Edel Chickenfoot

Das Super-Group-Album "Chickenfoot" mit Joe Satriani, Sammy Hagar, Michael Anthony und Chad Smith enttäuscht trotz exzellenter Musiker. Obwohl Satrianis Solos brillant sind, fehlt es an Feeling und Struktur in einigen Songs. Die Single "Oh Yeah" erinnert an einen modernen Led Zeppelin-Klon. Die Band schafft es nicht, sich mit ihrem Debütalbum von anderen Bands abzuheben, obwohl das Line-Up vielversprechend ist. Satriani könnte noch von Eddie van Halen lernen, um den Hühnerfüßen einen einzigartigen Sound zu verleihen. Insgesamt erfüllt "Chickenfoot" leider nicht die hohen Erwartungen an die Super-Group.

Solide Arbeit, aber etwas überproduziert. Handwerklich top, aber es fehlt an Innovation und Überraschung. Ideal für den amerikanischen Mainstream-Markt, aber für mich nicht euphorieanregend. Mittelmäßig.

Das Debütalbum von Chickenfoot bietet solide Rockmusik mit herausragenden Nummern wie "Sexy little thing" und "Oh Yeah". Sammy Hagar überzeugt mit seiner Stimme, während Michael Anthony und Chad Smith als Weltklasse-Rhythmusfraktion brillieren. Leider enttäuscht Joe Satriani als Gitarrist, dessen Soli nicht im Gedächtnis bleiben und dessen Sound künstlich wirkt. Insgesamt bleibt das Album hinter den Erwartungen zurück, vor allem im Vergleich zu Satrianis Vorgänger. Trotz technischer Brillanz schafft es Satriani nicht, einen einprägsamen Sound zu etablieren. Dennoch bietet das Album solide Rockmusik, die Fans der Band sicherlich ansprechen wird.

Ich war gespannt auf diese CD von vermeintlichen Könnern ihres Fachs, kaufte sie blind und ließ mich in meinen Lieblingssessel fallen. Die Scheibe enttäuschte mich nicht, denn sie ist druckvoll und erstklassig abgemischt. Nach dem zweiten Hören machte sie mir wirklich Spaß. Dennoch fehlt es an innovativer Kreativität, denn das Hardrockalbum klingt wie von der Stange, ähnlich wie ein VAN HALEN-Produkt mit neuer Besetzung. Schade, dass ich nicht vor Begeisterung aus meinem Sessel katapultiert wurde. Vielleicht entfaltet die CD ihre volle Wirkung erst live auf der Bühne. Zusammenfassend: Keine wirkliche Enttäuschung, aber auch keine wirkliche Bereicherung. Wer auf der Suche nach etwas Neuem ist, wird hier nicht fündig.

Ist diese neue Band wirklich super? Da fehlt noch einiges. Vor allem überzeugende Kompositionen fehlen. Die Platte ist okay, aber klingt wie viele Jam-Sessions in Proberäumen. Einige Abschnitte sind gut, aber es fehlt das Gänsehaut-Feeling. Kein genialer Refrain, keine ultimative Strophe. Alles wirkt schon bekannt, schon gehört (und oft besser!). Die letzte "Good to be bad" von Whitesnake hat mich viel mehr beeindruckt. Diese Jungs müssen sich mehr anstrengen, vielleicht mit einem Konzept arbeiten. Nicht unbedingt kaufenswert!

Das Album startet stark mit einem hoffnungsvollen Opener, verliert jedoch schnell an Energie. Led Zeppelin-artige Riffs vermischen sich mit langweiligen Elementen, bis schließlich ein grooviger Track das Highlight setzt. Das Album fehlt insgesamt an Dynamik und ist eher für Hintergrundmusik geeignet. Trotzdem wird es aufgrund der bekannten Namen sicherlich gut ankommen, besonders in der Retro-Welle. Im Vergleich zu frischerem Material anderer Bands wie Hardcore Superstar schneiden die alten Herren jedoch etwas schlechter ab. Ein solides Album, das jedoch nicht ganz überzeugen kann.