»Das Asrock X399 Taichi ist etwas magerer ausgestattet als die anderen Testkandidaten. Das wirkt erfrischend angesichts der schon an Unsinn grenzenden Bestückung der anderen Boards. Asrock verzichtet auf überkandidelte Lichtspiele, einen zusätzlichen USB-3.1-Controller sowie auf Anschlüsse für Thermosensoren. Für etwas Bling-Bling sorgt eine RGB-LED unter dem Chipsatzkühler; dazu gibt es zwei Anschlüsse für LED-Strips – aber nur für 5050-kompatible. Als WLAN-Adapter dient ein günstiges Intel-Modul, das für übliche DSL-Geschwindigkeiten ausreicht und auch unter Linux läuft. Leider liefert Asrock nur Antennenstummel mit, die direkt aus der ATX-I/O-Blende herausragen: Eine abgesetzte WLAN-Antenne mit kurzen Kabeln – wie bei den Konkurrenten – wäre besser. Schön: Asrock lässt gleich zwei Gigabit-Ethernet-Ports springen. Asrock nutzt alle acht SATA-Ports, stellt drei M.2-Slots bereit sowie die üblichen vier PCIe-x16-Slots mit PCIe-3.0-Anbindung direkt an der CPU. Es gibt auch einen Anschluss für die noch seltenen U.2-SSDs, doch der teilt sich die PCIe-Lanes mit dem M.2-Steckplatz M2_1.Bei den Datentransferraten leistet sich das X399 Taichi keine Schwächen, bei der Effizienz der Spannungswandler liegt es vorn, jedenfalls im Leerlauf – und dieser Betriebsmodus ist bei Desktop-PCs immer noch der wichtigste, was die Stromkosten betrifft.«
- ausreichend ausgestattet
- im Leerlauf sparsam