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ab 1.799,00 €
4 Angebote
1,4 - sehr gut »Meisterklasse«
»Der Testsieger unter den Kaffeevollautomaten besticht durch seine Vielseitigkeit und überzeugende Leistung. Mit einer benutzerfreundlichen Bedienung und einfachen Reinigungsmöglichkeiten erfüllt ...«
299,00 €
1 Angebot
1,7 - gut »Testsieger«
»Das Einsteigermodell von Tchibo bietet eine beeindruckende Leistung zu einem erschwinglichen Preis. Mit einer robusten Verarbeitung und einer Vielzahl von Kaffeevariationen ist es besonders für k...«
ab 479,00 €
4 Angebote
1,8 - gut
»Die Werkseinstellung des Kaffeevollautomaten liefert zwar einen Espresso statt eines Kaffees, aber nach erfolgreicher Anpassung der Wassermenge kann das Gerät viel Freude bereiten. Allerdings kön...«
1,9 - gut
»Die gute Bedienbarkeit und die spezielle Konstruktion machen dieses Modell besonders attraktiv für Privathaushalte, die regelmäßig Milchschaum zubereiten und keine Scheu vor dem Reinigungsaufwand...«
03/2023 - Haus & Garten Test
Inhaltsverzeichnis
Ein guter Kaffee am Morgen ist für viele Menschen unverzichtbar, und Kaffeevollautomaten bieten die Möglichkeit, das perfekte Getränk schnell und einfach zuzubereiten. Doch bei der Vielzahl von Modellen auf dem Markt kann die Auswahl überwältigend sein. Das Magazin "Haus & Garten Test" hat sich deshalb die Zeit genommen, vier Kaffeevollautomaten genauer unter die Lupe zu nehmen. Im Fokus standen dabei die Benutzerfreundlichkeit, die Reinigungsmöglichkeiten und natürlich die Qualität des gebrühten Kaffees.
Kaffee ist in Deutschland nach wie vor das beliebteste Heißgetränk. Laut aktuellen Zahlen des Deutschen Kaffeeverbandes trinkt jeder Einwohner im Durchschnitt stolze 168 Liter Kaffee pro Jahr, das entspricht fast einem halben Liter am Tag. Besonders während der Pandemie ist der Kaffeekonsum noch weiter gestiegen. Neben dem klassischen Filterkaffee erfreuen sich auch Mixgetränke wie Cappuccino oder Latte Macchiato großer Beliebtheit. Zudem werden Kaffeepads und -kapseln immer häufiger verwendet. Doch mittlerweile findet sich in fast jedem dritten Haushalt auch Ein Kaffeevollautomat. Diese Geräte sind vor allem für Büroküchen und Haushalte mit mehreren Kaffeeliebhabern geeignet. Im folgenden Test werden vier verschiedene Kaffeevollautomaten auf ihre Leistungsfähigkeit hin untersucht.
Im Rahmen des Tests wurden vier Kaffeevollautomaten genauer unter die Lupe genommen. Die Geräte wurden in verschiedenen Kategorien bewertet, darunter die Kaffeetemperatur, die Zubereitungsdauer, die Handhabung, die Verarbeitung, die Ökologie und die Sicherheit. Die Kaffeetemperatur wurde unmittelbar nach dem Brühvorgang gemessen, wobei eine Zieltemperatur von 75 Grad Celsius angestrebt wurde. Die Zubereitungsdauer wurde für vergleichbare Kaffeemengen ermittelt, wobei ein Referenzwert von 65 Sekunden festgelegt wurde. Die Handhabung beurteilten geschulte Testpersonen anhand der Funktionalität, Gängigkeit und Ergonomie der Bedienelemente sowie der Reinigungsmöglichkeiten. Auch die Verarbeitung, die Ökologie und die Sicherheit wurden berücksichtigt.
Der Kaffeevollautomat von WMF konnte in fast allen Kategorien punkten und belegte somit den ersten Platz. Dieses Ergebnis ist nicht überraschend, da das Gerät mit einem Preis von knapp 1.900 Euro deutlich teurer ist als die anderen Modelle. Die Kaffeetemperatur lag bei allen Geräten im Test zwischen 63 und 68 Grad Celsius, wobei der Vollautomat von WMF mit einer Abweichung von nur wenigen Grad nahezu perfekte Ergebnisse erzielte. Auch in Bezug auf die Zubereitungsdauer und die Lautstärke der Maschine schnitt das WMF-Modell gut ab. Ein bemerkenswerter Unterschied zwischen den getesteten Geräten bestand jedoch im Energieverbrauch. Hier konnte der WMF-Vollautomat mit nur 20 Wattstunden pro Tasse glänzen, während andere Modelle bis zu 29 Wattstunden verbrauchten.
Neben den technischen Aspekten überzeugte der Kaffeevollautomat von WMF auch in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit. Das Gerät bietet eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, die eine individuelle Anpassung des Kaffees an die persönlichen Vorlieben ermöglichen. Es können bis zu 16 persönliche Profile angelegt werden, in denen bis zu acht verschiedene Heißgetränke gespeichert werden können. Die Bedienung erfolgt über ein gut gestaltetes Display, das eine einfache Auswahl aus 18 verschiedenen Kaffee- und Teesorten ermöglicht. Zudem wird eine umfangreiche Ausstattung mitgeliefert, darunter ein extragroßer Wassertank mit Filter, ein gläserner Milchtank, pH-Teststreifen und Reinigungstabletten. Das Reinigungsprogramm ist einfach zu bedienen und meldet sich bei Bedarf auf dem Display.
Der Kaffeevollautomat von Tchibo zeichnete sich durch ein puristisches Design und einen attraktiven Preis aus. Mit zusätzlichem Bohnenaufsatz konnte die Füllmenge der Kaffeebohnen von 160 Gramm auf 300 Gramm erhöht werden. Die Bedienung erfolgte über ein ansprechendes Display, das eine einfache Anpassung der Wassermenge und der Milchschaumkonsistenz ermöglichte. Ein kleiner Minuspunkt war jedoch, dass das Gerät nicht automatisch einen Spülvorgang beim Ein- oder Ausschalten durchführte und die Bohnenleerung nicht erkannte. Die Reinigung des Milchsystems und des Wasserbehälters gestaltete sich etwas umständlich, und das Edelstahl-Abtropfgitter wies bereits nach kurzer Zeit Kratzer auf.
Die beiden Kaffeevollautomaten von Caso, der Crema Touch und der Crema One, wiesen viele Gemeinsamkeiten auf. Beide Modelle hatten dieselben Maße, das gleiche Gewicht und den gleichen Wassertank. Der einzige Unterschied bestand darin, dass der Crema Touch einen separaten Milchtank hatte, der einfach an- und abmontiert werden konnte. Im Vergleich zum Tchibo-Modell und dem WMF-Vollautomaten hatten die Caso-Modelle jedoch einige Schwachstellen. Beim Mahlvorgang fiel eine nicht unerhebliche Menge Kaffeepulver in das Gehäuse, was zu einem erhöhten Reinigungsaufwand führte. Zudem waren die Magnete zum Halten der Abtropfschale zu klein dimensioniert, was dazu führte, dass sie sich leicht vom Gerät löste.
Ein Aspekt, der bei allen vier getesteten Modellen Raum für Verbesserungen bietet, sind die Verpackungen. Insbesondere der übermäßige Einsatz von Plastikmüll beeinträchtigt die Freude beim Auspacken. Bei CasoDesign war sogar die Reinigungsanleitung in einer eigenen Plastikfolie verpackt. Dennoch kann festgehalten werden, dass der langfristige Gebrauch eines Kaffeevollautomaten im Vergleich zu einer Kapselmaschine eine erhebliche Menge an Verpackungsmaterial einspart.
Der Test von "Haus & Garten Test" hat gezeigt, dass es keine allgemein beste Kaffeevollautomat gibt. Die Wahl des passenden Modells hängt von den individuellen Vorlieben und Anforderungen ab. Der Vollautomat von WMF überzeugte mit einer herausragenden Leistung in fast allen Kategorien, war jedoch auch der teuerste im Test. Der Kaffeevollautomat von Tchibo bot ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und ein puristisches Design, während die Modelle von Caso mit ihrem ähnlichen Aufbau und einigen Schwachstellen zu kämpfen hatten. Bei der Wahl eines Kaffeevollautomaten sollten auch ökologische Gesichtspunkte berücksichtigt werden, um die Umweltauswirkungen zu minimieren. Insgesamt bietet der Markt eine große Auswahl an Kaffeevollautomaten, die für jeden Kaffeeliebhaber die perfekte Maschine für individuellen Kaffeegenuss bereithält.
Original Beschreibung von Haus & Garten Test:
"Sie bestechen durch einfache Handhabung und rasante Geschwindigkeit. Ein Knopfdruck genügt, und gut eine Minute später hat man duftenden Espresso, Lungo oder Ristretto genussfertig. Die Unterschiede bei den Geräten liegen vor allem in der Benutzerfreundlichkeit. Denn am Ende des Tages müssen sie gereinigt werden."