Acer TravelMate Spin B1

„Die günstigsten derzeit als Neugeräte angebotenen Notebooks eignen sich zum Medien- und Internetkonsum; spätestens bei mehreren geöffneten Anwendungen oder Tabs wird es aber zäh. Laufzeit und Leistung sind höher als bei gebrauchten Geräten, die Privatverkäufer zu ähnlichen Preisen bei eBay & Co. anbieten – und nur bei Neukauf erhält man mindestens ein Jahr Herstellergarantie. Anders als bei günstigen Tablets kann man die ein oder andere klassische Windows-Anwendung wie den liebgewonnenen Visitenkartendesigner weiterverwenden. Zudem ist eine Tastatur zum Tippen längerer Texte bauartbedingt an Bord und muss nicht als optionales Zubehör zusätzlich besorgt und mitgenommen werden. Unter den drei kompakten 11,6-Zöllern hat Acer wegen des IPS-Bildschirms die Nase vorn. Viele Daten darf man dort wie auch bei den beiden Lenovo-Notebooks mit gleicher Displaydiagonale nicht abspeichern – sonst verbaut man sich den Weg für künftige Windows-Updates. Unter den Notebooks mit größeren Bildschirmen und Tastaturen bleibt keines völlig lautlos: Beim V110-15ISK braucht der Prozessor einen Lüfter, bei den beiden HP-Notebooks hört man Festplattenzugriffe – und bei Asus beides. Grundsätzlich gilt, dass sich in dieser Preisklasse jeder zusätzlich investierte Euro langfristig bemerkbar macht. So sollten es schon mindestens 4 GByte Arbeitsspeicher und ein Pentium Silver N5000 oder Celeron N4000 sein – alle kleineren CPU-Modelle sind unzeitgemäß langsam. Wer Freude ohne allgegenwärtige Wartezeiten haben will, muss eine Klasse höher gehen und ein Gerät mit schnellerem Core i5 kaufen, die es im 15,6-Zoll-Format ab 450 Euro gibt. Mitunter kann man sparen, indem man seine Anforderungen überprüft: Das HP 17 ist als 17-Zöller mit 450 Euro vergleichsweise teuer. Reicht ein 15,6-Zoll-Gerät, fährt man mit dem V110-15ISK über 100 Euro günstiger und bekommt eine SSD statt Festplatte obendrauf.“