Death end re;Quest (PS4)

Nach über 60 Stunden habe ich das Spiel schließlich kurz vor dem Ende aufgegeben, da es sich immer wieder hinzog und ich genug von den nervigen BB-Schreien hatte, wenn mich die unüberwindbaren GD-Teermonster mal wieder blockierten. Ähnlich wie bei MG Phantom Pain übertreibt der Entwickler die übernatürlichen Sequenzen hier und da etwas zu sehr.

Das Spiel hat eine großartige Grafik und beeindruckendes Motion Capture, aber die Story geht in den vielen Aufgaben leider unter. Die offene Welt ist gut gestaltet, aber könnte mehr Details haben. Die Kämpfe und der Gruselfaktor wiederholen sich oft. Es gibt Spannung, aber die vielen Missionen lassen sie nach. Was gefällt, sind der Realitätsbezug, die Grafik und das Motorrad. Doch zu viele Möglichkeiten, eintönige Aufgaben und wenig Spielspaß trüben das Erlebnis. Es fehlen Variationen bei den Gegnern und interessantere Aufgaben. Insgesamt könnte das Spiel mehr Grusel und Storybezug bieten.

Das Spiel beeindruckt durch sein beeindruckendes Sound- und Bilddesign, jedoch lässt die Story zu wünschen übrig und die Charaktere wirken unnatürlich. Obwohl die Grafik an der Grenze des Möglichen ist, mangelt es an überzeugenden Elementen. Trotz der technischen Brillanz bleibt ein fader Beigeschmack.

Die Monologe der zweidimensionalen Hologram-NPCs ziehen sich endlos in die Länge, während man durch die leere posthumane Landschaft mit Gras, Stein oder Schnee wandert. Die flache Handlung entfaltet sich erst nach Stunden der langweiligen Botengänge. Das repetitive Gegnerdesign und die fehlenden Belohnungen für die Kämpfe tragen zur Monotonie bei. Das Spiel hätte ohne die endlosen Botengänge viel kürzer sein können. Trotzdem eignet es sich gut als Einschlafhilfe, wenn man sich durch die Langeweile hindurchquälen kann. Als langjähriger Fan von Kojima seit MGS1 bin ich enttäuscht von diesem Spiel. Ein Spiel für diejenigen, die gerne monoton wandern und einschlafen möchten.

Das Hauptaugenmerk des Spiels liegt auf dem Tragen von Waren und dem Laufen von A nach B, um Lob zu erhalten und den nächsten Auftrag zu erledigen. Nach 10 Spielstunden wird es jedoch monoton und langweilig, ohne Aussicht auf Besserung. Grafisch ist es beeindruckend und die Schauspieler sind prominent besetzt. Trotzdem führt das aggressive und sinnlose Product Placement zu einem trostlosen Ambiente. Die Musik passt zwar gut, aber insgesamt macht das Spiel keinen Spaß. Daher nur 2 Sterne.

Das Spiel beeindruckt mit einer atemberaubenden Grafik und einer innovativen Idee, die frischen Wind in die Spielwelt bringt. Die Integration vieler Filmstars ist zwar beeindruckend, jedoch könnte der hohe Preis dafür verantwortlich sein. Trotzdem sind die Charaktere gut erkennbar und sofort identifizierbar. Persönlich empfinde ich das Spiel als etwas stressig, da es keine Fehler verzeiht. Das Balancieren durch Flüsse und der saure Regen lassen keine Auszeit zu und sorgen für anhaltende Anspannung. Von Anfang an ist das Spiel eher nervenaufreibend als entspannend.