Bissanzeiger Ratgeber
Welche Arten von Bissanzeigern gibt es?

- Elektronischer Bissanzeiger: Aufgeschraubt auf einen Rutenhalter bzw. Erdspeer, signalisiert der elektronische Bissanzeiger akustisch einen Anbiss. Die Angelschnur auf dem Rutenhalter läuft durch ein Laufrad, wird Schnur durch den Biss abgezogen, erzeugt die integrierte Elektronik einen Ton. Wird meist in Kombination mit einem optischen Bissanzeiger genutzt.
- Glöckchen: Eine Form des akustischen Bissanzeigers, ein besonders einfacher Bissanzeiger. Erfolgt ein Biss wird die Schnur gestrafft und die oben an der Rute befestigte Glocke ertönt.
- Knicklicht: Der optische Bissanzeiger wird an der Spitze der Rute befestigt. Gerade bei Dämmerung und Dunkelheit ist die gute Sichtbarkeit von Vorteil.
- Schwimmer (Pose): Schwimmer werden direkt an der Angelschnur befestigt und sind meist aus Holz oder Kunststoff gefertigt. Ist er verschiebbar kann er beim Biss nicht nach unten gezogen werden. Die optische Anzeige erfolgt durch Bewegung beim Anbiss.
Wann wird welcher Bissanzeiger genutzt?
Welcher Bissanzeiger genutzt wird, hängt davon ab, welche Fische und welche Angelmethode verwendet werden. Beim Grundangeln von Raubfischen läuft der Angler zum Beispiel Gefahr, bei spät erkennbarem Biss die ganze Angel zu verlieren. Hier bieten sich akustische Bissanzeiger zum schnellen Erkennen und Reagieren besonders gut an. Bei geringer Wassertiefe oder an der Oberfläche ist in der Regel ein optischer Bissanzeiger ausreichend.
Die Fließgeschwindigkeit des Gewässers sollte bei der Auswahl des Bissanzeigers ebenso bedacht werden. In stillen Gewässern ist der optische Bissanzeiger wie die Pose geeignet um Fische zu fangen. In fließendem Gewässer wäre ein solcher Schwimmer hingegen kaum geeignet, da er viel zu schnell abtreiben und wegschwimmen würde. In Fließgewässer sind akustische Bissanzeiger die bessere Wahl.