Was bringt der Test elektrischer Fondue-Sets von Stiftung Warentest?
Welche Fondue-Sets es schaffen, Fleisch knusprig zu braten oder Käse und Schokolade für ein Fondue zu schmelzen, zeigt ein Blick auf die Geräte. Nicht alle diese Geräte halten, was sie versprechen.
Fondue kann eine tolle Art der Geselligkeit sein, nicht nur zu Weihnachten oder Silvester. Stiftung Warentest hat sechs elektrisch betriebene Fondue-Sets ausprobiert. Im Allgemeinen waren die Ergebnisse recht zufriedenstellend. Einige dieser Geräte hatten jedoch Schwächen, z. B. brauchten sie lange, um die gewünschte Temperatur zu erreichen, oder sie wurden an den Bedienelementen zu heiß, so dass es gefährlich war, sie zu berühren. Glücklicherweise sind gute Geräte schon für 50 Euro zu haben, so dass sich ein Vergleich lohnt. Dieser Test zeigt Ihnen die Bewertungen der einzelnen Sets auf.
Wie wurden die Fondue-Set-Tests durchgeführt?
Während des Testverfahrens lud die Stiftung Warentest die Teilnehmer zu einem Fondue-Abend ein. Dabei wurde auf die Details geachtet:
- War es einfach, das Gerät einzustellen und zu verändern?
- Wie einfach war es, den Fonduetopf zu befüllen und auszugießen?
- War die Temperatur leicht einstellbar?
- Wie geeignet waren die Gabeln und wie gut stachen sie ein? Und natürlich: Wie gut konnte das Gerät Fleisch-, Käse- und Schokofondue zubereiten?
Die Fondue-Sets wurden auch ins Labor geschickt. Dort bewerteten unsere Mitarbeiter nicht nur die Handhabung, sondern testeten auch, wie gut die Sets verschiedene Fonduesorten zubereiteten, wie schnell sie sich erhitzten und wie gut die Töpfe die Hitze hielten. Außerdem wurde geprüft, wie heiß die Griffe und Bedienelemente werden und wie kratzfest die Beschichtung ist.
Wie genau wurde die Fondue-Zubereitung bewertet?
Fünf Personen nahmen an einem Fleisch- und Gemüsefondue-Experiment mit Öl teil. Sie kochten verschiedene Speisen wie Fleisch, Brokkoli und Pilze eine halbe Stunde lang mit der höchsten verfügbaren Ölmenge, die zuvor auf etwa 180 °C erhitzt worden war. Im Labor wurde gemessen, wie lange es dauerte, einen Liter Speiseöl auf der höchsten Stufe des Geräts auf 180 °C zu erhitzen, und wie lange es die Temperatur hielt, während 75 Fleischstücke eine Stunde lang eingetaucht waren.
Später stellte die Gruppe ein Käsefondue mit einer vorgefertigten Mischung und Brot sowie ein Schokoladenfondue mit weißer Schokolade und Früchten her. Anschließend bewerteten alle Teilnehmer subjektiv das Ergebnis des 30-minütigen Praxistests für jede Art von Fondue.
Wie genau wurde die Handhabung der Fondue-Sets bewertet?
Eine Fachfrau bewertete die Gebrauchsanweisung hinsichtlich ihrer Vollständigkeit und Klarheit. Zusätzlich bewerteten fünf Nutzer das Gerät hinsichtlich der Einrichtung und Einstellung, des Einfüllens und Ausgießens, der Temperaturregelung, der Schwierigkeit, den Käse vom Topfboden zu lösen, der Reinigung, der Brauchbarkeit der Gabeln, der Griffe und des Spritzschutzes während des Fondueprozesses. Wenn das Gerät über einen Ventilator verfügte, wurde auch das Geräusch des Ventilators berücksichtigt.
Wie wurde die Sicherheit der Fondue-Sets beurteilt?
Stiftung Warentest hat sich vergewissert, dass die im Benutzerhandbuch aufgeführten wichtigen Sicherheitsrichtlinien vorhanden, klar und korrekt sind. Darüber hinaus wurden die elektrische Sicherheit (gemäß Din EN 60335-1:2020-08 und Din EN 60335-2-13:2020-04) und die mechanische Sicherheit (einschließlich der sicheren Platzierung, Quetsch- oder Quetschstellen und des Kabels als Stolperfalle), die Außentemperaturen und das Verbrennungspotenzial gemäß der Norm Din EN 13732-1:2008-12 bewertet.
Original Beschreibung von Stiftung Warentest:
"Der Test von Fondue-Sets zeigt, welchem Gerät knusprig frittiertes Fleisch oder schmelzendes Käse- und Schokofondue gelingt. Nicht alle Sets halten, was sie versprechen.
Ein Fondue verspricht Geselligkeit – nicht nur zu Weihnachten oder Silvester. Wir haben zehn Fondue-Sets getestet, davon sechs mit elektrischer Heizplatte und vier mit klassischem Brenner. Insgesamt fallen die Noten erfreulich gut aus. Doch einige Geräte zeigten auch deutliche Schwächen, brauchten etwa lange zum Aufheizen oder wurden an den Bedienelementen so heiß, das man sich die Finger verbrennt. Immerhin: Gute Sets sind ab 50 Euro zu haben. Der Vergleich lohnt sich also."