Blickwinkelstabilität setzt er sich gegen den Asus durch. Nur wenn der Laptop keinen USB-C-Anschluss bietet, könnte der Asus MB16ACE dank des mitgelieferten Adapters die bessere Wahl sein.
Tragebare Monitore - Ausblick
Mit der steigenden Nachfrage nach Flexibilität und Mobilität im Arbeitsalltag dürften tragbare Monitore weiter an Beliebtheit gewinnen. Sie bieten eine praktische Lösung, um die Produktivität zu steigern, egal wo man sich gerade befindet. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Innovationen die Zukunft in diesem Segment noch bringen wird.
Original Beschreibung von Computer Bild:
"Der LG gram ist klarer Testsieger. Das hochauflösende WQXGA-Dis-playbietet neben tollen Farben eine hohe Blickwinkelstabilität und wird ausreichend hell. Im Hochformat steht der LG aber leicht instabil. Nur für den Fall, dass Ihr Notebook keinen USB-C-Anschluss hat, sollten Sie besser zum Asus greifen. Den können Sie dank Adapter damit verbinden."