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Augenoptik

Augenoptik Ratgeber

Was ist die Augenoptik?

Das Auge gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Organen des Menschen. Ob aber nun durch genetische Aspekte, durch Alterung oder durch Krankheiten, die Sehstärke des Menschen kann durch verschiedenste Dinge eingeschränkt sein.

Nun muss man jedoch nicht gleich blind durchs Leben laufen, sondern kann mit verschiedenen Alternativen die Sehstärke positiv beeinflussen.

Heutzutage leidet eine Vielzahl an Menschen unter einer Sehstörung, wobei sich das Thema Augenoptik mit der Korrektur der Sehorgane beschäftigt. Menschen mit solchen Problemen sind daher gezwungen auf entsprechende Hilfen zurückzugreifen.

Zwei Arten von Sehschwächen

Es gibt verschiedene Arten von Sehschwächen, zwei dieser Schwächen sind jedoch heute am weitesten verbreitet, kurz gesagt, die Weitsichtigkeit und die Kurzsichtigkeit.

Für beide Sehstörungen ist die Krümmung in der Linse verantwortlich. Diese Krümmung ist dafür verantwortlich das in der Pupille aufgenommene Bild nicht korrekt an die Netzhaut geliefert wird. Bei der Kurzsichtigkeit wird dieses Bild nicht weit genug geworfen, sodass die Netzhaut des Auges erst gar nicht erreicht wird.

Bei der Weitsichtigkeit ist es anders, hier wird das Bild zu weit geworfen, eigentlich scharfe Abbildungen landen erst hinter der Netzhaut.

Die Kurzsichtigkeit führt dazu das Dinge in der Nähe nicht ordentlich gesehen werden können, gerade beim Lesen bemerken viele Menschen dieses Problem oftmals zu erst. Wer hingegen Dinge in der Entfernung nicht mehr ausreichend scharf sieht, der leidet unter der Sehschwäche Weitsichtigkeit.

Für beide Störungen gilt jedoch eine Gemeinsamkeit, in jedem Fall wirkt das Bild vorm Auge unscharf.

Korrektur der Sehschwäche

Die klassische Alternative zur Korrektur der Sehkraft besteht durch eine Brille. Mittels einer bestimmten Augenoptik wird die fehlerhafte Krümmung erfolgreich korrigiert.

Neben der Brille gibt es mit der Kontaktlinse jedoch eine weitere Möglichkeit die Sehstärke positiv zu verändern. Gerade Nutzer die sich durch eine Brille gestört fühlen, greifen oftmals viel lieber zu einer solchen Kontaktlinse. Diese erspart lästige Druckstellen durch langes Tragen der Brille, ebenso kann sie bei modebewussten Personen die attraktivere Wahl sein.

Für welche Art man sich auch entscheidet, beide Alternativen sorgen dafür die Verkrümmung der Linse zu korrigieren. Das Licht wird bei der richtigen Brille oder Kontaktlinse so gebrochen, dass es wieder an der richtigen Stelle auf der Netzhaut landet.

Je nach Stärke der Krümmung, muss auch das Brillenglas eine entsprechende Stärke besitzen, damit Störungen ausgeglichen werden können. Die Messung dieser Stärke erfolgt in Dioptrien.

Die Brille

Die Brille ist die am weitesten verbreitete Form der Sehkorrektur. Hier übernehmen zwei Gläser diese Korrektur, wobei sie von einem Brillengestell gehalten und damit direkt vor den Augen positioniert werden. Dieses Gestell ist so konzipiert, dass die Brille auf dem Nasenbein und hinter den Ohren sitzt.

Es gibt die unterschiedlichsten Arten von Brillen, wobei man in den meisten Fällen eine freie Kombination aus passenden Brillengläsern und Brillengestell wählen kann. Zu jedem Gestell bieten die meisten Hersteller und Anbieter dann das Glas in der individuellen Stärke. Den Zusammenbau des Gestells und der Gläser übernehmen die Hersteller dann meist von sich aus.

Brillendesign

Über die Stärke der Brillengläser entscheidet meist der Besuch beim Optiker oder dem Augenarzt, beim Gestell hat man jedoch im Prinzip die freie Wahl. Gestelle gibt es in den unterschiedlichsten Designs, jedes Jahr aufs Neue werden hier neue Trends entwickelt und Brillen gehen immer auch ein wenig mit der aktuellen Mode.

Als eine der klassischen Varianten des Brillengestells ist hier die sogenannte Hornbrille zu nennen, diese fällt vor allem durch einen breiten Rahmen auf, welcher das gesamte Glas umfasst. Lange Zeit als altmodisch und unschön tituliert, sind solche Brillen im Zuge des Retro-Trends heute durchaus wieder beliebt.

Neben der Brille mit voller Umrandung, kann man sich jedoch ebenso Für ein Modell mit Halbrand entscheiden, oder gar eine moderne randlose Brille bevorzugen. Neben der Form unterscheidet man Brillen natürlich auch hinsichtlich ihrer Farbe. Hier ist vom klassischen Schwarz bis hin zu auffälligen Modellen in den unterschiedlichsten Farben alles möglich.

Materialien und Preise von Brillen

Je nach Preislage kann man sich weiterhin für ein vergleichsweise günstiges Modell aus Kunststoff entscheiden, oder aber man wählt ein Gestell welches etwas aufwendiger aus Metall gefertigt wurde. Ganz nach Aufwand bei der Produktion, kann sich dabei dann aber auch der Preis sehr voneinander unterscheiden.

Brillen aus der Massenproduktion sind schon für kleines Geld zu bekommen, hochwertige Modelle in geringen Stückzahlen kosten wiederum schnell mehr als 100 Euro. Das teuerste an der Brille ist aber meist das Paar Gläser, dieses wird ganz individuell an die Bedürfnisse des Trägers angepasst, was den höheren Preis erklärt.

Kontaktlinsen

Mittlerweile empfinden viele Brillenträger die Sehhilfe zwar als ein durchaus modisches Accessoire, nicht Wenige aber weiterhin als ein lästiges und unschönes Ding im Gesicht. Auch das Drücken bei längerem Tragen oder die dadurch kommenden Kopfschmerzen lassen zahlreiche Brillenträger verzweifeln.

Die Lösung für dieses Problem ist jedoch denkbar einfach, genau hier kommen die Kontaktlinsen ins Spiel.

Die Kontaktlinse ist dabei in vielen Bereichen eine durchaus interessante Alternative. Bei Menschen die viel Sport treiben und dabei auf eine Sehhilfe angewiesen sind, ist eine solche deutlich einfacher zu tragen, aber auch kann eine Kontaktlinse für ganz spezielle Augenfarben sorgen oder einfach nur nicht so leicht erkenntlich machen, dass der Träger Sehstörungen hat.

Die Kontaktlinse wird dabei einfach auf der Iris platziert und wird dort von der vorhandenen Augenflüssigkeit gehalten. Man unterscheidet hier zwischen der Tageslinse und der Monatslinse, wie der Name schon andeutet, trägt man die erste Variante nur einen Tag und muss diese dann wechseln, die Monatslinse kann deutlich länger getragen werden.

Gerade bei Monatslinsen ist das richtige Zubehör jedoch von entscheidender Bedeutung. Monatslinsen hat man nicht am Stück einen Monat lang im Auge, sondern auch diese sollten täglich, am besten vor dem Schlafengehen entfernt werden. Dazu gibt es die passenden Halterungen für die Aufbewahrung, wobei auch eine entsprechende Reinigungsflüssigkeit nicht fehlen sollte.

Eine mangelhafte Pflege der Monatslinse kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen, aufgrund geringem Aufwand und fairen Preisen sollte dies jedoch kein großes Problem sein.

Im Prinzip hängt die Wahl der richtigen Kontaktlinse vom persönlichen Geschmack ab, welche Farbe und ob es Tages- oder Monatslinse sein soll. Aber auch hier spielt natürlich die Stärke eine wichtige Rolle, worüber man sich beim Optiker oder Augenarzt informiert.

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