HPE ProLiant Microserver Gen10 Plus Entry (P16005-421)

Das Produkt wird für den Einsatz als Home Server für Smart Home Aufgaben empfohlen. Es eignet sich gut für Software wie PROXMOX und Docker. Eine SFF Schnittstellenkarte ermöglicht den Anschluss von NVMe SSD's, um die 3,5" Schächte nicht zu belegen. Kingston Speicher wird empfohlen, da er günstig und qualitativ hochwertig ist. Die CPU unterstützt bis zu 128 GB RAM, während HP nur 32 GB angibt. Mit einer iLO Steckkarte wird die Administration erleichtert. Insgesamt eine volle Kaufempfehlung für Virtualisierungszwecke.

Ich habe diesen Artikel als Fileserver erworben und mit Linux betrieben. Alle unsere Windows-Clients funktionieren einwandfrei. Die Einrichtung wurde von unserem Administrator vorgenommen, daher nicht für Anfänger geeignet. Der Geräuschpegel ist akzeptabel, da sich das Gerät in einem separaten Raum befindet. Die Sicherung mit einer USB-Festplatte funktioniert problemlos. Als kostengünstiger Fileserver definitiv empfehlenswert.

Der HP Microserver Gen10 ist trotz seines beeindruckenden Preises ohne Einschübe einfach übertrieben. Leider sind die Einschübe schwer zu finden und teuer. Ohne die passenden Einschübe ist dieses Gerät für mich unbrauchbar. Ich bin enttäuscht, dass der Händler nicht klar darauf hingewiesen hat, dass die Einschübe nicht im Lieferumfang enthalten sind. Daher bleibt mir nur die Rücksendung dieses Gerätes.

Leider hat der HPE-Server die Probleme seines Vorgängers geerbt. Das BIOS ist fehlerhaft implementiert und zeigt viele ACPI-Fehler. HPE stellt das BIOS nur Kunden mit kostenpflichtigem Servicevertrag zur Verfügung. Das Heruntertakten der CPU erfordert Tricks aufgrund der BIOS-Probleme...Besonders störend ist die Lautstärke: Der Lüfter passt sich nur an, wenn man HPE's festgelegte Konfigurationen und Betriebssysteme verwendet. Es ist unmöglich, den Lüfter zu ersetzen, da HPE ihn speziell angepasst hat - Standardlüfter können das System nicht starten. Frühere HPE-Server waren für den Heimgebrauch geeignet, aber dieses Modell scheint nicht für Heimanwender oder KMU gedacht zu sein. Schade.

Das System verfügt über einen eingebauten RaidController, der mit VMWare nicht kompatibel ist. HP bietet keine Treiber für VMWare an. Der RaidController funktioniert nur mit Microsoft Hyper-V.