Samsung Galaxy S23 Ultra

„Das Galaxy S23 Ultra kann bei Akku und Display nicht ganz mit dem Nachfolger mithalten. Doch es ist günstiger, bietet immer noch ein schickes Paket aus Riesen-Display und Spitzenleistung. Die 200-Megapixel-Hauptkamera überzeugt. Das Zehnfach-Tele punktet vor allem für weit entfernte Motive. Auch hier steckt der S Pen unten im Gehäuse.“

„Ein wahnsinniger Zoom gepaart mit massiver Leistung machen es zum König der Smartphones.“

„Ist das iPhone 15 Pro insgesamt besser als das S23 Ultra? Kurze Antwort: nein. Im connect-Test verdient sich das Galaxy-Topmodell ein „sehr gut" mit 440 Punkten, das Apple-Flaggschiff erhält ebenfalls ein „sehr gut', aber mit 428 Punkten. Die meisten Wertungspunkte verliert Apple wegen des schlechten Mobilfunkempfangs. Welches Smartphone die beste Wahl ist, hängt von der individuellen Nutzung ab und welche Merkmale man dabei priorisiert. Außerdem ist zu bedenken, in welches Ökosystem man bereits investiert hat oder noch investieren will. Beide Hersteller bieten ein sehr großes Portfolio von Smartwatches, Tablets, Notebooks, Kopfhörern und Co. Wer bereits einen Windows-Laptop besitzt, könnte mit dem S23 Ultra noch mehr Features nutzen. Andererseits tut man sich als Android-Nutzer mit einem iPhone schwerer und profitiert nicht von Apples hochvernetztem Ökosystem.“

„Das Galaxy S23 Ultra ist eines der besten Smartphones, welches momentan erhältlich ist. Samsung setzt auch in diesem Jahr auf eine konsequente Weiterentwicklung seines Flaggschiff-Handys, ohne große Neuerungen zu präsentieren. Der globale Einsatz des Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy ist ein echter Vorteil. Das S23 Ultra arbeitet geschmeidiger als noch sein Vorgänger zum Marktstart und insbesondere die Akkulaufzeiten profitieren von dem SoC-Wechsel. Das Samsung Galaxy S23 Ultra verlangt seinem Nutzer nur wenige Kompromisse ab. Die Kameras des Galaxy S23 Ultra gehören zu den besten ihrer Klasse und bieten ein besonders breites Einsatzspektrum. Während der neue Hauptsensor mit 200 MPix jedoch noch etwas Feinschliff benötigt, entpuppt sich der neue Ultraweitwinkelsensor als sichtbare Verbesserung. Das WLAN ist zwar schnell, stabil und kann auch das 6-GHz-Band nutzen, unterstützt aber nicht das aktuelle Wi-Fi 7, obwohl dies eigentlich Teil des Snapdragons ist. Ebenso werden die Hoffnungen enttäuscht, dass mit dem SoC-Wechsel mehr moderne Bluetooth-Codecs unterstützt werden. Große Angriffsflächen bietet das S23 Ultra also nicht und besitzt mit dem S Pen weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Branche. Starke Konkurrenten sind unter anderem das Xiaomi 13 Pro, Motorola Edge 30 Ultra oder auch das Pixel 7 Pro. Wenn es nicht unbedingt ein Android-Smartphone sein muss, ebenso das iPhone 14 Pro Max.“

„Das Samsung S23 Ultra erreicht im JPEG-Test eine hohe Gesamtwertung und klettert auf die Stufe „sehr gut". In Summe ist die Hauptkamera allein so- gar „überragend". Dabei holt nicht die maximale Auflösung mit 200 Megapixeln das Top-Ergebnis, sondern die 50-MP-Bilder. Sie sind den 12-MP-JPEGs zudem in allen Lichtsituationen überlegen. Die 200-MP-Bilder sind bei viel Licht dennoch eine Alternative, wenn man eine etwas mildere Bildabstimmung wünscht. Das Dreifach-Zoom hinterlässt einen „sehr guten" Eindruck und ist auch bei Dunkelheit noch brauchbar. Das lange Tele überzeugt bei viel Licht, bei wenig Licht ist sein Einsatz problematisch, aber noch möglich. Das Superweitwinkelmodul lässt sich ebenfalls kaum von Dunkelheit beindrucken und erzielt in Summe mit „sehr gut" eine gute Positionierung. Was uns bei Samsung weniger gefällt, ist die übertrieben harte JPEG-Abstimmung, die Fotos auf Kosten der Details zu plakativ aufbereitet. Leider ist das RAW-Format kaum eine Rettung: ExpertRAW bearbeitet die Bilder ähnlich hart und in Teilen ungeschickt. Es liefert mehr Dynamik und weniger Rauschen als das „normale RAW", ist JPEGs aber selten überlegen. Die RAWs des Pro-Modus sind milder abgestimmt und lassen Raum für Korrekturen, wie man es von RAW erwartet. Doch bei komplizierten Motiven neigen sie zu ausgefressenen Lichtern und abgesoffenen Schatten und enthalten bei wenig Licht schwer korrigierbares Farbrauschen. Nutzen Sie ExpertRAW am ehesten bei viel Licht mit dem Zehnfach-Tele. Sonst kostet der Aufwand mehr, als er am Ende bringt.“

„Selten ist die Qualität eines Smartphones so viel besser, als das Datenblatt (im Vergleich zum Vorgänger) vermuten lässt. Samsung hat einfach an etlichen Stellen die richtigen Stellschrauben angezogen, sodass aus dem ohnehin schon guten Galaxy S22 Ultra ein noch einmal deutlich besseres Gerät geworden ist. Da fällt es fast schon schwer, trotz fast gleichem Aussehen nur von Evolution zu sprechen. Fassen wir zusammen: Das Design ist wie die generelle Verarbeitungsqualität überragend, das Display genauso grandios wie schon zuvor. Die Kamera ist gerade bei wenig Licht und auch beim Digitalzoom noch besser geworden, manche Aufnahmen damit sind wirklich beeindruckend. Hinzu kommt der deutliche Leistungszuwachs des Snapdragon 8 Gen 2 im Vergleich zum Exynos 2200 gepaart mit mehr Effizienz. Das schlägt sich nicht nur auf die Alltagsnutzung nieder, bei der das S23 Ultra ausnahmslos rasend schnell und souverän wirkt, sondern auch auf die Akkulaufzeit. Die ist nämlich im Jahr 2023 nicht mehr einfach nur mittelmäßig, sondern gut. Als Wermutstropfen bleiben in unseren Augen nur die lahme Ladegeschwindigkeit und der gestiegene Preis im Vergleich zum Vorgänger. In unseren Augen ist das Samsung Galaxy S23 Ultra derzeit das (nahezu) perfekte Smartphone.“

„Gibt man bis zu 1800 Euro für ein Smartphone aus, darf man die beste Technik erwarten. Im Falle des Prozessors und des Bildschirms trifft das bei allen S23-Modellen zu, da gibt es kaum ein höheres Regal, in das man greifen könnte. Das Galaxy S23 Ultra setzt mit seiner 200-Megapixel-Kamera noch eine weitere Bestmarke, zumindest auf dem Papier, denn die Kamerasoftware zeigte im Test noch Raum für Verbesserungen. Die beiden großen S23-Varianten überzeugen mit kräftigen Akkus, das kleine mit Handlichkeit und federleichtem Gewicht. Lange Updateversorgung garantiert Samsung für alle drei.

Die Hardware des Ultra ist nicht nur wegen des S Pen noch ein klein wenig besser als bei den Geschwistern, dafür ist es auch am größten und schwersten. Mag man es klein und leicht, greift man zum S23 und kommt damit immerhin kaum über die Tausend-Euro-Grenze. Das S23+ ist die goldene Mitte.“

„Das Galaxy S23 bietet die Kernelemente der neuen S-Klasse im kompakten Format. Das Flaggschiff hat eine hohes Arbeitstempo, einen hervorragenden Bildschirm und eine 50-Megapixel-Kamera, die in allen Lichtsituationen bis zu mittleren Zoom-Stufengute Fotos liefert. Das Top-Modell musste sich nur in der Akkulaufzeit geschlagen geben. Da waren einige Smartphones in diesem Test ausdauernder.“

„Wer bereit ist, über 1.000 Euro für ein Smartphone auszugeben, bekommt mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra nicht nur ein sehr gut ausgestattetes Telefon, sondern auch eine Kamera für die Hosentasche, die bei Foto- und Videoaufnahmen mit mehreren echten Brennweiten überzeugen kann.“

„Das Samsung Galaxy S23 Ultra triumphiert im Test in allen Bereichen. Der eigens für die neue Flaggschiff-Generation des südkoreanischen Smartphone-Giganten angepasste Snapdragon-Prozessor sorgt für eine exzellente Performance – bei gleichzeitig fulminanten Akkulaufzeiten von mehr als 16 Stunden. Das 6,8 Zoll große OLED-Display protzt nicht nur mit starken Testwerten, sondern lässt sich auch mit dem im Gehäuse integrierten S-Pen bedienen. Die neue 200-Megapixel-Hauptkamera macht wunderschöne Fotos, muss sich bei Tageslicht allerdings dem Google Pixel 7 Pro geschlagen geben. Dafür sind die Nachtaufnahmen derzeit konkurrenzlos. Auch die Ausstattung ist großartig. Größter Kritikpunkt ist die fast schon dreiste Preispolitik – denn das Samsung Galaxy S23 Ultra kostet in der kleinsten Speicherausführung rund 1.400 Euro.“