Fallout 76: Tricentennial Edition (PS4)

Trotz anfänglicher Kritik hat sich Fallout 76 zu einem großartigen Spiel entwickelt. Die neue Story und NPCs machen das Spielerlebnis interessanter. Die Special Edition bietet schöne Ausrüstungsgegenstände für den Spielcharakter.

Das Spiel hat sich seit dem anfänglichen Stolpern deutlich verbessert und macht jetzt richtig Spaß, besonders im Zwei-Spieler-Modus. Trotz der geteilten Meinungen in der Fallout-Gemeinschaft glaube ich, dass viele das Spiel beurteilen, ohne es selbst gespielt zu haben.

Fallout 76 bietet eine riesige, detaillierte Open-World mit gut durchdachten Quests und einem ausgeklügelten Skillsystem. Trotz kleinerer Bugs und nicht topaktueller Grafik überzeugt das Spiel mit seiner Darstellung der Apokalypse und dem immerwährenden "looten". Das C.a.m.p. Errichten funktioniert intuitiv und der Soundtrack sorgt für ein Lächeln im Gesicht. Mit Freunden an der Seite ist das Spiel eine absolute Kaufempfehlung, die Chance zu geben lohnt sich. Todd Howard hat das Online-Erlebnis gut umgesetzt, auch wenn es nicht mit Hunderten, sondern mit Dutzenden Spielern ist. Fallout 76 ist ein Muss für Rollenspielveteranen und Fans der Fallout-Reihe.

Das neue Fallout 76 mag zwar kein Fallout 5 sein, aber es ist dennoch ein spannender Ableger der Serie. Obwohl es kein RPG wie Fallout 4 ist, macht es doch unglaublich viel Spaß. Es bietet eine neue Perspektive auf die Welt von Fallout, die sich zugleich vertraut anfühlt. Obwohl ich normalerweise keine Online-Spiele mag, hat mich dieses Spiel wirklich gepackt. Man sollte ohne Vorurteile an das Spiel herangehen und es einfach genießen. Es ist Zeit, Amerika neu zu bevölkern. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich überraschen! :)

Das Spiel hat definitiv Potential, aber es gibt noch einige Aspekte, die verbessert werden müssen. Das Fallout-Feeling ist vorhanden, auch wenn es an NPCs fehlt. Die Grafik entspricht etwa dem Standard von Fallout 4. Jedoch sind die vielen Bugs und Probleme beim Camp-Aufbau sowie die unheilbaren Gegner nach einem Raketenbeschuss störend. Der Atomshop ist zudem zu teuer für das, was man bekommt. Trotzdem spiele ich das Spiel gerne, obwohl es noch Raum für Verbesserungen gibt, um ein wirklich gutes Fallout zu werden. Einige Spieler bemängeln die fehlenden NPCs, was mich persönlich jedoch nicht stört. Die Grafik ist ähnlich wie bei Fallout 4, also nichts Außergewöhnliches. Es gibt jedoch einige ärgerliche Bugs und technische Probleme, sowie teils unbesiegbare Gegner. Der Atomshop ist auch zu kostspielig für das, was man bekommt.

Die Tricentennial-Powerrüstungs- und Waffen-Anpassung für verschiedene Modelle in Fallout 76 bietet nur eine oberflächliche Veränderung durch Farbänderungen. Obwohl das Vault-Boy-Maskottchenkopf und das Patriotisches Uncle-Sam-Outfit lustige Details sind, rechtfertigt der hohe Preis von 89 Euro keineswegs den Kauf. Das eigentliche Spiel bietet jedoch Spaß beim Erkunden der postapokalyptischen Welt mit Freunden, ähnlich wie in Fallout 4. Leider sind die fehlenden tiefgreifenden Änderungen an Powerrüstungen und Waffen enttäuschend und führen zu Abzügen in der Bewertung. Für maximal 40 Euro wäre die Anpassung angemessener. Insgesamt ist die Tricentennial-Edition von Fallout 76 eher eine Enttäuschung als eine lohnende Investition.