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CT Magazin - 6 günstige Android-Smartphones Testsieger

6 Produkte im Vergleich von CT Magazin

Gigaset GS170

169,90

1 Angebot

Gigaset GS170

ohne Note

»Das GS170 von Gigaset ist mit 150 Euro das günstigste Smartphone im Feld. Es kommt als einziges Gerät noch mit Plastikgehäuse und sieht etwas weniger elegant aus. Die Verarbeitung ist dennoch gut, das Gehäuse ist stabil und lässt sich kaum verwinden. Praktisch ist der Fingerabdruckscanner auf der Rückseite, der zuverlässig reagiert. In den Benchmarks fehlen ein paar Prozent zum Rest des Feldes, weil der MediaTek-Prozessor langsamer taktet. Auch die Laufzeiten sind mager, das Gigaset reiht sich an letzter Stelle ein. Im WLAN-Test muss es mit 10 Stunden Federn lassen. Der Akku ist einfach wechselbar, ein zweiter Originalakku kostet 25 Euro. Mit einer MicroSD-Karte kann der interne Speicher erweitert werden. Sie hat einen eigenen Slot und muss nicht mit der zweiten SIM-Karte konkurrieren. Der Bildschirm erreicht keine 400 cd/m2 und ist daher bei Sonnenlicht schwer ablesbar. Der Kontrast ist sehr hoch, was allerdings durch eine nicht abschaltbare Anpassung an den Bildschirminhalt erreicht wird. Doch auch ohne diese Steuerung ist der Kontrast noch gut. Von der Kamera kommen die schlechtesten Bilder im Vergleich. Sie sind tendenziell zu dunkel und an den Rändern deutlich unscharf. Zudem rauschen die Fotos schon recht früh bei nachlassendem Licht und bilden Details nur matschig ab. Auf dem Gerät läuft Android 7.0 mit altem Patchlevel vom Mai. Angenehm übersichtlich ist die nahezu unveränderte Android-Oberfläche.«

  • günstig
  • Laufzeiten unterdurchschnittlich
  • schwache Kamera
Honor 6A silber

Honor 6A silber

ohne Note

»Honor verzichtet beim 6A auf einen Fingerabdruckscanner und abgerundetes Display-Glas und bringt stattdessen einen performanteren Prozessor mit. Für rund 160 Euro bekommt man hier schon einen Achtkerner von Qualcomm. Er setzt sich in den MultiThread-Benchmarks an die Spitze des Feldes und liefert eine brauchbare Grafik-Performance. Mit seiner Metallrückseite liegt das Honor gut in der Hand, zumal es vergleichsweise leicht und dünn ist. Der Bildschirm ist deutlich heller als beim Schwestermodell von Huawei und besser für den Einsatz im Freien geeignet. Allerdings nervt die erzwungene Reduzierung der Hintergrundbeleuchtung, wenn zum Beispiel der Browser gestartet wird. Das Verhalten lässt sich nicht abschalten und verschlechtert die Lesbarkeit. MicroSD-Karten müssen sich den Slot mit der zweiten Nano-SIM teilen. Apps lassen sich auf die Speicherkarte nicht auslagern, der interne Speicher bleibt also knapp. Die Kamera schießt mäßige Bilder, wie auch beim Gigaset mangelt es an Schärfe. Bei gutem Licht sieht man bei einfarbigen Flächen bereits ein leichtes Rauschen. Sobald das Licht schwächer wird, vermatschen Details und Farben bleichen deutlich aus. Zudem dauert es recht lang, bis die Kamera auslöst. Installiert ist Android 7.0 mit Patchlevel vom April. Die Oberfläche kommt von Mutter Huawei und wurde stark verändert. Sie lässt sich aber recht gut an eigene Vorstellungen anpassen und bringt einige nützliche Funktionen wie ein Backup-Tool mit.«

  • gute Performance
  • kein Fingerabdruckscanner
  • schlechte Kamera
Huawei Y6 Pro (2017) schwarz

Huawei Y6 Pro (2017) schwarz

ohne Note

»Optisch macht das Huawei Y6 Pro einiges her: Hier fällt der Übergang von Metall zum Plastik auf der Rückseite kaum auf, das Gerät wirkt von hinten ziemlich elegant. Diesen Eindruck zerstört Huawei auf der Frontseite nach Kräften: Die vom Hersteller aufgebrachte Displayschutzfolie ist nicht nur deutlich zu klein für die Frontseite, an den Seiten lugt sogar das Display selbst hervor. Immerhin ist sie ablösbar. Der Bildschirm ist der dunkelste im Vergleich und daher im Sonnenlicht schlecht ablesbar. Auch Huawei reduziert die Helligkeit, wenn der Browser oder eine Galerie-App gestartet wird. Kontrast und Farbraum-Abdeckung sind ordentlich und gleichauf mit dem übrigen Testfeld. Das gilt auch für den Prozessor, der mit seinen vier Kernen genügend Leistung für Android-Apps liefert, für Spiele aber zu schwachbrüstig ist. Vom internen Speicher bleiben dem Nutzer gerade mal 8 GByte übrig, deutlich weniger als bei einigen Konkurrenten. Grund sind diverse vorinstallierte Apps, wie Facebook oder Instagram. Mit einer MicroSDXC-Karte kann zusätzlicher Speicher nachgerüstet werden, aber nur für Bilder und Daten. Apps lassen sich nicht auf die Karte verschieben. Auch Huawei nutzt Android 7.0, die Oberfläche ist identisch mit der von Honor. Angenehm ist der flott reagierende Fingerabdruckscanner auf der Rückseite. Trotz Headset im Lieferumfang ist das Y6 Pro mit 180 Euro allerdings recht teuer. Für 10 Euro mehr ist das P8 Lite (2017) aus eigenem Hause die bessere Wahl.«

  • ordentliche Kamera
  • schneller Fingerabdruckscanner
  • im Vergleich zu teuer
Lenovo Moto G5 2GB fine gold

Lenovo Moto G5 2GB fine gold

ohne Note

»Das Motorola Moto G ist seit Beginn der Reihe die Referenz für günstige Smartphones. Auch beim Moto G5 hat Mutter Lenovo für 180 Euro überraschend viel Ausstattung ins Gerät gequetscht. Nur hier findet man bereits ein höher auflösendes Full-HD-Display. Das kann mit guten Helligkeitswerten überzeugen und der Kontrast ist mit 1500:1 angenehm hoch. Zum ersten Mal gibt es auch ein wenig Metall auf der Rückseite. Dennoch bleibt die Rückseite abnehmbar und der Akku austauschbar. Allerdings bietet Lenovo keine Ersatzakkus zum Kauf an, daher muss man zu Nachbauten greifen. Bei den Laufzeiten schlägt sich das G5 gut, kommt im Videotest aber nur auf 10 Stunden. Die Performance ist auf dem Niveau der anderen Kandidaten mit Achtkern-Prozessor. Der interne Speicher kann per MicroSD-Karte erweitert werden. Die Kamera ordnet sich im Mittelfeld ein: Sie macht scharfe Bilder, denen aber bei bedecktem Himmel Details fehlen. Auch rauschen die Schnappschüsse bei Innenaufnahmen deutlich. Das Auslösen dauert bei wenig Licht recht lange, was eine ruhige Hand erfordert. Wie gewohnt ist die Android-Oberfläche nahezu unverändert und wurde dezent um einige praktische Funktionen ergänzt. Der als Home-Taste genutzte Fingerabdruckscanner ersetzt zum Beispiel die Android-Tasten per Wischgeste. Android-Updates kommen nur spärlich; das Android 7.0 ist dank Patchlevel vom August zwar vergleichsweise aktuell, die Auslieferung dauerte aber Monate.«

  • schickes Display
  • umfangreiche Ausstattung
  • lahmende Updates
Nokia 5

Nokia 5

ohne Note

»Beim Nokia 5 für 190 Euro sorgt ein aus dem Ganzen gefrästes Metallgehäuse für Stabilität, aber auch für spürbar mehr Gewicht. Dank der abgerundeten Seiten liegt das Smartphone gut in der Hand. Die Sensortasten sind beleuchtet und gut erkennbar, der Fingerabdruckscanner in der Mitte fungiert als Home-Taste. In den CPU-Benchmarks liegt das 5 trotz identischem Achtkern-Chip etwa 15 Prozent vor dem Motorola G5 und dem Honor 6A, spürbar ist das allerdings nicht. Der interne Flash-Speicher ist flott, aber es bleibt dem Nutzer mit lediglich 7 GByte nur wenig davon. Die MicroSDXC-Karten, um ihn zu erweitern, passen in einen separaten Slot, getrennt von den Nano-SIM-Karten. Die Laufzeiten sind hervorragend, mit 12 Stunden im Video-Test und 16 Stunden beim Surfen über WLAN liegt es mit an der Spitze. Die ansonsten hervorragende Helligkeit des 5,2-Zoll-Bildschirms fiel bei unserem Modell in der rechten unteren Ecke sichtbar ab. Der Touchscreen hatte Schwierigkeiten, Wischgesten exakt zu registrieren, was besonders beim Scrollen auffiel. Die Kamerafotos zeigen zwar mehr Details als die meisten Konkurrenten, die Bilder geraten aber oft dunkel und blass. Zudem macht Lichteinfall von der Seite dem Sensor zu schaffen. Bei wenig Licht verwackeln die Aufnahmen zu oft. Erfreulich ist die Update-Versorgung, der Android-Patchlevel ist aktuell und es läuft Android 7.1 auf dem Smartphone. Auch die unveränderte Android-Oberfläche ohne Zusätze ist begrüßenswert.«

  • umfangreiche Ausstattung
  • fast aktuelles Android
  • hakliger Touchscreen
Samsung Galaxy J3 (2017) schwarz

Samsung Galaxy J3 (2017) schwarz

ohne Note

»Das Galaxy J3 orientiert sich klar am Samsung-Look und weist die typische mechanische Home-Taste und die Sensortasten auf. Ein Fingerabdruckscanner fehlt allerdings. Samsung nutzt einen hauseigenen Exynos-Prozessor mit vier Kernen, der auf dem Niveau der anderen SoCs rechnet. Auch seine Grafikleistung ist nicht berauschend. Bei den Laufzeiten kann Samsung punkten: Trotz des kleinsten Akkus reicht es zur längsten Videolaufzeit und zu sehr guten 13 Stunden beim Surfen per WLAN. Der Bildschirm schafft im Outdoor-Modus eine hohe Helligkeit. Der muss jedoch manuell aufgerufen werden, denn ein Helligkeitssensor fehlt. Häufig muss man nachregulieren, um nicht geblendet zu werden. Ansonsten kann der Bildschirm mit hohem Kontrast und großem Farbraum überzeugen. Bei Fotos und Videos dreht das J3 auf Wunsch Farben knallig auf. Von der rückwärtigen Kamera kommen ansehnliche Schnappschüsse. Samsung schafft es besser als die Konkurrenz, die Schärfe auch bei schwachem Licht zu erhalten und das Rauschen zu minimieren. Das geht zwar zu Lasten feiner Details und erzeugt auf einfarbigen Flächen ein erkennbares Muster, doch auf Smartphone-Größe sehen die Bilder einwandfrei aus. Auch die Selfie-Kamera mit Blitz ist brauchbar. Samsung verändert wie gewohnt die Android-Oberfläche deutlich. Darunter läuft Android 7.0 mit einem Patchlevel von Juni. Damit gehört das J3 immer noch zu den aktuelleren Geräten.«

  • lange Laufzeiten
  • ordentliche Kamera
  • kein Helligkeitssensor

CT Magazin

21/2017 - CT Magazin

Wenn ein neues Smartphone her muss, ist das selbst gesetzte Budget schnell überschritten. Hier noch etwas mehr Leistung, da noch etwas mehr Ausstattung. Auch möchten viele Nutzer gerne ein Gerät mit gutem Namen wie es vielleicht die Samsung Galaxy Modelle oder natürlich die iPhones von Apple haben. Wirklich brauchen tut man die diese Spitzengeräte meist selten. Wer sich mit den Grundfunktionen und wenigen Extras zufrieden geben kann, kann beim Smartphone-Kauf eine Menge Geld sparen. C`t stellt 6 aktuelle Android-Smartphones zum kleinen Preis vor.

Original Beschreibung von CT Magazin:

"Schick sehen sie mit ihrem Metallgehäuse aus und ordentlich ausgestattet sind sie mit LTE, HD- Displays, Fingerabdruckscanner sowie Dual-SIM-Unterstützung ebenso. Doch wie sieht es mit der Alltagstauglichkeit dieser Smartphones aus, die für weniger als 200 Euro zu haben sind?"