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Hexal GINGIUM extra 240 mg Filmtabletten

Test Medikamente

Hexal GINGIUM extra 240 mg Filmtabletten Testnote
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Hexal GINGIUM extra 240 mg Filmtabletten Testberichte

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Öko-Test

„Vergiss es. Von 28 Produkten im Test fallen 18 mit „mangelhaft“ und „ungenügend“ durch. Gerade einmal ein Arzneimittel mit Ginkgo erhält die Note „gut“, alle anderen Präparate mit Ginkgo sind nur „ausreichend“ oder schlechter. Bei Arzneimitteln mit anderen Wirkstoffen und bei fast allen Nahrungsergänzungsmitteln sehen wir rot bis tiefrot.

Auf den Extrakt kommt es an. Von den elf Ginkgopräparaten sind lediglich die Tebonin konzent 240 mg, Filmtabletten zur Behandlung von hirnorganisch bedingten Leistungseinbußen mit Beschwerden wie Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen zu empfehlen. Alle Mittel enthalten einen definierten Ginkgoblätterextrakt, der dem Europäischen Arzneibuch entspricht. Doch nur der Spezialextrakt in den Tebonin-Filmtabletten schneidet in der wissenschaftlichen Begutachtung „gut“ ab. „Für diesen Extrakt liegen drei methodisch aktuelle Studien zu Patienten mit Alzheimer-Demenz und altersbedingten Gedächtnisstörungen vor. Bei zwei dieser Studien wurde eine signifikante Verbesserung der kognitiven Defizite bei einer Tagesdosis von 240 Milligramm gefunden“, sagt unser Gutachter Professor Manfred Schubert-Zsilavecz. „Gut“ und nicht „sehr gut“ lautet unser Urteil, weil die medizinische Leitlinie zur Behandlung von Demenzerkrankungen anderen, verschreibungspflichtigen Medikamenten den Vorrang gibt. Auch für den Spezialextrakt in den Kaveri 120 mg, Filmtabletten liegen produktbezogene klinische Studien vor. Doch weder was Qualität noch was Quantität dieser Daten anbelangt, können sie aus wissenschaftlicher Sicht als sichere Wirksamkeitsbelege gelten. Deshalb sehen wir die Wirksamkeit der Kaveri-Filmtabletten als nur „wenig überzeugend“ nachgewiesen. Gleiches gilt für die übrigen Arzneimittel mit Ginkgo. Für die Extrakte darin liegen gar keine produktspezifischen Studien vor.

Nicht nachgewiesen. Die Ginkgo – 1A Pharma 120 mg, Filmtabletten und die Ginkgo Sandoz 120 mg, Filmtabletten führen als Anwendungsgebiet zusätzlich die „Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit“ und die „unterstützende(n) Behandlung von Ohrgeräuschen“ auf. Belege aus wissenschaftlichen Studien gibt es dafür nicht.

Vorsicht, Blutungsgefahr. Arzneimittel mit Ginkgo können die Blutungsneigung erhöhen und Wechselwirkungen mit gerinnungshemmenden Medikamenten erzeugen. Darauf weisen die Hersteller aller Präparate in den Beipackzetteln hin.

Kraftlose Wurzeln. Wissenschaftlich betrachtet ist kein Arzneimittel mit Ginsengwurzeln und Taigawurzel für das ausgelobte Anwendungsgebiet wirksam. Dass die traditionelle Anwendung der Ingredienzien „zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie der Rekonvaleszenz“ wirkt, hat bislang keine Studie belegt. Auch eine Kombination von Ginseng mit Vitaminen und Mineralstoffen wie in den Pharmaton-Kapseln lässt keine positive Wirkung auf Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit erwarten.

Fehlende Warnhinweise. Nehmen Patienten Mittel mit Ginseng und gleichzeitig solche zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels, besteht das Risiko zu unterzuckern. Entsprechende Warnhinweise vermissen wir auf den Pharmaton Vital Kapseln N, Weichkapseln.

Undefiniert und nutzlos. Nahrungsergänzungsmittel sind laut Gesetz Lebensmittel. Sie dürfen im Gegensatz zu Arzneimitteln nicht mit einer medizinischen Wirksamkeit beworben werden und richten sich eigentlich nicht an kranke Menschen. Entsprechend spärlich oder geschickt sind denn auch die Aufschriften auf den Verpackungen der Mittel im Test. Meist prangt der Pflanzenname – „Ginkgo“ oder „Ginseng“ fett auf der Verpackung, darunter ist dann zum Beispiel „Gedächtnis und Konzentration“ oder „Vitalität und Leistungsfähigkeit“ zu lesen. Im Gegensatz zu den Arzneimitteln enthalten die Produkte aber nicht näher definierte Extrakte der Heilpflanze. Es bleibt völlig im Dunkeln, wie hoch der Gehalt der Pflanzenextrakte ist und um was für eine Qualität es sich handelt. Entsprechend gibt es auch keinen Nachweis von Effekten der Extrakte durch Studien.

Keine Health Claims für Botanicals. Entsprechend vorsichtig sind die Hersteller auch, mit Effekten der Extrakte zu werben. Einzig auf dem Zirkulin-Produkt steht: „Ginkgoextrakt kann zur Sauerstoffversorgung des Gehirns beitragen“. Das ist eine gesundheitsbezogene Werbeaussage, ein Health Claim. Allerdings gibt es für Pflanzeninhaltsstoffe, sogenannte Botanicals, in Nahrungsergänzungsmitteln derzeit noch keine zugelassenen Health Claims. Verschiedene Hersteller haben zwar zahlreiche Health Claims bei der EU beantragt, die sich quasi in Wartestellung befinden. Aber ein Antrag für den Claim auf dem Zirkulin-Produkt liegt nicht vor. Die Werbung damit ist unzulässig.

Health Claims für Vitamine. Die meisten Anbieter umgehen das Problem ganz einfach: Sie geben ihren Produkten Vitamine und Mineralstoffe zu, für die es zugelassene Health Claims gibt, die den traditionellen Heilsversprechen von Ginkgo, Ginseng oder Taigawurzel ähneln und mit denen sie dann auf den Verpackungen werben. So kommen Ginseng und Taigawurzel in der traditionellen Pflanzenheilkunde gegen Müdigkeits- und Schwächegefühl zum Einsatz. Nach dem EU-Register für Health Claims können allein neun Vitamine und Mineralstoffe zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung beitragen. Und Jod, Eisen und Zink können die normale kognitive Leistung unterstützen. Das kann aber laut Register auch der Genuss von ausreichend Wasser: „Wasser trägt zur Aufrechterhaltung normaler körperlicher und kognitiver Funktionen bei“ ist dort als Claim zu finden. Ein besonderer Nutzen der Nahrungsergänzungsmittel im Test für gesunde Verbraucher ist daher aus unserer Sicht nicht gegeben.

Nicht zugelassen. Das Produkt von Abtei wirbt mit der Aussage: „Folsäure hilft die geistige Leistung zu erhalten“. Dies ist laut EU-Register nicht zulässig.“

  • Testergebnis Wirksamkeitsbelege und Beipackzettel: ausreichend
  • Testergebnis Hilfsstoffe: sehr gut
  • Testergebnis Weitere Mängel: gut

Meinungen

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Allgemeine Daten

Produkttyp

Ginkgo-Tabletten, Medikament

Altersempfehlung

ab 18 Jahre geeignet

Darreichungsform

Filmtabletten, Tabletten

Menge

120 Stück, 40 Stück

Verpackungsgröße

120, 40

Wirkstoffe

(35-67:1), Auszugsmittel: Aceton 60% (m/m), Auszugsmittel: Aceton 60% (m/m) (240 mg, Ginkgo-Biloba, Ginkgoblätter Trockenextrakt, Natriumsalz - Dimeticon 350 - Eisen (III) oxid - Hypromellose - Lactose 1-Wasser - Macrogol 1500 - Magnesium stearat - Maisstärke - Polyethylenglykol (5) stearylether - Silicium dioxid, entspricht 1.2 µg Ginkgolsäuren) - Cellulose, hochdispers - Sorbinsäure - Talkum - Titan dioxid - Gesamt Kohlenhydrate (0.0114 BE), mikrokristallin - Croscarmellose

Normpackung

N3

Nebenwirkungen

Hautschwellung, Juckreiz) auftreten.Wenn Sie von einer der oben genannten Nebenwirkungen betroffen sind, Kopfschmerzen, Schwindel oder zur Verstärkung bereits bestehender Schwindelbeschwerden kommen.Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben.Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Ginkgo-Blätter-Trockenextrakt, da diese Nebenwirkungen durch einzelne Meldungen von Patienten, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.Weiterhin kann es zu leichten Magen-Darm-Beschwerden, die nicht aufgeführt sind., nehmen Sie das Präparat nicht nochmals ein und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, vor allem wenn gleichzeitig gerinnungshemmende Arzneimittel wie Phenprocoumon, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, Ärzten oder Apothekern bekannt geworden sind. Danach könnten unter Einnahme dieses Arzneimittels folgende Nebenwirkungen auftreten:Es können Blutungen an einzelnen Organen auftreten

Ohne Zuzahlung

nein

Gegenanzeigen

Das Arzbeimittel darf nicht eingenommen werdenwenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Ginkgo biloba oder einem der sonstigen Bestandteile sind,in der Schwangerschaft.

Warnhinweise

Für Kinder unzugänglich aufbewahren., Sie dürfen das Produkt nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.

pflanzliches Arzneimittel

ja

Anwendung

Anwendungsgebiete

Gedächtnisstärkung, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen.Das individuelle Ansprechen auf die Medikation kann nicht vorausgesagt werden.Bevor die Behandlung mit diesem Arzneimittel begonnen wird, Niedergeschlagenheit, Ohrensausen, Schwindel, sollte geklärt werden

Anwendungshinweise

damit er über das weitere Vorgehen entscheiden kann.Falls bei Ihnen ein Krampfleiden (Epilepsie) bekannt ist, dass Ginkgo-haltige Präparate die Blutungsbereitschaft erhöhen könnten, halten Sie vor Einnahme bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt., sollte dieses Arzneimittel vorsichtshalber vor einer Operation abgesetzt werden. Informieren Sie bitte rechtzeitig Ihren Arzt, wenn Sie dieses Präparat eingenommen haben

Dosierung

Die Dosierung ist abhängig vom Körpergewicht bzw. Alter des Patienten. Bitte beachten Sie den Beipackzettel., Nehmen Sie dieses Präparat immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein.Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, als Sie sollten:Überdosierungserscheinungen sind bisher nicht bekannt. Möglicherweise treten die unten genannten Nebenwirkungen verstärkt auf, fort., ist die übliche Dosis:Erwachsene ab 18 Jahren sollten 2-mal täglich 1/2 Filmtablette einnehmen (entsprechend 240 mg Ginkgo-Extrakt pro Tag), ob die Weiterführung der Behandlung noch gerechtfertigt ist. Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wenn Sie den Eindruck haben, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in dieser Gebrauchsinformation beschrieben