Apple MacBook Pro 14 M2 2023

„Im Vorfeld hatten sehr viele Leute (wir ebenfalls) mit 3-nm-SoCs in den neuen MacBook-Pro-Modellen gerechnet, aber trotz des verbesserten 5-nm-Prozesses ist der neue M2 Pro ein sehr solides Update. Die Grafikleistung wurde um etwa 25 % erhöht und wir können hier auch einen deutlich Effizienzgewinn erkennen. Beim Prozessor hingegen gibt es ebenfalls eine Mehrleistung von bis zu 20 %, allerdings bei einem Mehrverbrauch von bis zu 25 %. Die Effizienz der neuen M2-SoCs werden wir aber in Kürze noch genauer analysieren. Im Alltag sind die neuen Chips aber auf jeden Fall effizienter, was einfach an den beiden zusätzlichen Effizienz-Kernen liegt, die mehr Arbeit übernehmen können. Grundsätzlich behält Apple damit auch den Vorsprung gegenüber AMD und Intel und vor allem bei optimierten Anwendungen sind die Ergebnisse angesichts des vergleichsweisen geringen Stromverbrauches wirklich gut. Zudem ist es ein ganz klarer Vorteil, dass man die Leistung auch im Akkubetrieb vollständig abrufen kann. Allerdings bremst Apple den M2 Pro hier auch etwas ein, denn bei gleichzeitiger Belastung von CPU und GPU wird der Prozessor deutlich gedrosselt. Der M2 Pro könnte in diesem Fall mehr Leistung bieten (die Kühlung könnte damit auch umgehen, da hier noch Spielraum nach oben ist), allerdings will Apple das wohl nicht. Dafür gibt es zwei mögliche Gründe: Entweder soll die sich Akkuleistung auch in diesem Extremfall nicht vom Netzbetrieb unterscheiden, oder das MacBook Pro soll einfach nicht zu laut werden. Auf jeden Fall wird hier Potenzial verschenkt und da alleine die Grafikeinheit des neuen M2 Max (38 GPU-Kerne) im MacBook Pro 16 mehr als 50 Watt verbrauchen kann, dürfte sich der große M2 Max im kleineren MBP 14 kaum lohnen. In anderen Bereichen hat Apple einige der Kritikpunkte ausgebessert, denn endlich gibt es HDMI 2. 1 und schnelles Wi-Fi 6E für moderne 6-GHz-Netzwerke. Die Akkulaufzeit konnte in einigen Situationen ebenfalls gesteigert werden und sowohl das Mini-LED-Display als auch das Soundsystem sind weiterhin referenzwürdig. Das MacBook Pro 2023 ist mit dem M2 Pro noch besser geworden bietet jetzt noch mehr Leistung. Zudem bekommen Kunden nun schnelles WLAN und einen verbesserten HDMI-Ausgang. Der Preis ist zwar hoch, aber das neue MacBook Pro 14 ist auch ein verdammt gutes Gerät. Der Umstieg vom Vorgänger mit dem M1 Pro lohnt sich allerdings nicht wirklich. Natürlich gibt es immer noch einige Kritikpunkte, und hier muss man einfach die nicht vorhandenen Wartungs- bzw. Aufrüstmöglichkeiten nennen. Falls diese Kriterien beim Kauf entscheiden sind, disqualifiziert sich das MacBook Pro 14 trotz der objektiv hervorragenden Leistung einfach. Zudem sind die Aufpreise für mehr RAM und SSD-Speicher weiterhin extrem hoch. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass viele andere Hersteller immer mehr auf verlötete Bauteile setzen und bei ihren Premium-Geräten auch ordentlich an der Stellschraube gedreht haben. Im 14-Zoll-Bereich ist es auch gar nicht so leicht, einen vernünftigen Konkurrenten zu finden. Der Surface Laptop Studio von Microsoft schwächelt mit dem alten Tiger-Lake-Prozessor und fällt auch bei der Grafikleistung zurück. Der interessanteste Konkurrent im Windows-Lager ist derzeit vermutlich das Schenker Vision 14, welches trotz des spürbar geringeren Gewichtes leistungsmäßig mithalten kann und zudem noch sehr modular ist. Auch das alte MacBook Pro 14 M1 Pro bleibt spannend. Wenn wir hier von dem Grundmodell mit dem schnellen M2 Pro, 16 GB RAM und einer 1-TB-SSD für eine UVP von 2. 999 Euro ausgehen, kann man aktuell mit einem identisch ausgestatteten MacBook Pro 14 M1 Pro rund 600-700 Euro sparen. Die Leistung ist hier zwar etwas geringer, aber immer noch sehr konkurrenzfähig.“

„Apples M-Chips haben verändert, was ein Mac ist. Mit dem Ende der Abhängigkeit von Intel hat Apple nun alles selbst in der Hand und du merkst allen seither erschienenen Macs an, dass Apple mit der neu gewonnenen Freiheit etwas anzufangen weiß. Nicht nur, dass Apples Mobile-Macs die meisten Laptops überflügeln und sogar viele Desktop-Maschinen hinter sich lassen. Sie tun es mit einer Effizienz, bei der praktisch niemand mithalten kann. Wir glauben nicht, dass es aktuell einen Laptop- oder Desktop-Chip gibt, der in Bezug auf Performance pro Watt eine bessere Leistung abliefert. Das mag bei Desktop-Computern (die immer noch herrschende Energiekrise einmal ausblendend) noch egal sein. Spätestens aber bei Rechnern, die (auch) für den mobilen Einsatz gedacht sind, stellt dieser Aspekt einen gewaltigen Unterschied dar. Dieses MacBook Pro jedenfalls sehen wir als eine konsequente Weiterentwicklung des Vorgängers. Aber wem ist es zu empfehlen? Es ist vollkommen klar, dass es sich bei diesem Gerät um eins handelt, das nur kaufen sollte, wer seine Leistung auch wirklich regelmäßig benötigt. Alle, die nicht programmieren, Bilder nur alle paar Wochen hobbymäßig bearbeiten und Videos überhaupt nur zu Weihnachten schneiden, sind mit einem MacBook Air in Summe vermutlich besser bedient. Auch wenn die eine oder andere Aufgabe dann eben etwas länger dauert. Wenn du dich aber in denen von Apple skizzierten (und von uns bei den Benchmarks besprochenen) Szenarien wiederfindest, gibt es für dich aktuell keinen besseren Mobile-Rechner.“

„Nach den schlechten Schlagzeilen über die SSD-Leistung des MacBook Air und die ersten Meldungen über die reduzierte SSD-Leistung des neuen MacBook Pro 14 waren wir natürlich gespannt, wie sich das neue Basismodell schlagen wird. Nach unserem Test sind wir aber insgesamt positiv überrascht, denn die 512-GB-SSD ist zwar langsamer als beim alten 2021er-Modell, doch die Geschwindigkeit ist immer noch besser als bei den meisten PCie-3.0-SSDs und auch besser als beispielsweise die 1-TB-SSD des aktuellen MacBook Air. Natürlich hätten wir aufgrund des höheren Preises gerne standardmäßig eine 1-TB-SSD gesehen, aber auf die Einnahmequelle für SSD-Upgrades will Apple wohl nicht verzichten. Zudem muss man sagen, dass die Straßenpreise bereits kurz nach der Veröffentlichung stark gesunken sind und man das neue MacBook Pro 14 derzeit schon für 300 Euro unter der UVP bekommt. Auch wenn es sich nur um die abgespeckte Variante des M2 Pro handelt, ist die Leistung sowohl beim Prozessor als auch der Grafikkarte besser als beim alten Vollausbau des M1 Pro. Es handelt sich also um ein ordentliches Upgrade, auch wenn der erhoffte Effizienzsprung ausgeblieben ist. Vor allem für die erhöhte CPU-Leistung musste Apple auch den Stromverbrauch erhöhen. Dennoch sind die Werte immer noch sehr gut. Das Basismodell des neuen MacBook Pro 14 2023 hat zwar eine langsamere SSD, doch das spielt im Alltag keine Rolle. Stattdessen darf man sich über einen schnelleren M2 Pro und Wi-Fi 6E freuen. An dem hervorragenden Mini-LED-Bildschirm, den tollen Lautsprechern und der hohen Systemleistung hat sich nichts verändert - insgesamt bietet auch das kleine MacBook Pro 14 ein hervorragendes Gesamtpaket. Die anderen positiven Aspekte des MacBook Pro 14 - der tolle Mini-LED-Bildschirm, die exzellenten Lautsprecher und die geringe Lüfteraktivität im Alltag - gelten auch für das Basismodell des neuen MacBook Pro 14. Apple-typisch ist das Netzteil allerdings grenzwertig dimensioniert und wenn man das Gerät wirklich auslastet, lässt sich der Akku nicht gleichzeitig laden. Ansonsten gibt es aber wenig Kritik und insgesamt bietet auch das kleine MBP 14 ein hervorragendes Gesamtpaket. Native Anwendungen laufen extrem gut, was auch für komplexe Apps wie beispielsweise Adobe Photoshop oder Premiere Pro gilt. Wer nicht unbedingt auf gewisse Apps angewiesen ist, die es ausschließlich für Windows gibt, sollte sich das MacBook auf jeden Fall genauer ansehen. Ein Upgrade vom 2021er-Modell des MacBook Pro 14 lohnt sich nicht wirklich, doch wenn man beispielsweise noch von einem älteren Intel-MacBook kommt, kann man bedenkenlos zuschlagen. Die Windows-Konkurrenten mit dedizierten Grafikkarten eignen sich besser zum Spielen, da es hier einfach viel mehr Titel gibt, aber ansonsten muss man Kompromisse eingehen. Der Surface Laptop Studio ist beispielsweise mit einem deutlich langsameren Prozessor ausgestattet und auch das Schenker Vision 14 kann beim Display einfach nicht mit dem Mini-LED-Panel mithalten. Allerdings ist das Vision 14 aufgrund des geringeren Gewichtes mobiler und bietet auch gute Wartungs- bzw. Aufrüstmöglichkeiten (RAM, SSD), was beim MacBook einfach nicht möglich ist. Download der lizensierten Bewertungsgrafik als SVG / PNG Preis und Verfügbarkeit“

„Das MacBook Pro Jahrgang 2023 überzeugt mit ewig langer Akkulaufzeit und schierer Rechenkraft. Auch wenn der Sprung von M1 auf M2 Pro nicht ganz so stark ausfällt - das Gesamtpaket überzeugt. Wer bereits ein Notebook mit Apple M1-Chip hat, bekommt keinen Grund für ein Upgrade.“

„Günstig war ein MacBook Pro noch nie, da machen die 2023er-Modelle keine Ausnahme. Vor allem beim Speicher langt Apple kräftig zu. Da heißt es vor dem Kauf klug wählen, denn nachträgliches Aufrüsten geht leider nicht. Wer damit leben kann, bekommt Notebooks der Extraklasse – mit Topdisplay und Turbotempo (vor allem mit M2 Max) ohne Lüfterlärm. Dazu gibt’s leistungsfähige Anschlüsse und die gewohnt wertigen Eingabegeräte.“

„Die neuen Apple-Prozessoren M2 Pro und M2 Max legen gegenüber ihren Vorgängern eine Schippe an Performance drauf. Davon profitieren hauptsächlich (Apple)-Nutzer, die bislang noch nicht den Schritt in die ARM-Welt vollzogen, sondern auf die zweite Gerätegeneration gewartet haben – jetzt ist das gesamte System erwachsener. Wer schon ein MacBook Pro mit M1 Pro oder M1 Max hat, verpasst nichts: Auch die Vorgänger waren schon rechenstarke Mobilrechner mit leisen Lüftern, langer Laufzeit und tollen Bildschirmen. Beim Mac Mini gab es anders als bei den Notebooks zuletzt noch Versionen mit Intel-CPUs, weshalb der Kleinrechner besonders in höheren Ausstattungsvarianten mit M2 Pro was hermacht.“